Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Sonstige GT
Noch mit aller Vorsicht zu genießen ist folgender inoffizieller Terminplan für die Brasilianische GT3-Meisterschaft 2009, der wie die abgelaufene Saison acht Veranstaltungen umfassen soll:
26.04.09 – Sao Paulo, 31.05.09 – Curitiba, 21.06.09. – Sao Paulo, 26.07.09 – Londrina, 16.08.09 – Sao Paulo, 20.09.09. – tba, 11.10.09 – Santa Cruz do Sul, 15.11.09 – Sao Paulo.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Sonstige GT
Martin Short mag sein Rollcentre Team im kommenden Jahr aus der Le Mans Serie zurückziehen - unbeschäftigt bleibt der Rennsportunternehmer, Pilot und Teammanager 2009 denoch nicht. Als Vertreter von Mosler Europa, der Vertriebs- und Rennsportorganisation des amerikanischen Sportwagenherstellers Mosler, plant Short einen neuen Coup. Ungeachtet der nicht erfolgten internationalen Homologation des Mosler MT900 GT3R als GT3 verkaufen sich seine Wagen in den Meisterschaften in Belgien, Holland, Spanien, Grossbritannien und Australien sehr gut. Nun will Short sogar ein noch günstigeres Einstiegsmodell auflegen. Das neue Modell soll leistungsmäßig auf einer Stufe mit Cup-Porsches in Meisterschaften wie der Britcar, Dutch Supercar oder VdeV laufen können, dabei aber deutlich günstiger sein.
"Wir haben ein Marktpotential für einen derartigen Wagen lokalisiert, der für einen Preis von 80.000 Pfund oder 90.000 Euro abgesetzt werden könnte. Wir sind nun damit beschäftigt kostenreduzierende Massnahmen am MT900 umzusetzen, um auf diesen Preis zu kommen. So ersetzen wir den Karbonfaserrahmen mit einem normalen Stahlrohrrahmen, der einen FIA-Überrollkäfig beinhaltet. Karbonfaser- und Kevlar-Karosserieteile werden durch entsprechende GFK-Teile ersetzt. Als Motor wird ein 5,7l-Chevy-V8 mit sequentiellem Getriebe und 400 PS Leistung angepeilt. Der Wagen soll eine einfache Auslegung haben die es dennoch gestattet Rennen von 1-6 Stunden Dauer damit zu bestreiten.
Wir bauen dieses Cup-Auto mit dem Ziel, dass die Kunden mit der Zeit den Wagen auf die hochwertigere GT3-Spezifikation aufrüsten können. Das heisst, dass die Teams einen günstigen Wagen zu Beginn laufen lassen können und später eine bessere Performance nachrüsten können, wenn Ambition und Portemonnaie dies zulassen. Wir planen 2009 zehn derartige Wagen aufzubauen, die in der Britcar, der Dutch Supercar Challenge und der daran angeschlossenen Mosler Challenge mitlaufen können. Der MT900 GT3R wird weiter gebaut und das Top-Modell mit seinem 7l-Motor bleiben.“
Zum Vergleich: Der GT3R hat einen 7l-Chevy-Motor mit 520 PS, Lenkrad-Wippenschaltung, Traktionskontrolle, und wird mit einem Preis von 180.000Euro taxiert (nicht 250T€ wie Martin Short uns korrigierend mitteilte). Aufgrund des Motorenkonzeptes sind die Unterhaltskosten über das Jahr hinweg vergleichsweise niedrig. Sollte der Preis des Cup-Moslers sich wirklich realisieren lassen, dann läge man noch unter dem Preis eines Cup-Porsches (ca. 120.000 Euro), womit Short angesichts der wirtschaftlichen Lage voll im Trend eines bezahlbaren Sportwagenkonzepts läge. Das gesamte Potential für die Firma Shorts kann man nur erahnen.
Verfasst von Sören Herweg. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Das aus dem ostwesfälischem Paderborn stammende Team Fischer Racing plant in der kommenden Saison mit zwei Ford GT am ADAC GT Masters teilzunehmen. Die Mannschaft, die sich in der vergangenen Saison im Porsche Sports Cup und Seat Leon Supercopa betätigte, hat dafür zwei von Matech Concepts aufgebaute Ford GT erworben. Während das erste der beiden Muscle Cars bereits in Paderborn ist, kommt das zweite Fahrzeug erst im Februar zur Mannschaft um Hardy Fischer.
„Das ADAC GT Masters hat sich in den beiden letzten Jahren toll entwickelt, bietet attraktiven Sport und faszinierende Autos. Wir wollen uns langfristig im GT-Sport etablieren und starten mit einem Engagement im ADAC GT Masters. Darüber hinaus planen wir auch die FIA GT3 Europameisterschaft mit unseren beiden Ford GT zu fahren,“ gibt Fischer zur Protokoll. Für das eine Fahrzeug steht bereits die Besatzung Marc Gindorf zusammen mit Frank Kräling fest, dieses Duo hat bereits einen Gaststart im ADAC GT Masters auf einem Porsche 997 GT3 Cup S bestritten. Man fuhr die zwei Rennen im Rahmen des 1000 Kilometer Rennen Nürburgring für Mühlner Motorsport. Für das zweite Fahrzeug hat man bereits Christoffer Nygaard verpflichtet, Nygaard bestritt im vergangenen Jahr den Seat Leon Supercopa für Fischer Racing.
Neben dem ADAC GT Masters plant man auch an der FIA-GT3 EM teilzunehmen und als mittelfristiges Ziel hat man sich einen Start bei den 24 Stunden von Le Mans gesetzt.