Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Australische GT
Wir schulden euch noch die Ergebnisse der beiden Rennen zur Australischen GT-Meisterschaft in Bathurst, die vor einer Woche auf dem legendären Strassenkurs Down Under ausgetragen wurden.
Dort gewann Porsche-Pilot David Wall im PR Technology GT3 CupS (Foto) das über 10 Runden führende erste Rennen vor dem VIP Petfoods Porsche 997 Cup-Pilot Klark Quinn und Jim Richards in einem weiteren Cup-Porsche. Die Weissacher Boliden entschieden das Rennen klar für sich - die ersten sechs Plätze machten im von 23 Wagen aufgenommenen Rennen nur Porsche-Piloten unter sich aus. Mit der Koala Furniture-Viper war Ross Lilley auf P7 bester Pilot auf einem Fremdfabrikat.
In Lauf 2 erzielte David Wall dnn den zweiten Sieg des Wochenendes. Eine Sekunde hinter ihm fuhr Tony Quinn im VIP Petfoods-Aston Martin DBRS9 auf das Podium. Klark Quinn komplettierte mit dem zweiten Podiumsrsultat an diesem Wochenende das gute Familienergebnis.
Die letzte Runde der Meisterschaft werden am 04.-06.12. auf einem Strassenkurs in Sydney ausgetragen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in FIA-GT3 ( FIA-GT3 )
Hexis Racing hat für seine beiden FIA-GT 3 Europa-Meisterschafts-Rennen in Oschersleben im Juni die Punkte zurück erhalten, die dem Team nach einer Beanstandung durch die technischen Kommissare wegen nicht mit dem Homologationsblatt des Aston Martin konformer Modifikationen am Chassis entzogen worden waren. Diese wurden nun vom Berufungsgericht der FIA im Nachhinein als geringfügig eingestuft.
Dadurch ändert sich die Ausgangslage in der Meisterschaft signifikant: Die beiden Hexis Racing Aston Martin DBR9S-Piloten Thomas Accary und Julien Rodrigues führen nun mit je 40 Punkten vor den Phoenix Racing Audi-Piloten Christopher Mies und Christopher Haase die nur einen halben Punkt zurück liegen. Phoenix arbeitet daher mit Hochdruck am Ersatzwagen der beiden Titelkandidaten der am vergangenen Wochenende in Motorsport Arena Oschersleben alles andere als rund lief. Nur 3 Pukte hinter den neuen Tabellenführern liegen die Team Rosberg-Piloten Nicolas Armindo und Cesar Campanico mit 37 Zählern ebenfalls in aussichtsreicher Position. Der Titel entscheidet sich am kommenden Wochenende in Zolder daher mutmasslich zwischen dem Aston Martin und den beiden Audi-Crews.
Rein rechnerische Chancen auf den Titel haben bei 20 zu vergebenden Punkten allerdings noch weitere Teams. Fred Markowiecki und Manuel Rodrigues im zweiten Hexis Racing Auto liegen 10 Punkte hinter den Tabellenführern. Walter Salles und Thomas Mutsch im besten Matech-Concepts-Ford haben 13 Punkte Rückstand. Christoffer Nygard und Florian Gruber im Fischer Racing Ford fehlen mit 24 Punkten schon 16 Zähler auf die Spitze. Corvette Pilot Dino Lunardi kommt auf 18 Punkte Abstand. Auf 2 grosse Massenkollisionen zu Beginn der Rennen muss angesichts dieser Ausgangslage schon das Morgan-Team von Gael Lesoudier und Oschersleben-GT-Masters Sieger Maxime Martin hoffen, die 19 Punkte hinter der Spitze liegen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Die beiden „Eisrennen“ in der Motorsport Arena Oschersleben brachten die Titelentscheidung im ADAC-GT-Masters: Christian Abt sicherte sich mit seinem Abt Sportsline Team den Meistertitel 2009 der ranghöchsten deutschen Sportwagenmeisterschaft. Aber ausser dem Titel gab es bei der Abschlussrunde in der Börde (der Link führt zum Rennbericht) auch noch weitere bemerkenswerte Fakten zu berichten.
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Das Rennen am Sonntag war der vierzigste Meisterschaftlauf des GT-Masters. 8 Mal ist man dabei in der Börde gestartet, genau so oft wie am Nürburgring. Mit nur 34 Runden war das Regenrennen am Samstag das von der Distanz her bislang kürzeste Rennen in der Motorsportarena.
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Die Siege Nummer 2 und 3 für Alpina gab es zu vermelden. Nach dem Premierensieg am Nürburgring im Rahmen der 1000km bewies das Team von Andy Bovensiepen erneut die Wettbewerbsfähigkeit der Eigenkonstruktion.
In Oschersleben scheint es dem Gesetz der Serie nach nur Doppelsiege zu geben. Nach dem Reiter Engineering Lamborghini 2007 und dem Matech-Concepts Ford GT 2008 waren heuer die Callaway Competition Corvette und die Alpina BMW jeweils zweimal erfolgreich.
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Die beiden Siege durch Claudia Hürtgen und den Belgier Maxime Martin markierten sowohl die ersten Siege einer weiblichen Pilotin als auch die ersten Siege eines Belgiers im GT-Masters. Martin hat ein Händchen dafür einheimische Zuschauer zu beglücken: Neben den Siegen auf dem deutschen BMW in der Börde gab er schon Anfang des Jahres den britischen Fans in Silverstone Grund zum Jubeln als er auf einem Morgan dort die FIA-GT 3 Europa-Meisterschaftsrunde gewann.
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Marc Hennerici erzielte in der Börde sein Achtes Podium im GT-Masters. Frank Kechele stieg zum sechsten Mal aufs Treppchen, ebenso wie Luca Ludwig. Für Kuba Giermaziak war es das Dritte Podium.
In der Teamstatistik der Podiumspositionen überholte Callaway Competition (nun 15 Podien) Argo-Racing (14) auf P2. Mehr Erfolge hat nur Reiter Engineering mit insgesamt 28 erzielten Podien.
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Nach dem Ende des dritten Meisterschaftsjahres stehen den bislang 40 mit einem Lamborghini erzielten Podien 28 Corvette-Podien und 19 Audi-Podiumspositionen - alle in dieser Saison erzielt – gegenüber.
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Maxime Martin erzielte nicht nur die beiden ersten belgischen Siege sondern auch die ersten beiden Podiumspositionen für unsere westlichen Nachbarn.
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Richard Westbrook trug sich gleich doppelt in die Statistik-Annalen ein: nicht nur als erster Brite der eine GT-Masters Pole erzielte. Seine Pole war auch die erste eines Porsche überhaupt in der deutschen Meisterschaft. Kaum zu glauben das dies 3 Jahre dauerte ehe dieses Ereignis gefeiert werden konnte. Der Porsche ist das Achte Fabrikat mit dem eine GT-Masters-Pole erzielt werden konnte.
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Jens Klingmann erzielte seine zweite Pole mit dem Alpina, und ist damit erst der zehnte Pilot der 24 Namen umfassenden Liste der mehr als einmal von der vordersten Position starten durfte. Nebenbei erzielte der Alpina-BMW-Pilot mit einer 1.30,147 im Lauf am Sonntag die bis dato schnellste GT-Masters Rennrunde in der Motorsport Arena Oschersleben.