Asiatische Le Mans Serie - Debütrennen in 3 Wochen

Tokai-Courage23 Teams – 7 LMP1, 2 LMP2, 4 GT1 und 11GT2 - stehen auf einer vorläufigen Nennliste für die Pilotveranstaltung der Asiatischen Le Mans Serie. Diese ist in diesem Jahr entgegen den ursprünglichen Planungen schon auf nur noch einen Event zusammen gestrichen worden. Da das Rennen in China auf wenig Gegenliebe bei den anreisenden Teams stiess und nur 9 asiatische Mannschaften beim Debüt involviert sind erschien es dem ACO ratsamer das offizielle Debüt in Asien nach dem schon letztes Jahr verschobenen Debüt der Serie nur auf nur einen Doppelevent zu begrenzen. Dabei werden am 31.10 und dem 1.11 je ein 3h-Rennen auf dem japanischen Kurs von Okayama absolviert.

Zu den Teilnehmern: Nachdem der Pescarolo-Peugeot bei den 24h an der Sarthe als Totalverlust verbucht werden musste werden sich in Asien der Werks-Aston gegen die beiden Kolles-Audis und die beiden Werkswagen von Pescarolo und Oreca wahrscheinlich das Rennen um die Podiumsplätze liefern. Das Team Drayson mit dem Lola-Judd und der Oreca-Courage des japanischen Tokai University YGK-Teams (Foto) ergänzen das Feld der Top-Klasse. Der japanische LMP ist auch der einzige verbliebene asiatische Prototyp nachdem der Team Goh Porsche von der Nennliste zurückgezogen wurde. japastonDies lässt die LMP2 Klasse allerdings nur noch mit 2 Autos zurück: mit dem Oak Racing Pescarolo und dem Ibanez Racing Courage verbleiben nur 2 französische Mannschaften in der Klasse. Die LMP2-Klasse hat nach wie vor einen schweren Stand in Asian.

Während überall die GT1-Felder schrumpfen sollen in Japan angeblich 4 GT1 starten: mit 2 JLOC Lamborghinis und einem Aston Martin des Hitotsuyama Team Nova besteht sogar das Gros der Klasse aus einheimischen Teams, auch wenn einer der JLOC-Wagen derzeit ohne angegebene Pilotage in der Liste verzeichnet ist. Die 3 asiatischen Teams werden sich mit dem Saleen des Labre-Teams bei dessen vermutlich letzten Auftritt um den Sieg zanken. In der GT2-Klasse schliesslich verspricht ein bunter Mix aus LMS-, ALMS- und einhemischen, teils aus der Japanischen Super GT Meisterschaft stammenden Teams 2 kurzweilige Rennen auf der kurvigen, in einem Tal gelegenen Naturstrecke. japferrari4 Porsche der Teams Felbermayr-Proton, Hankook-KTR und Scuderia Forme, 3 Ferrari der Teams Hankook-Farnbacher, Jim Gainer und Team Daishin, sowie der Robertson Racing Ford GT, der Aston Martin Vantage des Teams Hong Kong Racing und ein Rahal Letterman Racing BMW-M3 mit Dirk Müller und Tom Millner lassen einen interessanten Klassenmix vermuten in dem die Leistungsvergleiche zwischen den Meisterschaften zum ersten Mal offenbar werden.

Wie gesagt sind die beiden Läufe, deren gemeinsame Klassensieger eine Wildcard für die 24h an der Sarthe ihr Eigen nennen dürfen, Ende diesen Monats angesetzt. Eventuelle Möglichkeiten zur Verfolgung der beiden Läufe werden rechtzeitig auf diesen Seiten bekannt gegeben.

Dirk Werner erneut GT-Meister in der Grand Am

 Für Dirk Werner und Leh Keen kam es beim Grand Am-Finale in Homestead nur darauf an 30 Minuten Renndistanz zu absolvieren um die nötigen Punkte zu ergattern um Meister zu werden. Egal wo die Teams von Drinkin' Mate und Stevenson landen würden, Farnbacher-Loles war der Meisterschaftssieg nicht mehr zu nehmen.

In der Klasse der Daytona Prototypen hingegen gab es ein Zittern bis zur letzten Sekunde. Sowohl Ganassi Racing, Wayne Taylor Racing als auch Bob Stallings Racing konnten noch Meister werden. Am Ende langte es mit knappen 6 Punkten Vorsprung für das Stallings-Duo Jon Fogarty und Alex Gurney.

Sieger des Rennens wurde überraschend der #59 Brumos Riley-Porsche von Joao Barbosa und dem France-Ersatz und Rennlegende Hurley Haywood. France wurde kurz vor Rennen von der GrandAm suspendiert, nachdem er nach einem verbotenen Strassenrennen von der Polizei angehalten wurde und bei ihm ein Tütchen mit Kokain gefunden wurde.

Mehr Infos zum Rennen auf GrandAm.de

IMSA stellt Bergmeister und Magnussen unter Bewährung

Die IMSA hat auf die Vorgänge in der letzten Runde des ALMS-Finales von Laguna Seca reagiert und die beiden beteiligten GT2-Piloten Jörg Bergmeister und Jan Magnussen für die nächsten beiden Rennen 2010, die 12h von Sebring und das Rennen in Long Beach, unter Bewährung gestellt. Sollte sich einer der beiden Piloten dort etwas zu Schulde kommen lassen dann droht ihm eine Rennsperre von bis zu 2 Läufen. Grund ist der harte Zweikampf der beiden der beim Überquren der Ziellinie in Laguna zu einem Unfall der Corvette mit dem Flying Lizzard Motorsport Porsche führte.

Zum Mitreden: hier ist ein Link zu einer Kurzzusammenfassung des Rennens von Speed-TV der den Zwischenfall verdeutlicht.

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