Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
15 LMP1, 14 LMP2, 4 GT1 und 13 GT2, also 46 Wagen, stehen auf einer ersten Nennliste für die 1000km von Silverstone, die in zwei Wochen ausgetragen werden. Grosse Überraschungen gibt es darauf nicht. Wie bereits vermeldet lässt das Lavaggi-Team die Finalrunde in England aus. Dagegen fehlen die zeitweise als Gaststarter angekündigten Wagen von Chamberlain-Synergy und ECO Racing bislang ebenfalls auf der Liste. Amsonsten soll es bei dem üblichen Konkurrentenmix in der Top-Klasse bleiben. Gerücht am Rande, das aber noch nicht bestätigt werden konnte: Für Rollcentre soll es sich um den vorerst letzten Auftritt mit einem LMP1 handeln.
Während in der LMP2-Klasse in Silverstone alles beim alten bleibt (Auftritte von Lucchinis sind hier vorerst nicht mehr zu erwarten), gibt es bei den GT1 zwei kleine Änderungen: Die zweite Luc Alphand-Corvette fehlt hier. Luc Alphand Aventures konzentriert sich auf das in Meisterschaftsführung liegende Fahrzeug.
Dafür starten zwei Aston Martin DBR9 - dem Wagen des Team Modena wird der des Strakka Teams zur Seite stehen. Strakka ist dieses Jahr bereits in Spa-Francorchamps angetreten und war in Le Mans in Partnerschaft mit Vitaphone unter anderer Lackierung unterwegs. Peter Hardman, Nik Leventis und Darren Turner bilden das Trio, das auf dem wiederum umlackierten Wagen beim Heimrennen der Mannschaft auf Punktejagd geht.
In der GT2 steht weiterhin der Aston Martin Vantage der JWA-Mannschaft auf der Nennliste. Am Nürburgring blieb der Wagen in der Aston-Box unter einer Plane verborgen in der Garage. Es bleibt zu hoffen, dass zumindest für das Heimrennen Prodrive und JWA alle Details des Einsatzes aussortieren können. Darüber hinaus soll für dieses Mal der amtierende Grand-Am GT-Champion Dirk Werner einen Gasteinsatz an der Seite von Lars Erik Nielsen im Farnbacher-Porsche geben.
Verfasst von Johannes Gauglica. Veröffentlicht in Sonstige GT
Lang war es ruhig um Gottfried Grassers Ultima GT1. Jetzt wurde nach einem Jahr Arbeit das mit einem 7l-Chevy-V8 Treibsatz ausgerüstete 2008er-Chassis fertiggestellt.
Das Fahrzeug wurde nach den FIA-GT1-Regularien aufgebaut und entspricht dem nationalen E1 + 2000 ccm Reglement. Damit kann es in diversen nationalen Meisterschaften eingesetzt werden, wie z.B. Belcar, STT, Dutch Supercar Challenge, und vielen anderen. Einem Einsatz in der FIA-GT steht allerdings die fehlende Homologation im Wege.
Das neu aufgebaute Auto wird noch bei den letzten Rennen in der tschechischen Langstreckenmeisterschaft 2008 mit dem slowakischen Piloten Ondrej Dobrota eingesetzt.
In den letzten 12 Monaten wurde das komplette Chassis neu überarbeitet und mit folgenden zusätzlichen Updates versehen:
- 24h-Rennen-taugliche Radträger
- Carbon Kevlar Sandwich Light Bodykit mit CFD-berechneter Karosserie
- Gewichtsersparnis von Minus 100 kg auf das Original-Chassis
- 6 Gang Paddle Shift System am Lenkrad
- Neue 18-Zoll-Räder: 12 Zoll Breite vorne und 13 Zoll Breite hinten
Schon bei den ersten Tests war das Fahrzeug schneller als das 2006er Chassis. Ein erster Renneinsatz wurde ebenfalls schon absolviert.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in DMV-GTC
Übernimmt GT-Honda S2000-Pilot Jörg Bernhard in Dijon in sieben Tagen die Führung in der DMV-Tourenwagen Challenge-Tabelle? Der frisch gebackene Winterseriensieger 07/08 im UHSport-Meisterschaftspaket von Promoter Gerd Hoffmann will in Frankreich am kommenden Wochenende das Blatt zu seinen Gunsten wenden. "Am besten in der DMV-Challenge- und der UHSport-EM-Trophy", so der Heidelberger Ingenieur Jörg Bernhard dieser Tage im Interview. Vor Dijon ist es der Schweizer Marc Roth der die Challenge- und EM-Trophy-Tabellen vor Bernhard anführt.
Zuletzt war es 2006 der Kerpener Robert Wallenborn, der auf einem Porsche 996 GT2 im UHSportpaket den Hockenheimpokal und die EM-Trophy für sich entscheiden konnte. Den UHS-Divino-Cup so wie die EM-Trophy und den Hockenheim-Pokal in einem Jahr zu gewinnen - das gelang 2005 dem Fahrer und Tuner Thomas Probst (Porsche 993 GT2) mit 13 Gesamtsiegen in einer Saison.