Vitaphone Racing - 4. FIA-GT-Teamtitel mit Maserati

MC12Es ist eine Erfolgsgeschichte sondergleichen in der FIA-GT Meisterschaft: Zum vierten Mal in Folge hat Michael Bartels' Vitaphone Racing Team den Teamtitel in der weltweit stärksten GT1-Serie erringen können. Auch wenn es am vergangenen Wochenende in Zolder (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) mit dem Fahrertitel für Bartels und seinem Partner Andrea Bertolini noch nicht ganz klappte, so ist das Team diesem Ziel doch ein ganzes Stück näher gerückt. Nur 2 Pünktchen fehlen dem ex-DTM und F1-Pilot Bartels und seinem italienischen Partner noch zum Fahrer-Titelgewinn, den man nun im fernen Argentinien auf dem Potrero de los Funes-Circuit sichern muss.

In der Teammeisterschaft liegt Vitaphone Racing nach dem Rennen in Zolder mit 118,5 Punkten uneinholbar vor Phönix Carsport Racing mit 96 Punkten in Führung. Dieses Jahr setzte man sich klar gegen die Corvettes durch. 2007 war der markeninterne Gegner die Scuderia Playteam Sarafree, die man mit 115 zu 63 Punkten klar distanzierte. Fast genauso gut hatte Vitaphone 2006 die BMS-Mannschaft mit ihren Astons im Griff. Und 2005 gewann man gegen die Maserati von JMB den ersten Teamtitel mit 137 zu 107 Punkten. Lediglich im Premierenjahr 2004 hatte man mit den Saleen noch das Nachsehen und beendete die Saison auf Rang 4 der Teamwertung.

Seit Vitaphone Racing auf die Maserati MC12 umstieg sind die schwarz-türkisen Farben nicht mehr von den Podien der FIA-GT Meisterschaft wegzudenken. Bislang erreichte man neun Siege, von denen Bartels selbst acht einfuhr - darunter drei Gesamtsiege bei den 24h von Spa. Elf Siege haben die Maserati MC12 bislang in der FIA-GT Meisterschaft eingefahren. Der bei seinem Erscheinen äusserst umstrittene Bolide ist damit das vierterfolgreichste Fabrikat hinter der Chrysler Viper (23 Siege), dem Prodrive F550 Maranello (22) und dem Lister Storm (12).

Italienische GT – Runde 7 - Vallelunga - Saisonfinale

08gtit608Höchst spannend verlief die knappe Entscheidung um den GT2-Titel in der Italienischen GT: Im ersten Rennen der Wochenendes hatten Richard Lietz / Francisco Cruz Martins (Autorlando-Porsche 997 RSR) vor Alex Caffi / Emanuele Moncini (Villorba Corse-Ferrari F430 GTC) und Tavano / Aguas (Advanced Engineering-F430 GTC) gewonnen, Max Busnelli / Gabriele Lancieri (Playteam-Ferrari F430 GTC, Bild) belegten Rang 6. Damit lagen in der Punktewertung Caffi / Moncini (100), Busnelli / Lancieri (99) und Cruz Martins (97) vor dem Finallauf nur durch drei Zähler getrennt.

Im zweiten Rennen des Tages fiel Francisco Cruz Martins schon nach sechs Runden mit einem technischen Defekt an seinem Porsche aus - das Titelduell reduzierte sich damit auf den direkten Zweikampf der beiden Ferrari-Besatzungen. Busnelli / Lancieri holten schließlich mit dem Laufsieg aus eigener Kraft die GT2-Meisterehren. Nur 1,332 Sekunden zurück kamen Caffi / Moncini als Zweite ins Ziel, gefolgt von Perrazzini / Cioci (Megadrive-F430 GTC), Tavano / Aguas und Mediani / Linos (Edil Cris-F430 GTC).

Bei den GT3-Fahrzeugen gingen beide Klassensiege und somit auch der Titel an Giacomo Piccini / Matteo Grassotto (Mik Corse-Lamborghini Gallardo GT3).

Die Endstände der Italienischen GT 2008 lauten:  GT2 – Busnelli / Lancieri (114 Punkte) - Caffi / Moncini (112) - Francisco Cruz Martins (97) - Tavano / Aguas (94) - Mediani / Linos (91).  GT3 – Piccini / Grassotto (132 Punkte) - Kessel / Earle (Kessel Racing-Ferrari F430 GT3, 113) - Cedric Sbirrazzuoli (Mik Corse-Lamborghini Gallardo, 81).  GT Cup – Sada / Sala (Autorlando-Porsche 997 Cup, 116 Punkte) - De Nora / Bellini (Bonaldi Tech-Porsche 997 Cup, 112).

Spanische GT – Runde 5 - Jerez – Lauf 2

08gtes508Manuel Cerqueda / Luis Perez-Sala (Automobil Club d’Andorra-Ferrari F430 GTC, Bild) siegten im zweiten Lauf der Spanischen GT in Jerez vor Miguel Amaral / Miguel Angel De Castro (Drivex-Porsche 997 RSR) sowie Josep Mayola / Marc Carol (V-Line-Ferrari F430 GTC). Cerqueda / Perez-Sala übernahmen mit nunmehr 140 Zählern auch die Führung in der GTA-Gesamtwertung von Peter Sundberg (138 Punkte), der mit Co-Pilot Sergio Hernandez im RSV Motorsport-Ferrari F430 GTC am Sonntag Rang 4 belegte. Die beiden anderen Kategorien gewannen wie am Vortag Van Zoest / Diaz (GTS; Roger Racing-Ferrari F430 GT3) bzw. Palencia / Puig (GTB; Ferrari F430 Challenge).

Das Saisonfinale der Spanischen GT-Meisterschaft wird am 08./09.11. auf dem neuen Circuito de Portimao in Portugal ausgetragen. Als Rennformat ist dort ein zwei-Stunden-Lauf vorgesehen.

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