FFSA-Titelentscheidungen in Ledenon

ffsachampEin Feld von 23 Teilnehmern stellte sich am vergangenen Wochenende den beiden letzten Saisonläufen der französischen GT-Meisterschaft in Ledenon. Sieben GT1 und 16 GT3, darunter Sebastian Bourdais auf einem Saleen des Larbre Competition Teams, fuhren die beiden letzten Runden der Meisterschaft aus.

Lauf 1 am Samstag gewann das DKR Engineering-Team mit den beiden Corvette-Piloten Oliver Panis und Eric Debard mit 3s Vorsprung vor der Luc Alphand Aventures-Corvette von Soheil Ayari und Bruno Hernandez sowie dem Larbre Competition-Saleen von Laurent Groppi und Patrick Bornhauser. Die GT3-Wertung ging an den Ruffier Racing-Lamborghini Gallardo von Mike Parisy und Phillipe Gaillard, die 2,8s vor den Teamkollegen Olivier Thevenin und Arnaud Peyroles ins Ziel kamen. Stephane Ortelli und Yvan Lebon auf dem Oreca-Audi R8 LMS GT3 komplettierten das Podium am Samstag.

ffsalamboAm Sonntag gab es beim letzten Lauf dann einen Larbre-Doppelsieg zu feiern. Bornhauser / Groppi siegten vor Bourdais / Berville, die sich knapp gegen die SRT-Corvette von Eric Cayrolle und Ange Barde durchsetzen konnten. Die GT3 gewann das Oreca-Audi Team vor dem First-Racing Gallardo von Dubreuil / Amado und dem AS Events-Ferrari von Fred Makowiecki / Jean Yves Adam.

DKR-Corvette Pilot Eric Debard sicherte sich damit mit 281 Punkten knapp den GT1-Fahrertitel vor den Larbre Competition Saleen-Piloten Groppi / Bornhauser. Den GT3-Titel gewannen Mike Parisy und Phillipe Gaillard auf dem Ruffier Racing-Lamborghini mit 228 Punkten nur zwei Punkte vor den beiden Markenkollegen Ulric Amado und Bruno Dubreuil. DKR und Ruffier Racing holten jeweils den Team-Titel in ihren Klassen.

22 Autos bei letzter FIA-GT Runde in Zolder

VitaphoneDie FIA-GT Meisterschaft geht ab dem morgigen Freitag in ihre letzte Runde die in vielerlei Hinsicht ein Abschied von alten Gewohnheiten werden wird. Zum letzten Mal werden die GT1 und GT2-Autos in einem gemeinsamen Rennen starten, ehe für 2010 die Felder für beide Kategorien getrennt werden. Auch ist dies das letzte Rennen mit dem 2h Format ehe 2010 auch für die Top-Klasse das SRO-Standard-Format mit 2 Ein-Stunden Rennen eingeführt wird. Letztlich gilt es auch von einigen der alten Autos Abschied zu nehmen: es ist nach dem derzeitigen Stand der Dinge unwahrscheinlich, das wir den Saleen im kommenden Jahr noch einmal bei einem der FIA-Rennen erleben werden. Die amerikanische Marke hat zwar auch bei der FIA um die Homologation eines Update-Kits nach den 2010´er Reglement angefragt, da das Boot für die WM mit 6 Herstellern aber schon voll ist steht die Realisierung dieses Plans derzeit in den Sternen. Ob Neben dem Full Speed-Racing Saleen S7R noch eine weitere der amerikanischen Flundern im über 20 Wagen starken Feld erscheinen wird ist eh noch offen. K plus K Motorsport steht zwar mit 2 S7R in der Nennliste, nach anderslautenden Informationen hat das Team allerdings schon den Betrieb eingestellt, weshalb zumindest hinter diesem Teil des 12 Wagen starken GT1-Kontingents ein Fragezeichen gesetzt werden sollte.

Im Fokus steht auf dem Kurs in der Limburger Börde der Fahrer-Titelkampf zwischen dem Maserati von Bartels/Bertolini und der Corvette von Hezemans/Kumpen. Letztere werden bei ihrem Heimrennen alles geben um den Rückstand von 4 Punkten (45) auf die deutsche Mannschaft (49) noch einzudampfen. Auch wichtig: beide Crews haben je 2 Siege und 2 zweite Plätze erzielt. Das könnte beim Punktegleichstand von Relevanz sein. Darüber hinaus gibt der Nissan GT-R des Gigawave-Teams mit Michael Krumm und Darren Turner ein Comeback. Das macht dann wahrscheinlich 3 Maserati, 4 Corvette, und je einen Saleen, Ford und Nissan die beim Finale in der Top-Klasse das Ende der GT1 nachdem alten Format zelebrieren werden.

GT2In der GT2-Klasse geht es zwischen den beiden Crews von Bruni/Vilander (AF-Corse) und Collard/Westbrook (Prospeed Competition) ebenfalls noch um den Fahrertitel. Beim Team- und Herstellertitel haben AF Corse und Ferrari die Trophäen bereits in den Rennen zuvor abgeräumt. 7 Ferrari und 5 Porsche bilden in Zolder das Kontingent das sich um den Sieg in der GT2-Klasse streiten wird.

Dem Qualifying am Samstag folgt am Sonntag ab 13.15 Uhr das Rennen, das auch live auf DSF übertragen wird. Im Rahmenprogramm starten die belgische BTCS und die FIA-GT 3 Europa-Meisterschaft in der ebenfalls die Titelentscheidung ansteht.

Meisterschaftsentscheidungen in der Italienischen GT

italgtautoorlando1Bei den beiden Finalläufen der Italienischen GT-Meisterschaft in Monza fielen am vergangenen Wochenende die Entscheidungen in den einzelnen Klassen. Im 26 Runden umfassenden Lauf 1 im königlichen Park zu Monza setzten sich im 35 Autos starken Feld die beiden Advanced Engineering-Ferrari GT2 von Guiseppe Ciro / Alberto Cerrai und Rui Aguas / Alessandro Garofano vor dem Audi R8 LMS GT3 des Audi Sport Italia Teams von Rinaldo Capello und Filipe Albuquerque durch. Im Lauf am Sonntag siegte dagegen der Kessel Racing-Ferrari GT3 von Lorenzo Bontempelli und Stefano Livio vor dem Advanced Engineering-Ferrari der Samstagssieger Guiseppe Ciro / Alberto Cerrai und dem Audi von Capello / Albuquerque.

Ein Fünfter und ein zwölfter Platz reichten dem Autorlando-Porsche-Team um den GT2-Titel für Pilot Francisco Cruz Martins mit 145 Punkten unter Dach und Fach zu bringen. Die beiden Megadrive Ferrari-Piloten Piergiuseppe Perazzini und Marco Cioci mussten sich mit 131 Saisonzählern geschlagen geben. Cruz Martins Sekundant Sascha Maassen belegte am Ende mit 123 Punkten Rang 4. In der GT3-Klasse staubten die beiden Kessel Racing-Volanteure Stefano Livio und Lorenzo Bontempelli den Titel mit 149 Zählern vor den Porsche-Piloten Stefano Borghi und Gianluca de Lorenzi mit 124 Punkten ab. Die Cup-Klasse der Ferrari und Porsche-Cup-Autos entschieden Mario Ferraris und Aldo Cerruti auf einem F430 Challenge für sich. Der GT2-Teamtitel ging heuer an das Autorlando Sport Team das mit 155 Punkten, die Advanced Engineering-Truppe mit 141 Zählern und Megadrive mit 131 Punkten klar schlagen konnte. Damit feiert Porsche nun den Triumph, nach dem Titel in der Le Mans Serie nun auch in Ferrari's Hinterhof den Titel 2009 abgeräumt zu haben.

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