SPEED-Finale in Silverstone mit französischen Siegern

ibaneznormaspeedDen letzten Lauf der britischen SPEED UK Serie in Silverstone machten zwei bekannte Teams aus der Le Mans Serie untereinander aus. Das 3h-Rennen auf dem „Home of British Motorracing“ gewannen am vergangenen Wochenende Teameigner Jose Ibanez und Lionel Robert auf ihrem Norma M20F nach 125 Runden mit knapp einer Runde Vorsprung vor dem Jota Sport-Ligier JS49 von Simon Dolan / Sam Hancock. Das französische Ibanez Racing Service-Team beteiligte sich in diesem Jahr mit bis zu vier Norma an der nationalen britischen Prototypenmeisterschaft, die auch ein Auslandsrennen in Spa abhielt.

Auf einem weiteren Ligier komplettierten Barry Gates / Anthony Dunn das Podium des Rennens das von 15 Prototypenmannschaften (4 Norma, 6 Ligier, 4 Juno und ein Bicknell) aufgenommen wurde.

Jeroen Bleekemolen sichert sich seinen dritten Saisonsieg

pcc_dijonObwohl Jeroen Bleekemolen bei allen 22 Runden beim Porsche Carrera Cup Rennen in Dijon in Führung lag, kam sein dritter Saisonsieg nicht mit Leichtigkeit zustande. Auf der Strecke von Dijon hatte der Niederländer über die komplette Renndistanz die Führung inne, musste sich aber den Angriffen einiger Konkurrenten zur Wehr setzen. Am meisten setze Nick Tandy, den Champion des Porsche Super Cups 2008, unter Druck. Der Gaststarter im Team von Konrad Motorsport kämpfte seinerseits auch gegen gegen einige Konkurrenten, welche ihm seine zweite Position streitig machten. Beim Fallen der Schwarz-Weiß karierten Flagge hatte Bleekemolen einen Vorsprung von gerade einmal 0,152 Sekunden auf Tandy.

Von seinem zehnten Startplatz hieß die Renndevise für Thomas Jäger nur so wenig Punkte wir möglich auf Bleekemolen in der Meisterschaft zu verlieren, Dies sollte ihm gelingen: der Wahl-Münchner sicherte sich am Ende die dritte Position, bekam aber die 18 Punkte für den zweiten Platz, da Nick Tandy nicht punkteberechtigt war. Hinter Jäger platzierte sich Nicki Thiim auf der vierten Position.

Zum Finale am Hockenheim Ring reist Thomas Jäger mit einem neun Punkte Vorsprung auf Jeroen Bleekemolen. Im badischen fällt auch die Entscheidung um die Teammeisterschaft zwischen den Mannschaften der beiden Meisterschaftsaspiranten.

Haase/Mies trotz Crash weiter GT3-EM-Tabellenführer

phoenixaudiDie Konkurrenz in der FIA-GT 3 Europa-Meisterschaft rückt zwar deutlich auf, nachdem das Phoenix Racing Gespann Haase-Mies einen Komplettausfall durch einen schweren Crash bei der letzten Runde auf dem HTTT in Frankreich in Kauf nehmen musste, aber die Punkteführenden in der GT3 EM bleiben weiterhin die beiden Audi R8 LMS GT3 Piloten Christopher Haase und Christopher Mies mit jeweils 40,5 Punkten. 3 1/2 Punkte trennen die beiden von den Markenkollegen Cesar Campanico und Nicolas Armindo vom Team Rosberg. Auch die Hexis Racing Aston Martin DBR9S-Piloten Thomas Accary und Julian Rodriguez haben mit 34 Punkten noch reelle Chancen an den Audi-Crews beim Finale in Zolder vorbei zu ziehen.

Wie heftig der Abflug von Mies auf dem HTTT war, kann mittlerweile in einem Videomitschnitt auf Youtube begutachtet werden. Dort ist zu sehen wie Mies in einem Massencrash ausgangs der Schikane auf der Mistralgerade massiv im Audi abflog. Nach dem Leitplankenkontakt wurde der Audi auf die Strecke zurückgeschleudert und drehte sich dabei viermal um die eigene Achse. Mies wurde im Anschluss mit dem Krankenwagen abtransportiert.

Christopher Haases Fans werden jedenfalls nicht bis Zolder warten müssen, um den schnellen Kulmbacher imEinsatz erleben zu können. Bereits vom 16.-18. Oktober geht Haase für Phoenix Racing zusammen mit Henri Moser in den ADAC-GT-Masters Masters in der Motorsport Arena Oschersleben an den Start. Moser hat dort nach den letzten Erfolgen am Sachsenring noch Meisterschaftschancen.

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