Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in GT4 European Series ( FIA-GT4 )
Ein weiterer deutscher Kleinserien-Hersteller strebt angeblich eine Homologierung eines GT4-Fahrzeugs an. Wie GT-Eins erfuhr, soll der Artega GT in einer GT4-Variante möglicherweise demnächst die Meisterschaften in Deutschland, den Niederlanden und evtl. auch den GT4-Europacup bereichern. Der Artega GT wird in Delbrück bei Paderborn in Kleinserie gefertigt. Das von einem 3,6-Liter V6 aus dem VW Passat R36 mit 300 PS und 350 Newtonmetern Drehmoment befeuerte Heckmotorgefährt passt mit 1100kg Seriengewicht und 3,9m Länge perfekt ins GT4-Konzept.
Hinter Artega stecken Ideengeber Klaus Dieter Frers, den man im Zusammenhang mit dem Paragon-Porsche von der Nordschleife her kennt, sowie Karl-Heinz Kalbfell, ehemaliger leitender Angestellter von BMW, Maserati und Rolls Royce, der seit anderthalb Jahren mit einem Team von Designern und Technikern, so z.B. dem Ex-Porsche-Konstrukteur Hardy Essig sowie dem früheren Aston-Martin-Chefdesigner Henrik Fisker, am Artega GT arbeitet.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Das ALMS Rennen in Detroit (hier der Link zum mittlerweile komplettierten Rennbericht) hat schon die ersten Titelentscheidungen in der amerikanischen Sportwagenserie gebracht. Da diese ja auch für die Startplatzvergabe in Le Mans relevant sind sei zwei Rennen vor Schluss der Saison ein kurzer Blick darauf geworfen.
In der LMP1 sind Lukas Luhr und Marco Werner (Bild) trotz des Ausfalls in Detroit wegen der gleichzeitigen Disqualifikation des Wagens von Pirro / Fässler (Pirro hat schon 66 Punkte Rückstand) als Champions durch. Auch der erste Klassensieg des Intersport-Lolas wird nichts daran ändern können, dass Audi auch in diesem Jahr alle Titel in der Chassis-, Motoren- und Teamwertung abräumt.
In der LMP2-Klasse ist im Gegensatz dazu das Titelrennen völlig offen. Die Penske Racing-Porsche RS-Spyder -Piloten Dumas / Bernhard führen mit 159 Punkten vor dem Highcroft Racing-Acura-Duo Sharpe / Brabham mit 155 Zählern. In der Chassis- und der Motoren-Wertung führt Acura nach dem Sieg des Andretti-Green-Racing Teams in Detroit mit 170 Punkten vor Porsche mit 166. In der Teamwertung hat Penske Racing mit 166 Zählern die Nase vor Highcroft Racing mit 155 vorne - ob dennoch eines dieser beiden Teams die automatische LM-Nennung 2009 wahrnehmen wird, ist offen.
GT1: Hier machen es die beiden Corvette-Mannschaften untereinander aus. Magnussen / O'Connell führen mit 187 Zählern vor den beiden Ollies (Gavin / Beretta) mit 164. Auch in der GT2 ist der Titel noch nicht in trockenen Tüchern, wenngleich eine Vorentscheidung gefallen ist: In Detroit konnten Bergmeister / Henzler im siegreichen Flying Lizzard-Porsche einen komfortablen 28-Punkte-Vorsprung auf die Konkurrenz von Tafel aufbauen, der bei den beiden verbleibenden Rennen in Road Atlanta und Laguna Seca nur noch schwer aufzuholen sein wird.
Die kompletten Meisterschaftsstände können auf der Website der IMSA eingesehen werden.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Französische GT ( FFSA-GT )
Die vorläufige Teilnehmerliste für die am 06./07.09. in Albi stattfindenden Läufe zur sechsten Runde der Französischen GT-Meisterschaft umfasst 31 Wagen: In der GT1-Kategorie gibt es das übliche Duell Saleen gegen Corvette. Die je zwei Saleen S7R von Larbre Competition und Tarres Team sollen auf die beiden Corvettes von DKR sowie auf je eine C6.R von SRT bzw. Luc Alphand Aventures treffen. Bei den GT2 kommen wieder alle sechs Fahrzeuge aus dem Hause Porsche, wobei die Mannschaft von IMSA Performance drei 997 RSR an den Start bringen wird. Das GT3-Feld sorgt etwas mehr Abwechslung, was die Marken betrifft - dort sind sieben Ferrari F430, fünf Dodge Viper, vier Lamborghini Gallardo und eine Corvette Z06 gemeldet.