FIA-GT-Material in Argentinien angekommen

potrerocont Während am argentinischen Potrero de los Funes-Circuit die Container mit dem Material der FIA-GT-Teams wohlbehalten angekommen sind, hat in Europa eine Crew ihre Abwesenheit bekannt gegeben. Wie bereits gestern berichtet wird die in der Meisterschaft drittplatzierte Jetalliance Racing Mannschaft auf einen Start ihrer beiden Aston Martin DBR9 bei der Abschlussrunde der FIA-GT Meisterschaft 2008 verzichten. Jetalliance Racing will statt dessen am kommenden Wochenende in Vallelunga die GT4-KTM beim Gold-Cup als potentielle Kundenfahrzeuge für 2009 evaluieren.

In Argentinien ist jedoch einigermaßen für Ersatz gesorgt: Das ACA Argentina Team will gleich zwei der Ferrari F550 beim Heimrennen für ihre vier Argentinischen Piloten Jose Maria Lopez, Martin Basso, Esteman Tuero und Gaston Mazzacane an den Start bringen. Insgesamt sind derzeit neun argentinische Piloten und 23 Wagen in der Nennliste für den argentinischen Lauf zu finden.

Pirelli Tyre Test at Daytona

 Am Dienstag und Mittwoch war es so weit  - die neuen Pirelli P-Zero Reifen für die kommende Saison konnten getestet werden. Besonders Penske Racing scheint es mit dem Einsatz der Riley-Porsche ernst zu meinen. Man brachte beide Wagen auf die Strecke und meldete zusätzlich noch vier private Tests an.

Offizielle Zeiten gab es an diesem Test wieder keine, da erst zum "ROAR before Daytona" Anfang Januar die Fahrzeuge abgenommen werden. Trotzdem wurden regelmäßig tiefe 1:41er Zeiten gemeldet, wie sie bereits im Vorjahr auf den alten Reifen gefahren wurden.

Wayne Taylor machte gleich ein Doppel: Neben dem Test auf dem eigenen Dallara-Pontiac unterstützte er wieder seine Junioren Jordan und Ricky Taylor im Beyer Racing Team - nicht nur als Fahrer sondern auch seitens Fahrzeug. Zwar besitzt Beyer Racing die beiden alten Crawfords von Finlay Racing, doch nach dem Oktober-Test stellte man fest, dass diese zu langsam sind. Eigentlich wollte Wayne seine beiden Fahrzeuge verkaufen - jetzt leiht er sie an Beyer Racing aus.

Mehr vom Test gibt es wie immer bei GrandAm.de

JetAlliance nicht beim FIA-GT-Finale

1116_sanluis_ohne_jetalliancegt1Große Fragezeichen schwebten über der erschienen Starterliste für das FIA-GT-Finale im argentinischen San Luis am nächsten Wochenende, denn es fehlen beide Aston Martin DBR9 von JetAlliance Racing. Aber das österreichische Team löste das Rätsel in einer Presseerklärung auf und begründet den Rückzug beim letzten Rennen des Jahres.

„Ich habe mich bereits letztes Jahr aus Kostenerwägungen gegen die Überseerennen in dieser Serie ausgesprochen“, erklärt Teameigner Lukas Lichtner-Hoyer. „Nun ist einerseits der Titelkampf gegessen. Zusätzlich zwingt uns als ordentliche Kaufleute der Markt-Downturn auch dazu, sofort wirksame Maßnahmen zur Kostenreduktion in den Unternehmungen zu treffen. Daher diese unpopuläre Entscheidung.“

Dennoch kann JetAlliance Racing die Saison zufrieden abschließen. Der dritte Rang in der Teamwertung ist dem Team aus Niederösterreich sicher. Außerdem gewannen Karl Wendlinger und Ryan Sharp, Piloten des Fahrzeuges mit der #33, dieses Jahr drei Rennen – dies gelang keinem anderen Fahrerduo. Damit stehen die beiden Aston-Martin-Piloten in der Punktetabelle gegenwärtig auf dem fünften Platz.

Was die Zukunft anbelangt, darüber legt Lichtner-Hoyer den Mantel des Schweigens: „Wir sondieren den Markt und werden zeitgerecht eine Entscheidung treffen.“ Trotz alldem ist die Saison für JetAlliance Racing noch nicht komplett vorbei. Der Teamchef selbst startet gemeinsam mit Vitus Eckert am kommenden Wochenende auf einem KTM X-Bow bei dem Sechs-Stunden-Rennen von Vallelunga. „Wir testen dieses Auto, ob es geeignet wäre, im kommenden Jahr im Rahmen unseres Kundensportprogramms eingesetzt zu werden“, kommentiert Lichtner-Hoyer.

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