Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Das amerikanische VICI-Racing Team hat bei einem zweitägigen Test in Sebring drei potentielle Piloten für die kommende Saison der ALMS unter die Lupe genommen. Die Namen der Piloten dürften hierzulande in Motorsportkreisen hinlänglich bekannt sein: Johannes Stuck, Christer Lindholm und Lance David Arnold sind die Volanteure, die beim Test auf der verkürzten Variante des 12h-Kurses auf einem der beiden 2008´er Porsche 911 RSR des Teams der Teammitteilung nach eine gute Figur machten.
Der in Duisburg lebende 22-jährige Lance David Arnold dürfte hierzulande aus dem Porsche Carrera Cup und dem ADAC-GT-Masters bekannt sein, in dem er mit Frank Stippler zusammen den ersten Sieg eines Porsche GT3-Cup S im vergangenen Jahr am Nürburgring einfuhr. Den Schweden Christer Lindholm kennt man vorrangig aus der heimischen 2-Rad Szene. Der dreimalige deutsche Superbike Champion hat sich mittlerweile in drei Saisons im umkämpften schwedischen Porsche Carrera Cup einen Namen gemacht. Johannes Stuck schliesslich bedarf keiner gesonderten Vorstellung – der Sohn von Sport- und Tourenwagenlegende Hans Joachim Stuck war in den vergangenen Jahren nicht nur in der BF-Goodrich Langstreckenmeisterschaft sondern auch der Le Mans Serie unterwegs. Freilich fehlte in den internationalen Serien noch ein Festengagement, das der 21-jährige nun für 2009 in der ALMS anstrebt.
VICI-Racing hatte vor wenigen Wochen angekündigt das Engagement in der ALMS, das 2008 einen Porsche 997 RSR sowie zeitweise ein zweites Fahrzeug umfasste, auf bis zu drei Porsche ausdehnen zu wollen. Freilich fehlten bislang die entsprechenden Piloten dafür. Wenn man davon ausgeht, dass Stammfahrer Marc Basseng dem Team erhalten bleibt, dann könnte auch das zweite Fahrzeug nun mit einer potenten Besatzung bemannt werden. Zusammen mit den Teams von Flying Lizzard Motorsport und Farnbacher Loles Racing würde sich VICI-Racing damit als dritte Porsche-Kraft in der in 2009 hart umkämpften GT2-Klasse der ALMS etablieren.
Verfasst von Johannes Gauglica. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Das italienische Team Racing Box hat alle Bausteine für einen Angriff auf der LMP2-Wertung der Le Mans Series 2009 beisammen. Als dritten Fahrer hat man den ehemaligen FIA-GT-Champ Matteo Bobbi verpflichtet. Er wird gemeinsam mit Andrea Piccini und Corvette-Haudegen Mike Hezemans an den Start gehen. Pilotiert wird ein Lola B09/80, der Motor kommt von Judd.
Verfasst von Stefan Volk. Veröffentlicht in US-Sport ( US-Sport )
In den letzten Wochen hat sich hinsichtlich Starterliste für den Januartest "Roar before the Rolex 24" sowie dem 24-Stunden-Rennen Ende Januar einiges getan.
So hat das Alegra-Team seinem Wagen einen BMW-Motor verliehen. Als Fahrer stehen unter anderem der Tscheche Tomas Enge und der Brite Ryan Dalziel fest. Des weiteren hat man vor kurzem den zweiten Tracy-Riley erstanden, für den man wohl ebenfalls einen Einsatz im Laufe der Saison plant.
Childress-Howard Motorsports hat der Starterliste nach ebenfalls zwei neue Crawford's erstanden. Für das 24-Stunden-Rennen wurde aber nur ein Wagen gemeldet, dessen Cockpit sich Rob Finlay und Andy Wallace möglicherweise mit Kevin Harvick und Danica Patrick teilen werden. Chip Ganassi nimmt wie sonst auch immer beim D24 mit zwei Lexus-befeuerten Riley's teil. Hier stehen die Fahrer allerdings - ähnlich wie beim Penske Team - offiziell noch nicht fest. Hinsichtlich des Einsatzes eines Coyote beim Forsythe Team ist es extrem ruhig geworden. Vermutlich wird die Spirit of Daytona-Mannschaft das einzige Coyote-Team bei der 24-Stunden Hatz sein.
Aus deutscher Sicht stehen bisweilen fünf Fahrer fest. Sascha Maassen startet beim neuen Team Wright Motorsports auf einem Porsche in der GT-Klasse. Ebenfalls in der GT-Klasse unterwegs sind Wolf Henzler, Dominik Farnbacher, Dirk Werner und Robert Renauer beim Farnbacher-Loles Team.
Bis zum Testbeginn am 3. Januar bzw. der 24-Stunden wird sich aber wohl noch einiges ändern können. Eine vorläufige Starterliste gibt es wie immer auf GrandAm.de.