Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Italienische GT & Prototypen
Im siebten Saisonrennen der Italienischen Prototypen-Meisterschaft feierte das WRC-Team den siebten Sieg: Davide Uboldi (Norma M20 evo-BMW, Bild) gewann zum vierten Mal in diesem Jahr, mit ihm auf das Podest stiegen in Misano Filippo Ponti (Ligier JS49-Honda) sowie der zweite Fahrer von WRC, Franco Ghiotto. Vierter wurde Silvio Alberti (Lucchini-Alfa Romeo) gefolgt von Jacopo Faccioni (Ligier-Honda).
Die Titelentscheidung ist längst auf ein teaminternes Duell reduziert - Uboldi (98 Punkte) hat nunmehr die Tabellenführung von Ghiotto (95) übernommen. Um den dritten Rang in der Gesamtwertung dürfte es spannend werden - derzeit hält diesen Platz Claudio Francisci (Tiga-BMW, 36) vor Faccioni und Ponti (je 33) sowie Marco Cencetti (Norma-Honda, 30). Die nächste Runde der C.I.P. wird am 28.09. auf dem Adria Raceway gefahren, danach folgt am 19.10. noch das Saisonfinale in Vallelunga.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Ray Mallock Ltd. ist schon das zweite Team nach BK-Motorsport in den USA, das die Option eines Chassis-Upgrades auf einen geschlossenen Prototypen gezogen hat. Lola hat den B08/80 bewusst modular aufgebaut, um die neun bislang aufgebauten Prototypen des Typs B05/40 bei Bedarf schrittweise umrüsten zu können. Der Preis eines Upgrades liegt dabei etwa nur bei 40 % des Neupreises eines B08/80, der immerhin auch schon im Bereich eines aktuellen GT1-Wagens anzusiedeln ist.
Prinzipiell besteht diese Upgrade-Möglichkeit auch bei den LMP1-Lolas des Typs B06/10, von denen fünf Wagen (2* Intersport Racing, Cytosport, Chamberlain Synergy & Swiss Spirit) existieren – oder derzeit vier, wenn man den von Intersport Racing in Mosport zerstörten Wagen abzieht. Lola rechnet nach Eingang einer Bestellung mit etwa sechs Wochen Bauzeit eines B08/80-Upgrades.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Italienische GT & Prototypen
Der zweite Lauf der Italienischen GT-Meisterschaft in Misano brachte einen Triumph für die GT2-Ferrari - auf den Plätzen 1 bis 11 fanden sich ausschließlich F430-Besatzungen. Gabriele Lancieri / Massimo Busnelli (Playteam) gewannen das 29-Runden-Rennen vor Pierguiseppe Perrazzini / Marco Cioci (Megadrive), Alex Caffi / Emanuele Moncini (Vilorba Corse), Tavano / Aguas (Advanced Engineering) sowie Mediani / Linos (Edil Cris). Auf Rang 12 kamen Giacomo Piccini / Matteo Grassotto (Mik Corse-Lamborghini Gallardo) als bestes GT3-Team noch vor dem Autorlando-Porsche 997 RSR von Roda / Pilet ins Ziel.
Im GT2-Punkteklassement führen Lancieri / Busnelli mit 92 Zählern vor Caffi / Moncini (88), Francisco Cruz Martins (Autorlando-Porsche 997 RSR, 82) und Mediani / Linos (79). Bei den GT3 konnten Piccini / Grassotto (112) ihren Vorsprung auf Steven Earle / Loris Kessel (Kessel Racing-Ferrari F430 GT3, 88) ausbauen. Beide Titelentscheidungen fallen jedoch erst beim Saisonfinale Mitte Oktober in Vallelunga.