Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Karim Ojjehs schweizer Zytek-Team wird auch in der kommenden Saison der Le Mans Serie wieder an den 1000km-Rennen teilnehmen. Allerdings wird die Mannschaft unter einem neuen Banner antreten. Ojjeh und Co-Pilot Claude-Yves Gosselin stellten letzte Woche in Gstaad ein leicht überarbeitetes Design des Zytek S07 sowie den neuen Teamnamen vor. Man wird 2009 unter "GAC-Racing Team" auf den heimischen Gstaad Automobil Club verweisen. Das im schweizer Caen stationierte Team wird neben Ojjeh und Gosslin in Kürze einen dritten Piloten vorstellen, der die Fahrerbesetzung komplettiert. Im letzten Jahr starteten die beiden mit dem belgischen Youngster Julian Schroyen, der hier rechts auf dem Foto bei der Teamvorstellung in Barcelona 2007 abgebildet ist.
Ojjeh, Sohn eines saudischen Vaters und einer deutschen Mutter, hatte das LMP2-Team unter dem Namen Trading Performance im vergangenen Jahr gestartet. Bei sieben Starts in der Le Mans Serie und beim 24 Stunden Rennen von Le Mans 2008 verbuchte man als bestes Ergebnis einen 5. Rang in Belgien sowie einen 7. Rang in Silverstone. Der Halbbruder des McLaren-Mitbesitzers Mansur Ojjeh ist Mitanteilseigner an der familieneigenen TAG-Gruppe, die den schweizer Mischkonzern kontrolliert.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Italienische GT & Prototypen
Die Italienische Prototypen-Meisterschaft soll auch im kommenden Jahr wieder neun Läufe umfassen.
Folgende Termine und Strecken stehen auf dem vorläufigen Terminplan: 10.05.09 – Adria, 24.05.09 – Monza, 07.06.09 – Magione, 21.06.09 – Mugello, 19.07.09 – Misano, 02.08.09 – Varano, 06.09.09 – Imola, 20.09.09 – Vallelunga, 04.10.09 – Monza (letzteres Datum noch offen, evtl. gibt es stattdessen einen Ersatztermin Anfang Juli).
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in GT4 European Series ( FIA-GT4 )
Die SRO hat die GT4-Einstufung des Ginetta G50 überdacht. Das Fahrzeug des britischen Kleinserienherstellers, der sich in Besitz von Lawrence Tomlinson - seines Zeichens LNT-Teamchef und Anteilseigner bei Zytek - befindet, war Anfang letzten Jahres in der GT4-Lights-Klasse eingestuft worden. Besonders in der britischen GT-Serie traten dabei aber schnell Performance-Vorteile der bis zu zehn Ginetta-Teams zutage, die im Laufe der Saison auch den restlichen GT4-Teams um die Ohren fuhren, so dass diese sich schrittweise komplett aus der Meisterschaft zurückzogen. Da Ginetta nicht zu einer Neueinstufung während der Saison bereit war, zog gegen Mitte der Saison die SRO auch die internationale GT-Lights-Zulassung für den G50 zurück, der daraufhin nur noch in der Britischen Meisterschaft weiter antrat. Nun soll es einen Neustart für den G50 als richtigen GT4 statt als GT4-Light oder -Supersport geben. Dies hat Stefan Ratel auf dem SRO Awarddinner letzte Woche bekannt gegeben.
Diese Änderung schafft die Grundlage für eine neue Performanceeinstufung, die nun bei den SRO-Tests Anfang kommenden Jahres vorgenommen werden soll. Ginetta-Vertreter und -Pilot Richard Dean zeigte sich laut Daily Sportscar.com grundsätzlich einverstanden mit dem Vorgehen: “In der GT4-Klasse weitermachen zu können ist eine gute Neuigkeit und entspricht unseren Wünschen. Die GT4 ist die richtige Einsteigerklasse in die GT-Szene abseits der reinen Markenpokale. Zusammen mit dem Ginetta G20 und den Ginetta Junior Modellen hat der G50 die Marke Ginetta auch international populär gemacht.“ Über 70 Wagen wurden vom G50 im vergangenen Jahr gebaut. Der Kleinserienhersteller bietet mittlerweile auch eine voll elektrisch betriebene Version des GT-Flitzers an, die mit 400 km Reichweite und 190 km/h Spitze alltagstaugliche Performance-Werte aufweist.