24 Wagen in Zolder erwartet

Zolder 07Elf GT1, elf GT2 und zwei G2 - also 24 Wagen - werden an diesem Wochenende zur letzten europäischen Runde der FIA-GT Meisterschaft im belgischen Zolder erwartet. Drei Maserati, drei Corvette, zwei Saleen, zwei Aston Martin und ein Ferrari sind in der Top-Klasse genannt. Dort bringt Vitaphone unter der Nennung des Team Vitasystems einen dritten Maserati MC12 für Pedro Lamy und Matteo Bobbi an den Start. Das deutsche Team will sich damit Schützenhilfe im Kampf um die Meisterschaft holen, die man am liebsten schon vorzeitig vor dem Finale auf der Strecke von Potrero de los Funes im fernen Argentinien entscheiden möchte. Dafür startet das Jetalliance Racing Team mit nur einem DBR9 für die beiden Vorjahressieger Karl Wendlinger und Ryan Sharpe, nachdem sich der zweite Wagen nach einem Abflug im Training in Nogaro noch in der Wiederaufbauphase befindet.

In der GT2 Klasse wird der gewohnte Kampf der Ferrari-Teams von AF Corse und CR Scuderia mit dem Porsche-Team von Prospeed Competition zu erwarten sein. Prospeed hat sich für Zolder mit Marc Lieb an der Seite von Markus Palttala verstärkt. 2007Lieb ersetzt Palttalas Landsmann Mikael Forsten im zweiten 997 RSR des Teams. Im ersten Wagen starten wieder Emanuel Collard und Richard Westbrook. In der G2- Klasse läuft alles auf das Heimspiel des Gillet Vertigo gegen den von Prodrive eingesetzten Aston Martin Vantage heraus, der - wie berichtet - seinen zweiten Entwicklungseinsatz mit Stefan Mücke und Thomas Enge am Steuer fährt.

Zeitgleich mit der FIA-GT Meisterschaft findet das Saisonfinale der Belcar mit zwei Rennen am Sontag in Zolder statt. Das FIA-Rennen startet am Sonntag um 13.15 Uhr und wird ab 13.30 Uhr live auf DSF übertragen.

Französischer Porsche Carrera Cup – Saisonfinale – Magny Cours

08fppc607Die Ränge 6 und 2 in den abschließenden beiden Saisonrennen genügten Anthony Beltoise (Team Sofrev-ASP, Bild), um - nach 2005 und 2006 - seinen dritten Titelgewinn im Französischen Porsche Carrera Cup sicherzustellen. Laufsieger in Magny-Cours waren Kevin Estre (Graff Racing) sowie Mike Parisy (A.S. Events).

Durch den Sieg in letzten Rennen konnte sich Parisy, der mit fünf Erfolgen heuer die meisten Saisonsiege einfuhr, noch den zweiten Platz im Cup-Gesamtklassement vor Morgan Moulin-Traffort (Sofrev-ASP) sichern.

Vici Racing beim ALMS-Finale mit neuem Reifenpartner

vici_racing_plmMarc Bassengs VICI-Racing Mannschaft wird beim ALMS-Finale in Laguna Seca mit einem neuen Chassis des Porsche 997 RSR GT2 antreten. Dies ist nötig, nachdem man das Vorgängerchassis beim Petit Le Mans 1000 Meilen Rennen durch einen Unfall in der neunten Rennstunde verlor. Gleichzeitig wird das Team einen Wechsel des Reifenlieferanten vornehmen. Statt wie bisher Kumho, vertraut man nun auf Dunlop. Der Wechsel geschieht wohl nicht zuletzt deswegen, weil auch der Unfall beim PLM, der das Team ein Auto kostete, auf einen Reifenschaden zurückzuführen war.

Marc Basseng jedenfalls ist erpicht darauf, dem Team noch einen guten Jahresabschluss zu verschaffen. „ ...Das PLM war hart. Wir hatten einen guten Rennspeed und Roland Wall unser Renningenieur hat mit seiner Mannschaft ein sehr gut fahrbares Setup erarbeitet. Die Reifenschäden waren natürlich sehr frustrierend, speziell da wir in Richtung eines sehr guten Ergebnisses unterwegs waren. Der Schaden vor dem Unfall geschah ohne Vorwarnung und passierte in einer der schnellsten Ecken des Kurses. Dabei hat es mich direkt in die Reifenstapel gehauen. Ich war enttäuscht für unsere hart arbeitenden Mechaniker, speziell da wir es nicht mehr weit bis zum Ende hatten.“

In Laguna Seca werden Basseng und die beiden Pastorelli-Brüder sich über die 4h-Distanz wieder das Auto teilen. Neben VICI-Racing vertrauen in der GT2-Klasse auch das JMB-Team, PTG und Drayson-Barwell sowie die Robertson-Ford-Mannschaft auf Dunlops. Kumho steht dagegen, nachdem auch das LG-Team nicht in Laguna Seca antritt, für den Saisonabschluss ohne Kundenteam da.

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