Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Nach zwei Übergangseinsätzen mit dem Lamborghini Gallardo wechselt die Argo Racing-Mannschaft nun am kommenden Wochenende in Hockenheim das Arbeitsgerät. Ab sofort wird das im belgischen Malmedy stationierte Team einen Audi R8 LMS GT3 im ADAC-GT-Masters an den Start bringen. Bei ersten Tests in Spa und Salzburg konnten sich die Mannschaft und die beiden Piloten Kuba Giermaziak und Frank Kechele bereits mit dem neuen Boliden vertraut machen – wenn auch nicht im geplanten Umfang.
Werner Schroeder – technischer Direktor des Argo-Racing Teams – blickt gespannt auf das Renndebüt des neuen Einsatzgerätes in Hockenheim. „Wir haben zwar zwei Tests in Spa und am Salzburgring angesetzt, sind aber dort wegen der schlechten Wetterbedingungen nicht über Funktionstests herausgekommen. Kuba Giermaziak und Frank haben speziell in Salzburg kaum Runden am Stück drehen können. Hockenheim wird die erste Möglichkeit darstellen, den Wagen im Renntempo bewegen zu können.“
Argo-Racing ist nach den Mannschaften von Phoenix Racing, Team Rosberg und Abt Sportsline das vierte Team, das den Audi R8 LMS GT3 im ADAC-GT-Masters einsetzen wird. Das erste reine Kundensport-Modell von Audi-Sport hatte just bei der letzten Runde in Assen die ersten beiden Siege in der deutschen Top-GT-Meisterschaft eingefahren. Aufgrund des bisher gezeigten Speeds des jungen deutsch-polnischen Pilotenduos rechnet das Team damit, nach einer kurzen Eingewöhnungsphase um die Spitzenpositionen mitkämpfen zu können.
Verfasst von Alexander Müller. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Für die Besucher der BF Goodrich Langstreckenmeisterschaft Nürburgring wird es ab der 40. Adenauer Rundstrecken-Trophy einen neuen Service geben. So können die Zuschauer rund um den Nürburgring das Geschehen auf der Strecke nicht nur live, sondern auch in Form von bewegten Bildern mittels einer DVB-T Übertragung verfolgen. Dabei haben die Fans die Möglichkeit zwischen vier verschiedenen Kanälen zu wählen:
Auf Kanal 1 erhält man ein Regie-geführtes TV-Bild, das zum einen auf die Streckensicherungs-Kameras zurückgreift, zum anderen aber auch speziell für das DVB-T Projekt installierte Hochleistungskameras im Bereich des Grand-Prix Kurses verwendet. Weitere Kameras entlang der Nordschleife sollen im Laufe der Zeit folgen.
Der zweite Kanal zeigt live Bilder aus der Boxengasse, auf den Kanälen 3 und 4 erhält man Ergebnismonitore. Alle vier Kanäle sind dabei mit dem Ton-Signal von Radio Nürburgring mit den Kommentatoren Lars Gutsche, Patrick Simon und Rudi Seifen unterlegt.
Das System kam in den letzten zwei Jahren beim 24h-Rennen auf dem Nürburgring zum Einsatz. „Die BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nürburgring ist nun die erste Motorsportserie in Deutschland, die ihren Fans bei allen Rennen vor Ort DVB-T-Kanäle zur Verfügung stellt. Und das im Vergleich zu ähnlichen Diensten – beispielsweise bei der Formel 1 – absolut kostenlos“, sagt VLN-Geschäftsführer Robert Rust.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Italienische GT & Prototypen
Zu den beiden getrennt von der GT2- und GT3-Klasse ausgetragenen Rennen der GT Cup-Kategorie waren in Vallelunga elf Porsche und sechs Ferrari am Start, wobei es für beide Marken je einen Sieg gab: Den ersten Lauf gewannen Cedric Sbirazzuoli / Alberto Brambati in einem Cup-Porsche von Antonelli Motorsport (Bild) vor Aldo Cerruti / Mario Ferraris (Aeffem-Ferrari F430 Challenge; +0,220s) und Fabio Stefano Villa / Dario Paletto (GDL-Porsche 996 Cup; +7,932s), im zweiten Lauf waren dann Cerruti / Ferraris vor Alessandro Baccani / Alberto Bellini (Rangoni Motorsport-Porsche 996 Cup; +11,311s) sowie Sbirazzuoli / Brambati (+19,101s) erfolgreich.