International GT-Open – einige Veränderungen für 2009

08igto215aZuversichtlich zeigen sich die Veranstalter der International GT-Open-Serie: So sollen heuer schon mehr fixe Nennungen für die nächstfolgende Saison vorliegen als im Vergleichs-zeitraum des Vorjahres.

Die bisher als GTA bezeichnete Kategorie für GT2- und National-GT2-Fahrzeuge wird künftig den Namen „Super GT“ tragen. Eine konkrete Aufwertung soll die GTS-Klasse erfahren, deren Feld zum überwiegenden Teil aus GT3-Wagen besteht: Wenn es der Zeitplan der einzelnen Events erlaubt, werden die GTS-Teilnehmer am Sonntag jeweils einen separaten zweiten Lauf fahren.

In dem erst vor wenigen Tagen veröffentlichten Kalenderentwurf für 2009 gab es noch eine Streichung: Das Vorhaben, kommenden November in Losail / Qatar anzutreten, wird bis auf Weiteres aufgeschoben - die nächste GT-Open-Saison besteht daher aus acht Rennwochenenden auf europäischen Strecken.

Australische GT – wer bringt die zusätzlichen GT3-Wagen ins Feld?

08agtc288Nach unbestätigten Informationen sollen John Teulan, David Stevens und Kevin Miller hinter dem Plan stehen, 2009 mehrere Mosler MT900 GT3 in der Australischen GT einzusetzen. Diese drei Piloten waren bisher mit modifizierten Ferrari F430 Challenge (Bild) in den nationalen Serien unterwegs.

Auch zur zweiten GT3-Viper, die down under erwartet wird, fand sich auf der Gerüchtebörse ein Name: Angeblich handelt es sich um das neue Auto von Ian Palmer, der zuletzt einen Lamborghini Gallardo GT3 fuhr.

Brasil GT3 – Saisonrückblick 2008

08bras909Nach der Debutsaison 2007, in der zwischen August und Dezember fünf Veranstaltungen ausgetragen worden waren, zeigte sich die Brasil GT3 im zweiten Jahr ihres Bestehens auf gefestigtem Niveau. Die vorübergehend angestrebte Expansion mit Läufen in Argentinien und Uruguay fand nicht statt, der Terminkalender bestand aus drei Events in Sao Paulo, zwei in Curitiba sowie je einem in Brasilia, Santa Cruz do Sul und Rio de Janeiro.

08bras902In der Entry-Liste für 2008 war die Rede von einem 23-Wagen-Feld – diese Teilnehmerzahl wurde jedoch nicht erreicht: Maximal 19 Wagen (je sechs Ferrari F430 GT3 und Dodge Viper Competition Coupe, drei Ford GT sowie je zwei Porsche 997 GT3 Cup S und Lamborghini Gallardo GT3) waren zu den insgesamt acht Rennwochenenden vor Ort.

08bras904Für das Interesse der nationalen Medien sorgten vor allem die Piloten mit Formel-1-Vergangenheit, allen voran Emerson und Wilson Fittipaldi, die für das WB-Porsche-Team fuhren. Das Engagement von Piquet Motorsport mit dem Ford GT (Bild links) blieb auf wenige Renn-Auftritte beschränkt, wobei Nelson Piquet Senior nicht selbst als Fahrer antrat. Die beiden anderen Ford-GT-Mannschaften waren hingegen das Maß aller Dinge: Andreas Mattheis / Xandy Negrao (Mattheis Motorsport, acht Siege, Bild oben links), denen die Titelverteidigung gelang, und Ricardo Rosset / Walter Salles (Team GT Racing, vier Siege) gewannen drei Viertel der Brasil GT3-Rennen dieses Jahres. 

08bras963Nur zwei volle Erfolge gab es für die beiden wesentlich stärker eingeschätzten Lamborghini Gallardo GT3 im Feld, zweimal gewann eine Dodge Viper-Besatzung des Full Time Sports-Teams (Bild rechts). Während sich die Porsche von WB Motorsport mit einigen zweiten und dritten Plätzen als konkurrenzfähig bewiesen, konnten die Ferrari-Mannschaften heuer nicht an die guten Leistungen aus dem Vorjahr anschließen - für die F430 GT3-Piloten gab es insgesamt nur zwei Podestplätze.

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