Verfasst von Maximilian Graf. Veröffentlicht in GT4 European Series ( FIA-GT4 )
Bei den Läufen 13, 14 und 15 des GT4 European Cups auf der Berg- und Talbahn von Brünn siegte zweimal Eric de Doncker im #1 Motorsport98-Mustang FR500C, während Guino Kenis (#6 G&A Racing-BMW Z4) im dritten Rennen triumphierte.
Zum Start des ersten Rennens über eine Distanz von 50 Minuten musste Titelverteidiger de Doncker zwar zurückstecken und büßte einige Positionen ein, doch arbeitete er sich Schritt für Schritt wieder an die Führenden heran. Ein langsamer Stopp von Alex Buncombe (#14 RJN Motorsport-Nissan 350Z) verwickelten den jungen Briten und den Mustang-Pilot in einen Zweikampf, den Eric de Doncker für sich entscheiden konnte. Mikko Heino (#22 Madeno Racing-Aston Martin N24 Vantage) komplettierte das Podium.
Der Sieg im ersten Sprintrennen fiel Eric de Doncker schon beinahe in den Schoß. Buncombe setzte seine Pole-Position in Rang eins um, patze, und strandete im Kies, sodass am Ende nur ein magerer fünfter Platz für den Nissan-Fahrer heraussprang. De Doncker zog jedoch sein Nutzen daraus, der konnte nach dem Fehler von Buncombe zum überlegen Sieg fahren. Mikko Heino belegte Platz zwei vor Vladimir Hladik (#3 SpeedLover-Aston Martin N24 Vantage).
In einem chaotischen dritten Rennen des Tschechien-Wochenendes schaffte es de Doncker nur den dritten Podestrang zu erringen hinter Michael Mallock (#32 RS Williams-Aston Martin N24 Vantage). Zum Glück des Belgiers duellierten sich zuvor Alex Buncombe und Nikolaus Mayr-Melnhof (#9 JetAlliance Racing-Aston Martin N24 Vantage), wobei der Nissan beschädigt aufgeben musste und letztgenannter eine Durchfahrtsstrafe missachtete, weshalb dieser die schwarze Flagge geschwenkt bekam.
Gewinner des dritten Laufes wurde Guino Kenis, der sich damit in der Meisterschaft auf Platz vier (63 Punkte) vorarbeitete. Es war der erste Sieg eines der von G&A Motorsport aufgebauten BMW Z4 in der Meisterschaft. Überlegener Tabellenführer bleibt weiterhin Eric de Doncker mit 100 Punkten vor Klaus Engelhorn (#5 JetAlliance Racing-Aston Martin N24 Vantage), der 72 Zähler auf seinem Konto hat.
Die Sieg in der Sports-Light-Klasse gingen an Christopher Haase und Dennis Retera (beide #101 Reiter Engineering-KTM X-Bow), wobei die beiden Piloten sich das Cockpit im 50-Minuten-Rennen teilten. Tabellenführer ist somit Christopher Haase mit 114 Punkten vor Dennis Retera (106 Punkte).
Verfasst von Maximilian Graf. Veröffentlicht in FIA-GT3 ( FIA-GT3 )
Die Läufe sieben und acht der FIA-GT3 European Championship im Tschechien Brünn gingen an die Fahrerduos Marcello Zani / Diego Alessi (#17 Brixia Racing-Aston Martin DBRS9) und Ian Khan / Thomas Mutsch (#20 Matech GT Racing-Ford GT).
Das erste Rennen am Samstag Stand im Zeichen des Aston Martin DBRS9, denn hinter den Siegern Zani und Alessi platzierten die von Rang 19 gestarteten Jean-Claude Lagniez und Frédéric Makowiecki ihren #10 Hexis Racing-Aston Martin. Der Doppelsieg hätte sogar ein Dreifacherfolg werden können, wenn Thomas Accary und Pierre-Brice Mena (#8 Hexis Racing-Aston Martin DBR9) beim Boxenstopp nicht eine Sekunde zu schnell gewesen wären und eine Stop-and-Go-Strafe kassiert hätten.
So erreichten Martin Matzke und Jiri Skula (#38 MM-Racing-Corvette Z06.R) den letzten Podiumsrang. Suboptimal verlief das Rennen für die Schweizer Mannschaft von Kessel Racing, deren erster Ferrari F430 GT3 sich bereits in der ersten Kurve aus der Bahn drehte und seine anderen beiden zwei Boliden einige Runden später bei einem Unfall verlor.
Das zweite Rennen war eine klare Sache für Matech Racing. Thomas Mutsch setzte seine dominante Pole-Position in einen souveränen Sieg um. Zwar verlor der deutsche Ford-Pilot einige Positionen im Startgedränge, doch eine Safety-Car-Phase neutralisierte das Feld wieder und nach dem Neustart waren die Konkurrenz leichte Beute für Mutsch. Ian Khan musste die Sieg nur noch sicher ins Ziel tragen.
Den zweiten Platz belegten die Pechvögel vom Vortag, Thomas Accary und Pierre-Brice Mena (#8 Hexis Racing-Aston Martin DBR9), während Sascha Bert und Alois Meir am Steuer der #2 Martini Callaway Racing-Corvette Z06.R auf Rang drei landeten.
Nach diesem Rennwochenende führen Thomas Mutsch und Ian Khan (36 Punkte) nun knapp vor Arnaud Peyroles und James Ruffier (#1 Martini Callaway Racing-Corvette Z06.R / 34 Punkte). Platz drei in der Fahrerwertung belegt zurzeit Bradley Ellis (#21 Matech GT Racing-Ford GT) mit 24 Zählern.
Verfasst von Sören Herweg. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Nachdem in diesem Jahr bereits zwei Läufe zur BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft abgesagt wurden, hat sich die VLN-Organisation um Hans-Jürgen Hilgeland dazu entschlossen, doch noch ein Ersatzrennen für einen der beiden ausgefallenen Läufe zur organisieren. Das Rennen, welches unter dem Titel BFGoodrich Trophy stattfindet, wird am 9. November stattfinden. Damit findet das nunmehrige Finale der VLN zwei Wochen nach dem ursprünglich geplantem Finale (25. Oktober) statt. Ganz VLN-untypisch wird das Rennen an einem Sonntag stattfinden. Doch die Fans werden an diesem Wochenende voll auf ihre Kosten kommen, denn am Freitag und Samstag findet die Rallye Köln-Ahrweiler statt und dann am Sonntag ist der letzte Lauf der VLN.
Die Abwicklung der Nennungen, wird der ADAC Westfalen, welcher eigentlich die am Anfang des Jahres ausgefallene ADAC Westfalenfahrt organisiert hätte, übernehmen. Die Organisation der Veranstaltung wird zentral von der VLN übernommen. Weitere Details zur BFGoodrich Trophy werden in Kürze auf der Homepage der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft zu finden sein.