Toyota mit Fingerübungen im LMP-Bereich

Dome S102 Gemäß eines Berichtes der Auto Motor und Sport nehmen die Pläne Toyotas für eine potentielle Rückkehr zum 24 Stunden Rennen von Le Mans immer konkretere Formen an. So soll bereits ein Test mit einem auf Hybridtechnik umgerüsteten Dome S102 (Foto aus Le Mans 2008) auf dem Tokachi-Speedway gelaufen sein, mit dem der japanische Grossserienhersteller die Machbarkeit eines solchen Einsatzes evaluieren wollte. Toyota ist als Großserienhersteller mit fast 1 Million verkaufter Strasseneinheiten des Prius und diverser US-Modelle gleichzeitig Pionier der Hybridtechnik und würde diese Technologie augenscheinlich auch für einen potentiellen Langstreckneinsatz in Le Mans präferieren. Toyota hatte 2007 bereits die 24h von Tokachi mit einem mit Hybridtechnik aufgerüsteten Ex-Super GT-Toyota Supra gewonnen. Bei den aktuellen Testfahrten saß dem Vernehmen nach Toyota-Testpilot Akira Iida am Volant.

Laut Aussage von Toyota-Rennleiter Tadashi Yamashina ist nun jedoch nicht mit einem vorzeitigen Pilot-Einsatz 2009 (der ACO hat für das kommende Jahr Hybridautos auf Probe ausserhalb der Wertung zugelassen) an der Sarthe zu rechnen. „... Unter den gegenwärtigen wirtschaftlichen Bedingungen ist es unwahrscheinlich, dass wir Formel 1 und Le Mans parallel machen. Es läuft auf ein Entweder-Oder hinaus. Wenn in der Formel 1 der Einheitsmotor kommt, dann steigen wir sicher aus.“ Somit hängt ein potentieller Le Mans Einsatz von Toyota oder unter Lexus-Branding von der Entwicklung in der F1 ab 2011 ab.

Australischer Porsche Carrera Cup – Saisonfinale in Surfers Paradise

08apcc803bIm Rahmen des viertägigen “Gold Coast Indy” fanden auch die drei finalen Läufe des diesjährigen Australischen Porsche Carrera Cups statt. Craig Baird (Fitzgerald Racing, Bild), der bereits vor dieser Veranstaltung als Cup-Gesamtsieger feststand, gewann die beiden Rennen am Donnerstag und Samstag jeweils vor seinem Teamkollegen David Russell sowie David Wall (Jim Richards Racing) und James Moffat (Sonic Motor Racing).

Beim abschließenden Lauf am Sonntag kam es im Kampf um die Führung zu einer Kollision zwischen den Wagen von Baird und Russell. Dadurch wurde der Weg zum ersten Carrera Cup-Sieg von James Moffat frei, die weiteren Podestplätze gingen an Aaron Caratti (Paul Cruikshank Racing) und David Wall. Der Endstand in der Punktetabelle des Australischen Porsche Carrera Cup 2008 lautet: Craig Baird (1458) – Dean Fiore (Sonic Motor Racing, 1122) – David Russell (1017) – James Moffat (939).

V de V Endurance Proto – Runde 7 – Magny-Cours

08vdev618bJulien Schell / David Caussanel (Pegasus Racing-Ligier JS49, 263 Runden) gewannen den acht-Stunden-Lauf in Magny-Cours und feierten damit ihren dritten VdeV-Langstrecken-Sieg in Folge. Zweite wurden Ibanez / Cavailhes / Da Rocha (IRS-Norma M20F, 263 R.) vor Baillet / Herbeth (Car Competition-Norma M20F, 260). Von 36 ins Rennen gegangenen Wagen kamen 29 in die Wertung, der dress-for-less-PRC war - entgegen den Angaben aus der provisorischen Entry-Liste - nicht am Start.

Als Gesamtsieger der Challenge Endurance Proto stehen Schell / Caussanel nach drei Siegen und vier weiteren Podestplätzen bereits fest. Das Saisonfinale der VdeV-Langstrecken-Serien wird von 21.-23. November in Estoril stattfinden, für die Prototypen ist dort ein sechs-Stunden-Rennen vorgesehen.

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