British GT – Pläne gegen den Teilnehmerschwund

09bgtc500sDie SRO präsentierte vor einigen Tagen in Snetterton ihre Überlegungen für die Saison 2010, welche dazu beitragen sollen, das zuletzt auf zwölf Wagen geschrumpfte Teilnehmerfeld der Britischen GT-Meisterschaft (Bild) wieder zu vergrößern.

Im nächsten Jahr dürften demnach sieben Veranstaltungen auf dem Programm der Serie stehen, eine davon wird wieder auf dem europäischen Festland (voraussichtlich in Spa-Francorchamps) ausgetragen. Die Rennwochen sollen auf ein zwei-Tage-Format verkürzt werden: Somit entfielen die freien Trainings am Freitag, der neue Zeitplan würde zwei freie 60-Min.-Sessions und die beiden 15-Min.-Qualifyings am Samstag bzw. zwei 1h-Rennen oder ein 2h-Rennen am Sonntag enthalten.

Zusätzlich zu den Klassen GT3 und GT4 soll 2010 wieder die GTC-Kategorie für Cup- und Challenge-Fahrzeuge ausgeschrieben werden. Auch hofft man, mehr GT4-Starter für die British GT interessieren zu können. Die Invitation-Klasse, in der heuer der Barwell-Ginetta G50Z läuft, soll hingegen entfallen.

Goh RS Spyder - bislang nur Okayama-Einsatz sicher

Goh PorscheIn einem Gespräch mit unseren Kollegen von Endurance-Info.com hat Tetsuya Kato, Direktor des Navi Team Goh, Details zu den Plänen für den Einsatz des Porsche RS Spyder für die asiatische Le Mans Serie kund getan. Demnach ist der Einsatz des LMP2-Porsche bei der chinesischen Runde noch nicht gesichert. Die beiden Piloten Seiji Ara und Keisuke Kunimoto stehen derzeit nur für die ersten beiden Rennen in Okayama bereit, da in der Folgewoche eine Super-GT-Runde für die beiden Piloten ansteht. Zusätzliche Tests für die asiatischen Runden sind derzeit nicht geplant, da der in Le Mans gegen Ende des Rennens stark beschädigte Wagen sich noch in Europa befindet und zusammen mit den anderen europäischen Teilnehmern kurz vor den Rennen nach Asian verbracht wird. Daher würden für das zweite Meeting der Serie in China noch Piloten benötigt. Angaben ob das Programm in der Le Mans Serie oder der Asiatischen Serie mit dem RS Spyder 2010 fortgesetzt wird, konnte Kato noch nicht machen.

Zum Unfall bei den 24 Stunden Rennen von Le Mans, bei dem das Team 70 Minuten vor Ende des Rennens den zweiten Platz in der LMP2 verlor, gab der Teammanager an, dass möglicherweise auch ein technischer Defekt ursächlich für den Crash in der ersten Schikane auf der Hunaundiers sein könnte. Erste Spekulationen waren dahin gegangen, dass der Wagen auf einer Ölspur ausgerutscht sei, die der Kruse-Schiller Motorsport-Lola kurz zuvor gelegt hätte. Wie nun bekannt wurde, hatte das Team in der Nacht bereits Probleme mit den Bremsen rapportiert, die urplötzlich aufgekommen waren. Von daher seien ein ähnlicher Defekt oder ein Aufhängungsbruch als Ursache nicht grundsätzlich auszuschliessen. Allerdings laufe die genaue Ermittlung der Unfallursache noch.

SPEED – Assen – Rennen abgesagt

Nachdem offenbar mehrere Teams ihre Nennungen für die beiden am 11. und 12.07. in Assen vorgesehenen Läufe der Sports Prototype Endurance Event Driving-Serie zurückgezogen haben, entschlossen sich die SPEED-Verantwortlichen kurzfristig zur Absage dieser Rennen.

Meistgelesene Einzel-Artikel der letzten 2 Wochen