C.I.P. – Runde 7 - Misano

08cip627Im siebten Saisonrennen der Italienischen Prototypen-Meisterschaft feierte das WRC-Team den siebten Sieg: Davide Uboldi (Norma M20 evo-BMW, Bild) gewann zum vierten Mal in diesem Jahr, mit ihm auf das Podest stiegen in Misano Filippo Ponti (Ligier JS49-Honda) sowie der zweite Fahrer von WRC, Franco Ghiotto. Vierter wurde Silvio Alberti (Lucchini-Alfa Romeo) gefolgt von Jacopo Faccioni (Ligier-Honda).

Die Titelentscheidung ist längst auf ein teaminternes Duell reduziert - Uboldi (98 Punkte) hat nunmehr die Tabellenführung von Ghiotto (95) übernommen. Um den dritten Rang in der Gesamtwertung dürfte es spannend werden - derzeit hält diesen Platz Claudio Francisci (Tiga-BMW, 36) vor Faccioni und Ponti (je 33) sowie Marco Cencetti (Norma-Honda, 30). Die nächste Runde der C.I.P. wird am 28.09. auf dem Adria Raceway gefahren, danach folgt am 19.10. noch das Saisonfinale in Vallelunga.

Infos zu den Lola-Upgrades

RMLRay Mallock Ltd. ist schon das zweite Team nach BK-Motorsport in den USA, das die Option eines Chassis-Upgrades auf einen geschlossenen Prototypen gezogen hat. Lola hat den B08/80 bewusst modular aufgebaut, um die neun bislang aufgebauten Prototypen des Typs B05/40 bei Bedarf schrittweise umrüsten zu können. Der Preis eines Upgrades liegt dabei etwa nur bei 40 % des Neupreises eines B08/80, der immerhin auch schon im Bereich eines aktuellen GT1-Wagens anzusiedeln ist.

Prinzipiell besteht diese Upgrade-Möglichkeit auch bei den LMP1-Lolas des Typs B06/10, von denen fünf Wagen (2* Intersport Racing, Cytosport, Chamberlain Synergy & Swiss Spirit) existieren – oder derzeit vier, wenn man den von Intersport Racing in Mosport zerstörten Wagen abzieht. Lola rechnet nach Eingang einer Bestellung mit etwa sechs Wochen Bauzeit eines B08/80-Upgrades.

Italienische GT – Runde 6 - Misano - Lauf 2

08gtit408Der zweite Lauf der Italienischen GT-Meisterschaft in Misano brachte einen Triumph für die GT2-Ferrari - auf den Plätzen 1 bis 11 fanden sich ausschließlich F430-Besatzungen. Gabriele Lancieri / Massimo Busnelli (Playteam) gewannen das 29-Runden-Rennen vor Pierguiseppe Perrazzini / Marco Cioci (Megadrive), Alex Caffi / Emanuele Moncini (Vilorba Corse), Tavano / Aguas (Advanced Engineering) sowie Mediani / Linos (Edil Cris). Auf Rang 12 kamen Giacomo Piccini / Matteo Grassotto (Mik Corse-Lamborghini Gallardo) als bestes GT3-Team noch vor dem Autorlando-Porsche 997 RSR von Roda / Pilet ins Ziel.

Im GT2-Punkteklassement führen Lancieri / Busnelli mit 92 Zählern vor Caffi / Moncini (88), Francisco Cruz Martins (Autorlando-Porsche 997 RSR, 82) und Mediani / Linos (79). Bei den GT3 konnten Piccini / Grassotto (112) ihren Vorsprung auf Steven Earle / Loris Kessel (Kessel Racing-Ferrari F430 GT3, 88) ausbauen. Beide Titelentscheidungen fallen jedoch erst beim Saisonfinale Mitte Oktober in Vallelunga.

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