Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Wie das italienische Autosprint Magazin mittlerweile meldet, hat das italienische Racing Box Team sich nun bezüglich der Chassis-Wahl für die kommende Saison festgelegt. Nicht Zytek, wie zunächst auch von uns berichtet, sondern zwei Lola B08/80 sollen die Wagen der Wahl für die Le Mans Serie und 24 Stunden Rennen von Le Mans 2009 des italienischen Teams werden. Demnach plant die Mannschaft beide Wagen - wie auch schon das schweizer Speedy-Garage/Sebah Team - von der aktuellen Variante des Judd 3,4l-Motors befeuern zu lassen. Personell hat man sich mit dem Ex-N.Tecnology Renningenieur Andrea Adam verstärkt, der an der Entwicklung der Alfa Romeo 156 für die WTCC beteiligt war.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in VdeV Serien
Das Rennprogramm der VdeV-Veranstaltung von 24.-26.10. in Magny Cours umfasst am Samstag ein acht-Stunden-Rennen der Prototypen, am Sonntag einen sechs-Stunden-Lauf der GT-/Tourisme-Fahrzeuge sowie über das Wochenende verteilt einige Kurzauftritte der Sprint Proto- und der Funyo-Challenge. Die Historischen GT- und Prototypen sind erst wieder beim Saisonfinale im November in Estoril mit dabei. In der vorläufigen Entry-Liste für die Endurance Moderne findet sich unter den 39 Nennungen auch der dress-for-less-PRC von Mirco Schultis, bei den GT-/Tourisme sind 32 Wagen gemeldet.
Verfasst von Hans Theis Schmidt / Harald Gallinnis. Veröffentlicht in DMV-GTC
Das Finale der DMV-Challenge in Hockenheim wurde zur Angelegenheit der Porsche 993 GT2-Piloten. Jens Hochköpper und Chaouki Chikhani siegten beim Finale im Rahmen des Rheintalrennens am Samstag in Hockenheim.
Im Training gelang Porsche-Pilot Jörg Aeberhard (CH) im gelben 993 GT3 mit der #17 zwei Mal die Pole. Würde der junge Schweizer seine Siegesserie in Hockenheim fortsetzen können? Dem gerade mal 22jährigen Biglener gelang es Pierre von Mentlen knapp nieder zu ringen. Pierre v. Mentlen (CH) half dem jungen Landsmann sogar mit heizdecken für die Reifen aus. Pierre von Mentlen selber servierte der Fachwelt mit einem unerwarteten GT-Fahrzeug aus eigener Fertigung eine kleine Sensation. Er präsentierte den von seinem Unternehmen in der Schweiz unter persönlicher Leitung entwickelten 750 PS starken SRM-V8-GT. Der Neue lief in Hockenheim auf dem Moto-GP-Kurs aus dem Stand ohne Mucken. Die Techniker Jeffrey und Paul hatten dort wenig Mühe.
Den Start zum ersten Rennen entschied Chaouki Chikhani (RL) für sich. Für die Fans auf den Rängen war das Racing pur. In Runde 1 ging von Mentlen an Chikhani vorbei. Mit abgebrochenem Löscherhalter musste Aeberhard in Runde 2 aufgeben. „Der Löscher flog im Fußraum herum. Zwei Runden später kam Chikhani an die Box. „Die Technik“, signalisierte er unmutig per Handzeichen. Seine Jungs stürzten sich bereits auf den GT2 des Libanesen. Auch Thomas Probst rollte sehr langsam rein. „Radträger gebrochen, reparieren wir“, vermeldete der Rodgauer Routinier fast gelassen.
Titelfavorit Jörg Bernhard rollte ebenfalls früh nach einem Ausritt in der Sachskurve an die Box. Der Kurs forderte gleich zu Rennbeginn viele Opfer. 6.37min vor Rennende dann kräftige Zündaussetzer bei Dominator von Mentlen - der hatte zu dem Zeitpunkt mehr als die gesamte Zielgerade Vorsprung. Aber er kam trotz eines Kabelbruchs ins Ziel. Am Ende gewann Gaststarter Jens Hochköpper auf seinem silbernen Porsche 993 GT2 mit der Startnummer 13, vor den beiden 997 GT3 Cup des 20jährigen Robin Chrzanowski und von Oliver Dutt, der sich das Fahrzeug von Kundenpilot „Doc Henry“ geborgt hatte. „Viperfighter“ Dirk Riebensahm in der viertplatzierten Mintgen Motorsport-Viper, Karolina Czapka (PL) im Megane V und von Mentlen komplettierten die Top-6.
Rennen 2 wurde zur Sensation. Aeberhard, Probst, v. Mentlen und Chikhani lieferten sich an der Spitze einen Vierkampf par excellence. Eine misslungene Attacke von Aeberhard gegen Probst vor Start und Ziel riss in Runde 6 beide aus dem Rennen. Von Mentlen, Chikhani und Dutt kommen knapp vorbei. Darauf folgten 2 Führungswechsel zwischen von Mentlen und Chikhani. Der Schweizer war technisch prächtig sortiert und kaum zu packen. Chikhani hatte hier keine Probleme und war ebenfalls in bester Form. Dann erneut Aussetzer beim Schweizer. Dies wurde zur Entscheidung. Chikhani gewann seinen 11. UHS- Gesamtsieg vor van Mentlen un einem erneut prächtig aufgelegten Olliver Dutt.
Hockenheim markierte das Ende einer kampfbetonten Saison mit einigen Führungswechseln an den Tabellenspitzen. Meister der Serie 2008 wurde am Ende Honda S2000-Pilot Jörg Bernhard vor 996 GT3-Pilot Georg Schwittay und Jens Schmolich auf einem BMW 325i.