Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
In einer kurzen Mitteilung hat die IMSA bekannt gegeben, dass der Protest des Highcroft-Teams gegen die Penske Racing-Porsches vom Petit Le Mans von Highcroft selber zurückgezogen worden ist. Gründe für die Motivation des Rückzugs wurden nicht genannt. Damit behalten die LMP2-Porsches ihre Klassenränge. Beim PLM-1000-Meilen Rennen vor einer Woche hatte man einen Dreifachsieg mit den Wagen von Castroneves / Briscoe, Maassen / Long / Collard und Bernhardt / Dumas erzielt.
Highcrofts Sponsor Patron ist auch Titelsponsor des nächsten Rennens, dem Saisonabschlusslauf der ALMS in Laguna Seca. Möglicherweise wollte man keine vergiftete Stimmung beim Finale zwischen den beiden Herstellern riskieren - dies ist aber nur reine Spekulation. Jedenfalls wird trotz des entschiedenen Fahrertitels für Romain Dumas und Timo Bernhard sowie für Penske Racing noch Feuer unter dem Dach in Monterrey sein: In der Chassis- und Motorenwertung liegen Porsche und Acura nur um acht Punkte getrennt mit 196 zu 188 Zählern zugunsten der Zuffenhausener auseinander. Sollte Porsche nicht mindestens einen Wagen auf dem dritten Platz ins Ziel bringen, könnten die beiden Titel noch an Acura verloren gehen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Sprint Serie ( BSS )
Bei der FIA-GT-Runde in Nogaro in der vergangenen Woche nutzte das Prodrive-Team das Wochenende für einen Entwicklungseinsatz des GT2-Vantage. Der FIA-GT-Einsatz des aktuellen GT2-Modells von Aston Martin war Anfangs der Saison eigentlich dem Gigawave-Team übertragen worden, die aber aus Ressourcengründen noch vor Beginn der Saison von diesem Plan Abstand nehmen mussten. Somit lag es nun an Prodrive, gegen Ende der Saison selbst mit dem Wagen Vergleichstests gegen die aktuellen GT2-Produkte von Ferrari und Porsche auszufahren.
In Nogaro, wo der Vantage mangels einer offiziellen FIA-Homologation in der G2-Klasse - die man als einziger Starter auch prompt gewann - startete, bewegten die beiden Aston-Martin Werkspiloten Stefan Mücke und Thomas Enge den Wagen. Zum Einsatz kam das Testchassis #1. Bislang sind vier Chassis gebaut worden - ein fünftes steht vor der Komplettierung. Im Rennen stand am Ende ein 20 Platz zu Buche.
„Daran war auch eine Kollision mit einem übermotiviertem Porsche-Piloten schuld, der mich beim Überrunden in die Reifenstapel abgedrängt hat“, erklärte uns Stefan Mücke. „Sonst hätten wir sicherlich nicht soweit zurückgelegen. Allerdings betrug der Abstand auf die schnellsten Konkurrenten doch deutlich über eine Sekunde. Wir haben noch einiges an Potential bei der Motorleistung und den Kurvenminimum- Geschwindigkeiten das es nun zu heben gilt. Aber genau das war ja der Sinn dieses Einsatzes - herauszufinden, wo der Wagen bei einem Rennen mit zwei professionellen Piloten steht.“ Wie Mücke erläuterte, unterschied sich der G2-Wagen nur in Details, so den Reifen, von der aktuellen GT2-Version, wie sie auch in der Le Mans Serie und der ALMS im Einsatz ist.
Für Zolder hofft der Berliner Ex-DTM-Pilot auf ein ausgefeilteres Renn-Setup mit dessen Basis das Prodrive-Team in Nogaro erstmals ausführlich befassen konnte. „Umfassende Änderungen wird es in der kurzen Zeit zwischen den beiden Rennen nicht geben. Von daher werden wir auch in Zolder nur weitere Lernschritte machen und die dann nötigen Änderungen über den Winter einfliessen lassen.“
Verfasst von Johannes Gauglica. Veröffentlicht in Sportscar Challenge ( SCC )
Wenige Tage vor dem Finale der SCC in Hockenheim gibt es einen schweren Rückschlag für die Titelhoffnungen von PRC: Wolfgang Payr muss verletzungsbedingt auf den Start verzichten.
Der Tiroler hat sich einen komplizierten Bruch einer Hand zugezogen, damit muss er neben allem Schmerz auch noch zwangsweise null Punkte in den letzten beiden Rennen hinnehmen. Wir wünschen jedenfalls baldige Genesung!
Payr hat in der Tabelle der Division 1 der Sports Car Challenge nur 2 Zähler Vorsprung auf RWT-Prinzipal Gerd Beisel. Diese beiden liegen sicher an der Spitze nicht nur ihrer Klasse, sondern auch der Gesamtwertung.
Beisel hat somit also die Chance, bei den letzten beiden Läufen die Wertung noch umzudrehen und sich ohne direkte Rivalen den Gesamt- und Divisionstitel zu holen.