ADAC GT Masters - Eurospeedway Lausitz - Preview

muehlner_esw_prevAm kommenden Wochenende findet das vorletzte Doppelrennen des ADAC GT Masters statt. Mit 22 Fahrzeugen hat die deutsche GT3-Meisterschaft ein sehr gutes Feld für eine Veranstaltung, bei der man nicht im Rahmenprogramm eines großen Events fährt.

Mit acht Fahrzeugen stellt Porsche den größten Anteil des Starterfelds. Jeweils vier Cup S und vier Cup-Fahrzeuge werden an den beiden einstündigen Rennen teilnehmen. Innerhalb dieser Gruppe ist die Rückkehr von Jörg Bergmeister in die Meisterschaft bestimmt die größte Veränderung im Vergleich zu den vergangenen Rennen. Jörg  wird seinen Bruder Tim im Fahrzeug von Mühlner Motorsport bei seinem Versuch, die Meisterschaftsführung auszubauen oder schon in der Lausitz zu sichern zur Seite stehen. Im dritten Mühlner Fahrzeug werden sich Jürgen Härning und Dino Steiner abwechseln.

Fünf Lamborghini Gallardos stehen auf der Starterliste - hier ist bis auf den Einsatz von Michael Funke auf dem MRP-Lambo nichts Bemerkenswertes zu vermelden. Christopher Haase und Albert von Thurn & Taxis werden auf jeden Fall versuchen, die Meisterschaftsentscheidung zu vertagen oder sogar die Meisterschaftsführung zu übernehmen.mm_esw_prev

Toni Seiler und MM Racing bringen jeweils zwei Corvetten in die Lausitz. Hier ist auch noch das einzige freie Cockpit vorhanden. In der zweiten Seiler-Corvette ist der Platz neben Martin Wachter noch zu vergeben. Bei MM Racing werden die Duos Skula / Matzke und Lacko / Vojtech sich am Steuer der Muscle Cars abwechseln.

Jeweils zwei Aston Martin und zwei Ford GT werden an den Eurospeedway reisen. Der zweite Ford GT wird von Thomas Mutsch und Georg Nolte gesteuert. Damit kommt Nolte zu seinem zweiten Auftritt im deutschen GT Championat. Nur ein Ferrari, für Kremer / Wille, startet auf dem ESW.

Mit 22 Fahrzeugen und einer engen Meisterschaft sollten zwei spannende einstündige Rennen ins Haus stehen.

Sports Car Challenge, Dijon: Vorschau

Die Sommerpause der Sports Car Challenge 2008 geht zu Ende – eine unfreiwillig lange Sommerpause, denn wegen der Absage des Meetings am Lausitzring hat man die SCC-Boliden seit Mitte Juli nicht mehr in Aktion gesehen. Die erste Absage in der Geschichte der SCC wurde gleich zum „Doppelschlag“, denn ein Unglück kommt selten allein: auch die Ersatzveranstaltung im August musste gecancelt werden.

Eine ehemalige Formel-1-Strecke steht auf dem Programm, und erstmals ein ungewöhnliches Format: Der 3,8 Kilometer Circuit Dijon-Prenois ist Schauplatz der Läufe 8, 9 und 10 der Saison.

lauf-1---payr-in-fhrungDenn in Frankreich geht das Feld der SCC, ebenso wie zwei Wochen später in Monza, dreimal über die Sprint-Distanz an den Start. Damit wird sichergestellt, das sowohl die Sports Car Challenge als auch die österreichische Meisterschaft der Sportprototypen genügend zählbare Ergebnisse aufweisen.

Qualifying gibt es nur eines: Die Startaufstellung zu Rennen 2 erfolgt auf Basis des offiziellen Endergebnisses in Rennen 1, die Startaufstellung für Rennen 3 auf Basis von Wertungslauf 2.

Zu den Punkteständen: In der Division 1 der Sportprototypen über 2 Liter Hubraum führt Gerd Beisel aus Deutschland im Norma-Nissan mit 116 Punkten. Ihm hart auf den Fersen ist der Österreicher Wolfgang Payr im PRC-BMW, nur zwei Punkte beträgt sein Rückstand. Peter Kormann mit seinem spektakulär lackierten PRC redet mit 102 Zählern ebenfalls ein gewaltiges Wort mit.

Die Punkte-Kaiser finden sich aber in der „kleinen“ Division 2 der Autos bis 2.000ccm. Gerhard Münch, Teamkollege von Gerd Beisel bei RWT-Racing, hat 122 Punkte am Konto, Mirco Schultis im PRC von Dress-for-Less Racing hält bei 117. Auch in dieser Klasse tobt also der Kampf Norma gegen PRC. Thorsten Rüffer (Norma) hat mit 94 Punkten bereits einen Respektabstand.

Bei den GT hat Porsche-Pilot Jürgen Bender (D) mit 113 Punkten alles unter Kontrolle, dahinter seine Landsleute und Markenkollegen Martin Dechent (59) und Robert Wallenborn (37). Die Wertung der Crosslé 9S ist eine rein schweizerische Angelegenheit, es führt Heinz Grau (50 Punkte) vor Andi Feigenwinter (40) und Rainer Suhr (30).

Brasil GT3 – Rio de Janeiro - Vorschau

08bras400rMit der fünften Runde der Brasilianischen GT3-Meisterschaft am 06./07.09. in Rio de Janeiro beginnt die zweite Saisonhälfte dieser Serie. Als klare Favoriten auf die Podestplätze gelten auch dort wieder die Ford GT-Besatzungen Mattheis / Negrao und Rosset / Salles sowie die Lamborghini-Mannschaft Bonifacio / Hoffmann.

Bezüglich Ablauf des Rennwochenendes gibt es diesmal eine Neuerung: Statt wie bisher am Samstag bzw. am Sonntag je ein Rennen auszutragen, finden nunmehr beide 60-Minuten-Läufe am Sonntag statt.

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