Daytona Prototypen Vorschau auf die 24h Daytona

gadps19 Daytona Prototypen starten heute abend gegen 21.30 MEZ beim Saisonauftakt und Höhepunkt der Grand Am Serie. Damit sind es sechs Fahrzeuge weniger als noch im Vorjahr. Zumindest auf Motorenseite ist die Markenvielfalt in der serienexklusiven Chassisklasse der Konkurrenzserie der ALMS gegeben. Sieben Ford-befeuerte Chassis starten gegen fünf Porsche-, je drei Pontiac- und BMW- sowie zwei Lexus-Triebwerke. Chassisseitig sind die Riley in der Überzahl. Gleich 14 der amerikanischen Chassis stellen zwei Drittel des Feldes. Für etwas Vielfalt sorgen zwei Dallara-, zwei Lola-, ein Crawford- und ein Coyote-Chassis.

Ab von der Technik und hin zu den Teams! Chip Ganassi with Felix Sabates - die mehrmalige Siegermannschaft gehört auch mit ihren beiden Lexus-Riley Entrys (#01 mit Dixon, Montoya, Pruett, Rojas; #02 mit Franchitti, Lloyd, Dixon, Pruett) zu den Favoriten. Sun Trust Racing setzt Max Angelelli, Brian Frisselle, Pedro Lamy und Wayne Taylor auf ihren Ford Dallara. Fahrerisch dürfte das der schnellste Nicht-Riley sein. galolaNur einen Wagen bringt Penske Racing an den Start. Timo Bernhard, Romain Dumas und Ryan Briscoe werden werksseitig für Porsche versuchen, einen Sieg beim Traditionsrennen zu erzielen. Brumos Racing setzt zwei Porsche-Riley ein, wobei der #58 Wagen von Donohue, Garcia, Law und Rice als aussichtsreichster der beiden Porsche Kundenteams gilt. Ebenfalls noch Siegeschancen werden dem GAISCO Pontiac Riley von Fogarty, Gurney, Johnson und Vasser eingeräumt. Damit sind die Hauptsiegesanwärter genannt.

In der Übersicht findet man in der Nennliste ferner noch die Rileys von Michael Shank Racing, Beyer Racing, Alegra Motorsport, Orbit Racing, Level 5, und AIM. Krohn Racing ist das Einsatzteam der beiden Lola-Chassis (Foto). Den zweiten Dallara bringt Doran Racing an den Start. Der einzige verbliebene Crawford wird von Childress-Howard Motorsports eingesetzt, während Spirit of Daytona Racing den einzigen Coyote einsetzt.

Der Dank für die Bilder geht an Bill Kent (Website).  

Rolex24 - Tag 2 mit finalem Qualifiying


Am heutigen Freitag fiel die Entscheidung über die letzten Startplätze. Doch erst einmal ging es noch ins vierte Training über 45 Minuten. Wie in den letzten Jahren blieben aber eine Reihe an Teams in der Box. Brumos Racing nutzte die Zeit aus und fuhr auch diesmal auf die Position 1 mit gut  eineinhalb Sekunden Vorsprung auf den letztjährigen Polesitter #60 M. Shank Riley-Ford.

Der beste GT folgte dann mit dem #35 Orbit Porsche schon auf Platz 8. Ihnen folgt der #89 Farnbacher-Loles Porsche von Pierre Kaffer / Petrobelli / Ricci / Rosa / Simonsen, der #66 TRG-Porsche mit Richard Lietz und Emanuel Collard und dem #33 Wright Porsche mit Patrick Pilet und Sascha Maassen.


 
Im finalen Qualifying starteten nur sechs Fahrzeuge. Nach zwanzig Minuten lag dann zum Schluss der #6 M. Shank Riley-Ford vor dem #2 Childress-Howard Crawford-Pontiac und dem #21 M. Connolly Pontiac GTO-R aus der GT-Klasse.
 
 Im letzten Training waren dann wieder fast alle Teams dabei und nutzten dies als WarmUp für das morgige Rennen, das um 21:30 Uhr deutscher Zeit starten wird. Auch diesmal langte es zum Schluss für das Brumos Team mit dem #58 Riley-Porsche vor dem #60 M. Shank Riley. Bei den GT's war es diesmal nicht der #70 SpeedSource Mazda, der die schnellster Zeit vorlegte, sondern das Schwesterauto mit der #69 und den Piloten Assentato / Longhi / Plumb / Segal. Dahinter folgt der #86 Farnbacher-Loles Porsche und der #40 Dempsey Mazda RX8.

Rolex24 - Erste Trainings und Top20-Qualifying


Überraschend stark zeigt sich das Brumos Racing Team dieses Wochenende. Schon beim ersten Training am Donnerstag lag der #58 Riley-Porsche von Donohue / Garcia / Law / Rice in Führung. Knapp dahinter folgte der blaue #6 M. Shank Riley-Ford und der #16 Penske Riley-Porsche. Bereits beim ROAR before Rolex 24 sehr stark dabei, fanden sich der #22 Alegra Riley-BMW auf Platz 4 und der LevelFive Riley-BMW auf Rang 5. Bester Nicht-Riley war der #76 Krohn Lola-Ford von Jönsson / Turner / Zonta.

Auch beim zweiten Training lag Brumos Racing erneut vorne. Diesmal war es das Schwesterauto mit der Startnummer #59 und den Piloten Barbosa / Borcheller / France / Haywood. Wie beim ersten Training folgten der #6 M. Shank Riley und der #16 Penske Riley auf 2 und 3. 

 

 Nach dem zweiten Training fand dann das Top20-Qualifying statt. Bis zur letzten Minute sollte die Jagd um die Pole-Position spannend bleiben. Erst kurz vor Ende schaffte es David Donohue im #58 Brumos Riley Timo Bernhard im #16 Penske Riley die Pole mit nur einer Tausendstel Sekunde Vorsprung wegzuschnappen.

"Wir sind echt überrascht, die Pole eingefahren zu haben", sagte David Donohue. "Trotz jeder Menge Verkehr schaffte ich es, eine sehr gute Runde hinzulegen. Wegen eines elektrischen Problems wusste ich nicht, wie schnell ich war, bis mir dann das Team über Funk mitteilte, dass wir auf P1 sind". Timo Bernhard sagte im späteren Interview: "Ich weiß, ich hatte eine extrem starke Runde hingelegt und wusste, dass dies für die Pole reichen würde. Dann sagte man mir über Funk, dass es doch nur für P2 gelangt hatte. Für eine weitere schnelle Runde waren die Reifen aber nicht mehr zu gebrauchen". Aus Startreihe 2 gehen der #6 M. Shank Riley und der #76 Krohn Lola-Ford ins Rennen.


 Vorjahressieger und -meister Ganassi Racing schafften es nur auf die Plätze 6 und 8. Für das Childress-Howard Motorsports Team lief es derweil nicht besonders gut. Nach einem Motorplatzer im zweiten Training konnte man am Top20-Qualifying nicht teilnehmen und startet am Samstag dann aus der letzten DP-Startreihe vor den besten GT-Fahrzeugen.

Beim letzten Training des Tages schaffte es dann das Penske Team, ihren Riley-Porsche mit einem zehntel Vorsprung vor den #6 M. Shank Riley-Ford zu setzen. Nach den anfänglichen Schwierigkeiten gelang es dann Ganassi Racing, endlich ihre beiden Riley-Lexus in Nachtraining unter die Top5 zu bringen.

 




 Werfen wir noch einen Blick in die GT-Klasse: Beim ersten Training dominierte Farnbacher-Loles mit dem GT3-Porsche von Werner / Henzler / Farnbacher / Keen / Westbrook vor dem TRG-Porsche von Bergmeister / Lally / Long / Marks / Valentine und dem besten Mazda von SpeedSource mit den Piloten Tremblay / Ham / Haskell / Bomarito. Doch schon beim zweiten Training war es besagter SpeedSource Mazda, der sich an die Spitze des GT-Feldes setzen konnte. Ihm folgte überraschend der #52 Mastercar Ferrari vor dem besten Porsche von #67 TRG.

 







 Beim Top20-Qualifying durften die GT's dann nach den DP's ran. Kurz vor Ende setzte sich dann Sylvain Tremblay im #70 SpeedSource Mazda mit knapp einer Zehntelsekunde Vorsprung durch und kickte Andy Lally im #67 TRG Porsche von der vorläufigen Pole. Für Tremblay war das "... ein toller Start ins Wochenende. Auch wenn die Pole für das Rennen nicht viel bedeutet, für das Team, die Crew und mich ist diese trotzdem etwas ganz Besonderes". Für eine Überraschung sorgte dann mit Startplatz 3 der Autometrics Porsche mit Baldwin / Burtin / Friedman / McGehee und David Ragginger.

Im Qualifying nur auf Platz 9 schaffte es die Crew des #86 Farnbacher-Loles Team, ihren GT3-Porsche von Farnbacher / Lux / March / Roush vor dem diesjährigen PoleSitter zu setzen. Ihnen folgt mit dem #65 TRG, #69 TRG, #33 Wright, #67 TRG, #66 TRG, #87 Farnbacher-Loles und dem von Farnbacher-Loles betreuten #64 Lowe eine ganze Armada von GT3-Porsches.

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