Verfasst von Hans Theis Schmidt. Veröffentlicht in DMV-GTC
Beim Finale der DMV-Challenge und des Hockenheimpokales wird es voll zur Sache gehen. Wie man aus den beigefügten Tabellen erkennen kann, können alle Fahrer noch Punkte gut machen. Die blau markierten Ergebnisse (Streichergebnisse) können überboten werden. Die rot markierten "Nuller" können beim Finale gestrichen und durch ein entsprechendes Nettopunktergebnis für einen kräftigen Sprung nach vorne in der Tabelle genutzt werden - gute Karten für die Herren Roth (CH), Zink (CH), Kamm (CH) und Langer (D).
Die Szenekenner erwarten in der Challenge-Entscheidung einen Kampf zwischen Honda-Pilot Bernhard (D) und Toyota-Fahrer Marc Roth (CH). Wer wird die traditionelle Star-Nr.1 in Hockenheim also aus den Händen des amtierenden Meisters Pierre von Mentlen (CH, V8Star) entgegen nehmen können? Champion Pierre von Mentlen ist in Hockenheim selbst am Start. Genannt ist er auf einem V8Star, wobei noch offen ist, ob es der „Serien-V8Star“ vom Saisonauftakt oder der überarbeitete Big-Block-Bomber und Meisterwagen von 2007 ist. In Vorbereitung ist aber auch eine Eigenkonstruktion bei Swiss Racing unter Leitung von Pierre von Mentlen.
Ohne Abzüge gewertet wird im UHSport-Hockenheim-Pokal. Also entscheidet der Klassensieg in Verbindung mit der jeweiligen Klassenstärke am Ende über den Tabellenplatz. Wird Tobias Paul vor Marc Roth bleiben? Kann Jörg Bernhard das Blatt noch zu seinen Gunsten wenden? Eine ganz enge Kiste auch die Rangfolge Langer, Schwittay, Smollich auf den Plätzen 4 – 6.
Ein bekannter Mann wird den erfolgreichsten Junior und der erfolgreichsten Lady einen Pokal übergeben. Der unermüdliche Georg Bellof aus Giessen. Der Vater des unvergessenen deutschen Tyrrell-F1- und Porsche-Werkspiloten Stefan Bellof erinnert damit wie bereits in früheren UHSport-Finale-Wochenenden an seinen berühmten Sohn.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Italienische GT & Prototypen
Für die Läufe der Italienische GT am 19.10. in Vallelunga sind in den Kategorien GT2, GT3 und GT Cup insgesamt 36 Wagen genannt - und allen drei Klassen dürfte ein spannendes Saisonfinale bevorstehen: Bei den GT2 haben noch insgesamt zehn Fahrer zumindest theoretische Chancen auf die Meisterschaft – nicht weniger als neun davon starten auf Ferrari F430 GTC. Zwischen Lancieri / Busnelli (Playteam, 92 Punkte) und Moncini / Caffi (Villorba Corse, 88) sowie Mediani / Linos (Edil Cris, 79), Tavano / Aguas (Advanced Engineering, 77) und Vito Postiglione (Easy Race, 66) liegt Francisco Cruz Martins (82 Punkte) als einziger Porsche-GT2-Pilot mit Titelhoffnungen. Der Portugiese wird im Autorlando-Porsche 997 RSR diesmal wieder von Richard Lietz unterstützt, am Steuer des zweiten Fahrzeugs von Autorlando werden sich Proietti / Davison abwechseln.
Die Entscheidung bei den GT3 dürfte zwischen Giacomo Piccini / Matteo Grossotto (Mik Corse-Lamborghini Gallardo, 102 Punkte) und Loris Kessel / Steven Earle (Kessel Racing-Ferrari F430 GT3, 96) fallen, obwohl auch in dieses Duell rechnerisch noch zwei weitere Piloten eingreifen könnten. Ähnlich gelagert ist die Situation in der GT Cup-Klasse, wo unter zehn Titelkandidaten ein Showdown zwischen den führenden Cup-Porsche-Crews Sala / Sada (Autorlando, 105 Punkte) und De Nora / Bellini (Bonaldi Tech, 104) zu erwarten ist.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Sprint Serie ( BSS )
Elf GT1, elf GT2 und zwei G2 - also 24 Wagen - werden an diesem Wochenende zur letzten europäischen Runde der FIA-GT Meisterschaft im belgischen Zolder erwartet. Drei Maserati, drei Corvette, zwei Saleen, zwei Aston Martin und ein Ferrari sind in der Top-Klasse genannt. Dort bringt Vitaphone unter der Nennung des Team Vitasystems einen dritten Maserati MC12 für Pedro Lamy und Matteo Bobbi an den Start. Das deutsche Team will sich damit Schützenhilfe im Kampf um die Meisterschaft holen, die man am liebsten schon vorzeitig vor dem Finale auf der Strecke von Potrero de los Funes im fernen Argentinien entscheiden möchte. Dafür startet das Jetalliance Racing Team mit nur einem DBR9 für die beiden Vorjahressieger Karl Wendlinger und Ryan Sharpe, nachdem sich der zweite Wagen nach einem Abflug im Training in Nogaro noch in der Wiederaufbauphase befindet.
In der GT2 Klasse wird der gewohnte Kampf der Ferrari-Teams von AF Corse und CR Scuderia mit dem Porsche-Team von Prospeed Competition zu erwarten sein. Prospeed hat sich für Zolder mit Marc Lieb an der Seite von Markus Palttala verstärkt.
Lieb ersetzt Palttalas Landsmann Mikael Forsten im zweiten 997 RSR des Teams. Im ersten Wagen starten wieder Emanuel Collard und Richard Westbrook. In der G2- Klasse läuft alles auf das Heimspiel des Gillet Vertigo gegen den von Prodrive eingesetzten Aston Martin Vantage heraus, der - wie berichtet - seinen zweiten Entwicklungseinsatz mit Stefan Mücke und Thomas Enge am Steuer fährt.
Zeitgleich mit der FIA-GT Meisterschaft findet das Saisonfinale der Belcar mit zwei Rennen am Sontag in Zolder statt. Das FIA-Rennen startet am Sonntag um 13.15 Uhr und wird ab 13.30 Uhr live auf DSF übertragen.