Maxi Götz siegt beim Goodyear 60 Auftakt

goodyear60 lausitz startAm vergangenen Wochenende konnte die GTC-Serie endlich den Saisonauftakt der GTC Race und des Goodyear 60 begehen. Die Serie startete dabei am Eurospeedway Lausitzring im Rahmen des DTM-Wochenendes.

Den ersten Sieg holte Maximilian Götz am Freitagabend beim Goodyear 60. Der 34-jährige Uffenheimer Mercedes AMG GT3-Pilot machte seinem Ruf als routinierter GT-Profi alle Ehre und setzte sich im Einstunden-Rennen mit seinem Steer-by-wire-Mercedes-AMG GT3 des Space Drive Racing operated by HWA-Teams durch. Auf dem zweiten Rang kamen der erst 16-jährige Hugo Sasse und sein Teamkollege Jordan Pepper im Bentley Continental von T3-HRT Motorsport. Die Drittplatzierte Carrie Schreiner feierte gemeinsam mit Markus Winkelhock einen gelungenen Einstand als neue Botschafterin der Marke Schaeffler. Mit dem Audi R8 LMS GT3 der unter dem Label von Space Drive Racing operated by Phoenix Racing eingesetzt wurde teilten sich 3 verschiedene Automobil-Hersteller das Podium untereinander auf.

goodyear60 lausitz siegergoetzIn der Klasse 2 gewannen Axel Sartingen und Daniel Schwerfeld mit dem Ferrari 458 GT3 vom Team Hella-Pagid-racing one . Sieger der Klasse 3 wurde Solist Thomas Langer im Porsche 991 GT3 Cup von Schütz Motorsport. In der Klasse 4 fuhr Christer Joens auf Platz 1 mit seinem McLaren 570S GT4 von Dörr Motorsport, der ebenfalls mit der Steer-by-wire-Technologie unterwegs war. In der SemiPro-Wertung der Klasse 1 konnten sich Mario Hirsch & Dominik Schraml mit dem Mercedes AMG GT3 der équipe vitesse durchsetzen. Die AM-Wertung gewann Hermann Speck im Porsche 991 GT3 R, der von DB Motorsport betreut wird.

15 Wagen – 11 GT3 in der Klasse1, 1 älterer GT3 in der Klasse 2, 1 Porsche-Cup-Wagen in der Klasse 3 und 2 GT4 in der Klasse 4 - starteten in das 60-Minuten Rennen der Goodyear 60 Serie. Der nächste Lauf findet in gut 2 Wochen vom 11-13 September am Nürburgring statt.

Zuschauer bei NLS5 !

Beim 5.Lauf der Nürburgring Langstrecken Serie kehrt ein kleines Stück Normalität zurück. Zum ersten Mal in der Corona-Saison sind Zuschauer am Grand-Prix-Kurs zugelassen. Der Nürburgring hat heute von der Kreisverwaltung Ahrweiler die Freigabe erhalten, einzelne Tribünen (T3, T4 und die Mercedes Tribüne T4a) ähnlich wie beim ADAC-GT-Lauf vorige Woche für Zuschauer zu öffnen. Zuschauer entlang der Nordschleife sind jedoch nach wie vor nicht erlaubt.

Die Tickets für das 41.te ROWE 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen sind ausschließlich online, personalisiert und platzgenau ab dem 26. August im Vorverkauf über die Nürburgring-Website erhältlich. Bei Anreise mit dem PKW muss ein Parkticket für dem der jeweiligen Tribüne zugeordneten Parkbereich gebucht werden. Tagestickets für Samstag kosten 18 Euro. Parktickets sind für 8 Euro erhältlich. Kinder bis 12 Jahre haben freien Eintritt, für sie muss jedoch auch Online ein Ticket gelöst werden. Tickets für Schwerbehinderte sind ebenfalls online zu haben. Ein Nachweis für Schwerbehinderte sowie das Alter der Kinder muss jederzeit ausweisbar sein.

Interessierte Besucher müssen sich dabei den geltenden Hygiene-, Abstands- und Maskenstandards des Gesundheitskonzepts des Nürburgrings unterwerfen. Für eine vollumfängliche Nachverfolgbarkeit wurden die 3 geöffneten Tribünen in einzelne Sektionen und ausgewiesene Sitzblöcke unterteilt. Diese festgelegten Blöcke verfügen über jeweils 4 buchbare Sitzplätze und haben zueinander einen entsprechenden Abstand. Auf dem Weg von der Ticketkontrolle zum Sitzplatz herrscht Maskenpflicht. Sitzplatzanweiser garantieren, dass jeder seinen personalisierten Platz auch einnimmt. So ist eine Nachverfolgung im Infektionsfall gegeben. Jeder Tribüne wurde zudem eine feste Parkzone zugeteilt. Ein Besucherleitsystem sorgt anschließend dafür, dass sich Besucher von unterschiedlichen Tribünen nicht untereinander begegnen müssen. Das sonst zugängliche Fahrerlager ist für Besucher nicht geöffnet. An jeder Tribüne gibt es nur den Besuchern der Tribüne zugeordnete sanitäre Einrichtungen und Catering.

Saisonauftakt Supercar Challenge

Nach diversen Verschiebungen fand am Wochenende in Zandvoort der Saisonauftakt der Supercar Challenge statt. In Abwesenheit der GT & Prototype Challenge hatten sich gerade einmal 17 Fahrzeuge auf dem Dünenkurs an der Nordsee eingefunden. Im Qualifying erzielte Bob Herber im Lamborghini die Pole Position.

dsczandvoort1siegerDas erste Rennen am Samstag fand bei sonnigem und sehr windigem aber nach der Hitze der letzten Tage angenehmen Bedingungen statt. Nach dem Start übernahm Bob Herber auch gleich die Führung und konnte sich etwas absetzen. Ein Reifenschaden und ein daraus resultierender zusätzlicher Boxenstopp kostete ihn aber den Sieg. Am Ende wurde es der neunte Platz.

Nach 34 Runden siegte Huub van Eijndhoven im Porsche vor seinem Markenkollegen John de Wilde. Baart Arendsen gewann im BMW als gesamt dritter die Supersport Klasse. Mark Wieringa war im Silhouetten BMW in der Sport Division erfolgreich.

dsczandvoort2siegerVor dem 2. Rennen am Sonntag fielen ein paar Tropfen Regen aber die Strecke blieb weitestgehend trocken. Erneut übernahm Bob Herber mit seinem Lamborghini von der Pole aus die Führung. Aber erneut gab es Probleme an seinem Reifen. Diesmal verabschiedete sich eine Radmutter, was einen Boxenstopp nach sich zog. Glück im Unglück für Herber war, das eine SC-Phase während des Boxenstoppfensters das Feld kräftig durcheinander würfelte und er dadurch die Führung zurück erobern konnte. Am Ende siegte Herber nach 33 Runden vor den beiden Porsche von John de Wilde und Huub van Eijndoven. Baart Arendsen gewann erneut die Supersport Klasse und auch Mark Wieringa wiederholte seinen Klassensieg in der Sport Division.

Das nächste Supercar Challenge Rennen findet am 05/06 September in Assen im Rahmen der DTM statt.

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