Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Japanische Super GT
Andre Lotterer und sein japanischer Partner Juichi Wakisaka haben mit einem Sieg bei der vorletzten Runde der Japanischen Super GT Meisterschaft das Titelrennen weiter offen gehalten. Der Deutsche und sein japanischer Co-Pilot siegten auf ihrem Petronas Tom´s Lexus erstmals in dieser Saison vor 28.000 Zuschauern auf dem 4,67km langen Kurs von Autopolis bei Kyushu. Von Platz 4 gestartet überholte Lotterer gleich in der ersten Kurve 2 Konkurrenten und zettelte in der Folge einen Zweikampf mit Markenkollege Richard Lyons im Zent-Lexus an. Fast zeitgleich kamen beide Wagen an die Box zum Fahrerwechsel. Lotterers Crew fertigte den Wagen jedoch schneller ab. Eine Zeitstrafe für den Zent-Lexus wegen eines regelverstosses während des Boxenstopps sowie ein Ausrutscher in die Barrieren besiegelte den Sieg des Deutschen und seines Japanischen Partners, der sich gegen Rennende noch erfolgreich gegen den Nissan GT-R von Satoshi Motoyama und Benoit Treluyer zur Wehr setzen musste. J.P. de Oliveira und Seiji Ara im Advan GT-R komplettierten das Podium.
Vor dem letzten Lauf in Motegi am 7.-8.11 haben nun noch 6 Fahrer Titelchancen. In der Tabelle führt Nissan-Werkspilot Motoyama mit 78 Zählern vor Teamkollege Treluyer und den Autopolis-Siegern Lotterer und Wakisaka mit 73 Punkten. Die Honda-Piloten Ralph Firman und Takuya Izawa haben mit 61 Punkten ebenfalls noch numerische Titelchancen.
In der GT300-Klasse die wieder 19 Wagen im 33 Wagen umfassenden Feld stellte, gab es erneut einen Ferrari Sieg zu feiern. Dieses Mal setzte sich der Jim Gainer Ferrari mit Tetsuya Tanaka und Katsuyuki Hiranaka als Sieger über den Mutiara Motors Mazda RX7 der Piloten Nobuteru Taniguchi und Ryo Orime mit 1,5s Vorsprung durch. Den dritten Rang belegte der Weds Sports Lexus IS350 von Manabu Orido und Tatsuya Kataoka.
In der GT300-Wertung führen die Lexus-Piloten jedoch weiterhin mit 74 Zählern vor den Arta Garaiya-Piloten Morio Nitta und Shinichi Takagi und den in Autopolis siegreichen Jim Gainer Ferrari-Piloten mit je 71 Zählern. 3 weitere Crews haben ebenfalls noch Titelchancen. Das abschliessende Rennen wird in 3 Wochen in Motegi ausgetragen. Von der Runde in Autopolis ist auf der Website der Japanischen Super GT Meisterschaft mittlerweile ein Kurz-Video erhältlich das unter diesem Link eingesehen werden kann.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Australische GT
Wir schulden euch noch die Ergebnisse der beiden Rennen zur Australischen GT-Meisterschaft in Bathurst, die vor einer Woche auf dem legendären Strassenkurs Down Under ausgetragen wurden.
Dort gewann Porsche-Pilot David Wall im PR Technology GT3 CupS (Foto) das über 10 Runden führende erste Rennen vor dem VIP Petfoods Porsche 997 Cup-Pilot Klark Quinn und Jim Richards in einem weiteren Cup-Porsche. Die Weissacher Boliden entschieden das Rennen klar für sich - die ersten sechs Plätze machten im von 23 Wagen aufgenommenen Rennen nur Porsche-Piloten unter sich aus. Mit der Koala Furniture-Viper war Ross Lilley auf P7 bester Pilot auf einem Fremdfabrikat.
In Lauf 2 erzielte David Wall dnn den zweiten Sieg des Wochenendes. Eine Sekunde hinter ihm fuhr Tony Quinn im VIP Petfoods-Aston Martin DBRS9 auf das Podium. Klark Quinn komplettierte mit dem zweiten Podiumsrsultat an diesem Wochenende das gute Familienergebnis.
Die letzte Runde der Meisterschaft werden am 04.-06.12. auf einem Strassenkurs in Sydney ausgetragen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in FIA-GT3 ( FIA-GT3 )
Hexis Racing hat für seine beiden FIA-GT 3 Europa-Meisterschafts-Rennen in Oschersleben im Juni die Punkte zurück erhalten, die dem Team nach einer Beanstandung durch die technischen Kommissare wegen nicht mit dem Homologationsblatt des Aston Martin konformer Modifikationen am Chassis entzogen worden waren. Diese wurden nun vom Berufungsgericht der FIA im Nachhinein als geringfügig eingestuft.
Dadurch ändert sich die Ausgangslage in der Meisterschaft signifikant: Die beiden Hexis Racing Aston Martin DBR9S-Piloten Thomas Accary und Julien Rodrigues führen nun mit je 40 Punkten vor den Phoenix Racing Audi-Piloten Christopher Mies und Christopher Haase die nur einen halben Punkt zurück liegen. Phoenix arbeitet daher mit Hochdruck am Ersatzwagen der beiden Titelkandidaten der am vergangenen Wochenende in Motorsport Arena Oschersleben alles andere als rund lief. Nur 3 Pukte hinter den neuen Tabellenführern liegen die Team Rosberg-Piloten Nicolas Armindo und Cesar Campanico mit 37 Zählern ebenfalls in aussichtsreicher Position. Der Titel entscheidet sich am kommenden Wochenende in Zolder daher mutmasslich zwischen dem Aston Martin und den beiden Audi-Crews.
Rein rechnerische Chancen auf den Titel haben bei 20 zu vergebenden Punkten allerdings noch weitere Teams. Fred Markowiecki und Manuel Rodrigues im zweiten Hexis Racing Auto liegen 10 Punkte hinter den Tabellenführern. Walter Salles und Thomas Mutsch im besten Matech-Concepts-Ford haben 13 Punkte Rückstand. Christoffer Nygard und Florian Gruber im Fischer Racing Ford fehlen mit 24 Punkten schon 16 Zähler auf die Spitze. Corvette Pilot Dino Lunardi kommt auf 18 Punkte Abstand. Auf 2 grosse Massenkollisionen zu Beginn der Rennen muss angesichts dieser Ausgangslage schon das Morgan-Team von Gael Lesoudier und Oschersleben-GT-Masters Sieger Maxime Martin hoffen, die 19 Punkte hinter der Spitze liegen.