Falkens N24h-Crews 2020

Falken Motorsport hat die beiden Besatzungen für die 2 Porsche 991 GT3 R für das 24 Stunden Rennen am Nürburgring heute offiziell bekannt gegeben. Der Falken-Porsche mit der Startnummer 33 wird in diesem Jahr vom ex Blancpain GT Endurance-Champion Christian Engelhart, den Porsche-Werksfahrern Sven Müller (ex-Porsche Mobil1 Supercup-Champion) und Dirk Werner (ex-Porsche Carrera Cup-Meister) , sowie Porsche "Young Professional" Thomas Preining – ebenfalls 2018 Meister im Carrera Cup - pilotiert.

Das Cockpit des Schwesterautos mit der Startnummer 44 teilen sich Porsche-Spezialist Klaus Bachler, der Italiener Matteo Cairoli (ex Italienischer Carrera Cup-Meister) sowie die langjährigen Falken-Piloten Martin Ragginger - der zum 10.Mal beim Klassiker für die japanische Reifenmarke ins Lenkrad greift - und Peter Dumbreck.

Toyota schwerer in Le Mans

Toyota hat für das kommende 24 Stunden Rennen von Le Mans zusätzliches Gewicht eingeladen bekommen. Mit einem Minimumgewicht von 895kg sind die TS050 Hybrids 7kg schwerer als im Vorjahr an der Sarthe unterwegs. Die Nicht-Hybrid Saugmotor-Fahrzeuge von Rebellion Racing und ByKolles Racing dürfen dafür im Gegenzug 55,4kg und damit 4,6kg mehr Benzin pro Stint verbrauchen. Ebenso wurden die Restriktoren um 1,8mm auf 24,1mm vergrössert. Ginetta , die lediglich mit einem ihrer Turbo-befeuerten Wagen antreten wollen haben einen Verbrauch von 52,8kg/Stint zugestanden bekommen.

Im letzten Jahr hatten die Toyota das Rennen mit 6 Runden Vorsprung gegen den drittplazierten SMP Racing BR1 gewonnen. Die russische Mannschaft ist dieses Jahr nicht mehr im WEC-Feld vertreten. Gegen den viertplazierten Rebellion Racing betrug der Vorsprung 9 Runden. In Le Mans gilt anders als bei den Rennen der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft keine Handicap-EoT.

Erstes GTC-Wochenende am ESW

Bevor an diesem Wochenende die 2. Runde der GTC-Serie am Nürburgring startet, müssen wir noch die Geschehnisse des Auftaktwochenendes vor 3 Wochen an dieser Stelle nachliefern.

start r1 2020 gtc lausitzBeim Qualifying am Samstag erzielte Markus Winkelhock mit dem Phoenix Racing Audi R8 LMS GT3 die Trainingsbestzeit. Am Nachmittag standen die Rennboliden bereits in der Startaufstellung zu Rennen 1 bereit, als die Rennleitung die Startvorbereitung abbrach. Grund war, dass ein Fahrzeug einer Rahmenserie im Rennen vorher eine Ölspur auf der Strecke verteilte, die in der Kürze der Zeit nicht zu beseitigen war.

So begann der Sonntagmorgen direkt mit dem abgesagten Rennen des Vortags. Sieger wurde Polesetter Markus Winkelhock vor Maximilian Götz im Mercedes AMG GT3 und David Jahn im Porsche 991 GT3 R. Auf Rang vier klassierte sich der 16-jährige Hugo Sasse mit dem mattschwarzen Bentley Continental GT3 von T3 Motorsport -HRT Motorsport. Hinter dem Youngster tobte lange Zeit ein unterhaltsamer Dreikampf um Platz 5, den schließlich Mario Hirsch im Mercedes AMG GT3 der équipe vitesse für sich entschied.

In den Klassen setzten sich Daniel Schwerfeld (Ferrari 458 GT3), Thomas Langer (Porsche 991 GT3 Cup) und Christer Joens (McLaren 570S GT4) durch. Bei den SemiPro holte sich Hugo Sasse den Sieg. In der AM-Wertung war es der Tiroler Alois Rieder im Porsche 991 GT3 R.

start r2 2020 gtc lausitzAm Sonntagmittag dominierte Pole-Setter Maximilian Götz das Qualifying. Zum folgenden Rennen 2 nahmen zwei Mercedes-AMG GT3 den Bentley Continental GT3 in ihre Mitte. Während Maximilian „Maxi“ Götz nach seinem Erfolg am Freitagabend im Goodyear 60 nun auch den ersten Erfolg im 30-Minuten-Sprintrennen des GTC Race einfahren konnte und sein Markenkollege Kenneth Heyer auf Rang drei ins Ziel kam, erreichte Jordan Pepper im Sandwich der beiden Daimler-Piloten den zweiten Rang. Jannis Fittje verfehlte im 911 GT3 R des KÜS Team 75 Bernhard den ersten Podiumsrang nur knapp.

Den Triumph in der Klasse 2 holte sich Axel Sartingen im racing one Ferrari. In der Klasse 3 war es erneut Thomas Langer (Porsche 991 GT3 Cup) und die Klasse 4 gewann abermals Christer Jöns (McLaren 570S GT4). In der SemiPro war einmal mehr Mario Hirsch der Gewinner. In der AM-Wertung war Andrey Mukovoz Sieger.

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