Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in VdeV Serien
Durch die Terminüberschneidungen, die sich für viele französische Teams und Piloten am Pfingstwochenende ergaben, waren die Teilnehmerzahlen der VdeV in Val de Vienne - wie bereits berichtet - vergleichsweise klein. So waren in der im Rahmenprogramm laufenden Funyo Challenge mehr Fahrzeuge am Start als jeweils in den drei Langstreckenserien.
Die Siege bei den 12-Runden-Läufen des 25 Wagen starken Funyo-4RC-Feldes holten David Montclair (Team HMC Loheac) sowie zweimal Serge Heriau (Team Yo Concept).
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Italienische GT & Prototypen
Im Rahmen des Rennwochenendes von 05.-07.06. in Magione findet die jeweils zweite Runde der Italienischen GT-Meisterschaft und des Italienischen Prototypen-Championnats statt. Für die GT stehen sowohl am späten Samstagnachmittag als auch am Sonntag um die Mittagszeit zwei separate Läufe der GT2/GT3 bzw. der GT Cup-Kategorie über je 48 Minuten plus eine Runde auf dem Programm. Die Prototypen fahren am Sonntagnachmittag ihr Rennen über 33 Minuten plus eine Runde.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
In weniger als einer Woche startet in Frankreich das 77. 24 Stunden Rennen von Le Mans. In die Geschichte eingehen wird es wohlmöglich als die große Schlacht der Dieselwagen - fünf Audi und vier Peugeot sind offiziell gemeldet. Aber das Rennen wird noch weit mehr in petto haben, was es zum Höhepunkt der Sportwagensaison 2009 erheben wird.
Daily Sportscar.com-Komentator Paul Truswell hat just in einer detaillierten Analyse die bisherigen Vorstellungen der LMP von Audi, Peugeot und Aston Martin unter die Lupe genommen. In dem wie immer brillianten Artikel kommt er zu dem Schluss, dass nach den letzten Reglementsanpassungen des ACO Benziner und Diesel auf vergleichbaren Leistungsniveau liegen könnten und daher ein Benziner durchaus auf das Gesamtpodium kommen könnte – eine hinreichende Zuverlässigkeit der Benziner vorausgesetzt. Audi könnte sich dieses Jahr mit einem weiteren Sieg auf eine Stufe mit Ferrari schwingen, die derzeit mit neun Gesamtsiegen noch die zweiterfolgreichste Marke an der Sarthe sind. Allerdings kommt Truswells Analyse zu dem Schluss, dass zwei der Reglementsänderungen – höhere Basisgewichte und die langsameren Stopps – mehr den Peugeots als den Audis zu Gute kommen, so dass an der Spitze mit einem ähnlich harten Kampf wie im Vorjahr zu rechnen sein wird. Ausser den drei Werks-Astons sieht Le Mans 2009 in der Top-Klasse die neuesten Wagen von Oreca-Courage,Pescarolo und Zytek am Start. Mehr dazu in den nächsten Tagen.
In der LMP2-Klasse erwartet uns ein dichterer Wettbewerb denn je. Was der Porsche-Sieg aus dem vergangenen Jahr wert ist bleibt im Vorfeld ungewiss. Einzig Essex hat beim letzten LMS-Lauf in Spa ein Rennen im Vorfeld bestritten und dieses auch gewinnen können. Ob dies als Vorbereitung für die Dänen und das japanische Team Goh ausreicht, mag dahingestellt sein. Die Lolas, Zyteks und weiteren Chassis in der Klasse müssen erst mal bezwungen werden. Deutlich mehr Vorjahresautos treten 2009 in der kleinen, wie immer hart umkämpften Prototypenklasse an, die ihr Bastelbuden-Image längst abgelegt hat.
Während die GT1-Klasse mit nur noch sechs startenden Autos vor einem Umbruch steht, der erst in einer Woche offiziell in allen Details bekannt gemacht werden soll, hat die GT2 weiter ungebrochen Konjunktur. 17 Autos – zehn Ferrari, fünf Porsche, je ein Spyker und Aston Martin - werden ein heiß umkämpftes Rennen fahren. Die Weissacher haben über die Reserveliste zwei weitere Nennungen zugesprochen bekommen. Reicht dies, um eine ausreichende Streitmacht gegen die Ferraris zur Verfügung zu haben? Mehr dazu in den nächsten Tagen!