Rolex24 - Erste Trainings und Top20-Qualifying
Überraschend stark zeigt sich das Brumos Racing Team dieses Wochenende. Schon beim ersten Training am Donnerstag lag der #58 Riley-Porsche von Donohue / Garcia / Law / Rice in Führung. Knapp dahinter folgte der blaue #6 M. Shank Riley-Ford und der #16 Penske Riley-Porsche. Bereits beim ROAR before Rolex 24 sehr stark dabei, fanden sich der #22 Alegra Riley-BMW auf Platz 4 und der LevelFive Riley-BMW auf Rang 5. Bester Nicht-Riley war der #76 Krohn Lola-Ford von Jönsson / Turner / Zonta.
Auch beim zweiten Training lag Brumos Racing erneut vorne. Diesmal war es das Schwesterauto mit der Startnummer #59 und den Piloten Barbosa / Borcheller / France / Haywood. Wie beim ersten Training folgten der #6 M. Shank Riley und der #16 Penske Riley auf 2 und 3.
Nach dem zweiten Training fand dann das Top20-Qualifying statt. Bis zur letzten Minute sollte die Jagd um die Pole-Position spannend bleiben. Erst kurz vor Ende schaffte es David Donohue im #58 Brumos Riley Timo Bernhard im #16 Penske Riley die Pole mit nur einer Tausendstel Sekunde Vorsprung wegzuschnappen.
"Wir sind echt überrascht, die Pole eingefahren zu haben", sagte David Donohue. "Trotz jeder Menge Verkehr schaffte ich es, eine sehr gute Runde hinzulegen. Wegen eines elektrischen Problems wusste ich nicht, wie schnell ich war, bis mir dann das Team über Funk mitteilte, dass wir auf P1 sind". Timo Bernhard sagte im späteren Interview: "Ich weiß, ich hatte eine extrem starke Runde hingelegt und wusste, dass dies für die Pole reichen würde. Dann sagte man mir über Funk, dass es doch nur für P2 gelangt hatte. Für eine weitere schnelle Runde waren die Reifen aber nicht mehr zu gebrauchen". Aus Startreihe 2 gehen der #6 M. Shank Riley und der #76 Krohn Lola-Ford ins Rennen.
Vorjahressieger und -meister Ganassi Racing schafften es nur auf die Plätze 6 und 8. Für das Childress-Howard Motorsports Team lief es derweil nicht besonders gut. Nach einem Motorplatzer im zweiten Training konnte man am Top20-Qualifying nicht teilnehmen und startet am Samstag dann aus der letzten DP-Startreihe vor den besten GT-Fahrzeugen.
Beim letzten Training des Tages schaffte es dann das Penske Team, ihren Riley-Porsche mit einem zehntel Vorsprung vor den #6 M. Shank Riley-Ford zu setzen. Nach den anfänglichen Schwierigkeiten gelang es dann Ganassi Racing, endlich ihre beiden Riley-Lexus in Nachtraining unter die Top5 zu bringen.
Werfen wir noch einen Blick in die GT-Klasse: Beim ersten Training dominierte Farnbacher-Loles mit dem GT3-Porsche von Werner / Henzler / Farnbacher / Keen / Westbrook vor dem TRG-Porsche von Bergmeister / Lally / Long / Marks / Valentine und dem besten Mazda von SpeedSource mit den Piloten Tremblay / Ham / Haskell / Bomarito. Doch schon beim zweiten Training war es besagter SpeedSource Mazda, der sich an die Spitze des GT-Feldes setzen konnte. Ihm folgte überraschend der #52 Mastercar Ferrari vor dem besten Porsche von #67 TRG.
Beim Top20-Qualifying durften die GT's dann nach den DP's ran. Kurz vor Ende setzte sich dann Sylvain Tremblay im #70 SpeedSource Mazda mit knapp einer Zehntelsekunde Vorsprung durch und kickte Andy Lally im #67 TRG Porsche von der vorläufigen Pole. Für Tremblay war das "... ein toller Start ins Wochenende. Auch wenn die Pole für das Rennen nicht viel bedeutet, für das Team, die Crew und mich ist diese trotzdem etwas ganz Besonderes". Für eine Überraschung sorgte dann mit Startplatz 3 der Autometrics Porsche mit Baldwin / Burtin / Friedman / McGehee und David Ragginger.
Im Qualifying nur auf Platz 9 schaffte es die Crew des #86 Farnbacher-Loles Team, ihren GT3-Porsche von Farnbacher / Lux / March / Roush vor dem diesjährigen PoleSitter zu setzen. Ihnen folgt mit dem #65 TRG, #69 TRG, #33 Wright, #67 TRG, #66 TRG, #87 Farnbacher-Loles und dem von Farnbacher-Loles betreuten #64 Lowe eine ganze Armada von GT3-Porsches.