Verfasst von Hans-Dieter Schuda. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Beim Le Castellet 120, dem 3. Lauf des Michelin Le Mans Cup gibt es nur wenige Veränderungen im Starterfeld zum letzten Rennen in Spa-Francorchamps.
Bei den GT3 zählt der IDEC Mercedes AMG GT3 immer noch zu den Vermissten, dafür ist der Porsche 991 GT3 R vom PZ Oberer Zürichsee by TFT mit Nicolas Leutwiler und Julien Andlauer wieder auf der Starterliste. Da sich der Erfolge des Damen-FerrariFerrari F488 GT3 von Iron Lynx in den vorangegangenen Rennen in sehr überschaubaren Grenzen hielten, verzichtet das Team auf einen Einsatz des Fahrzeuges. Somit können sich nun 3 Kessel Racing und 2 Iron Lynx Ferrari auf den einsamen Porsche stürzen. Für „Unterhaltung“ in den 2 Renn Stunden dürfte die GT3 Klasse wieder sorgen.
Im 18 Wagen zählenden LMP3-Feil ist der #55 Duqueine M30-D08 LMP3 von Rinaldi Racing mit den beiden Deutschen Alexander Mattschull und Daniel Keilwitz wieder am Start und als Neueinsteiger in die Serie bietet das TEAM VIRAGE einen weiteren Ligier JS P320 LMP3 für 2 Piloten aus Frankreich auf.
Nach den Erfolgen in den letzten Rennen dürften sich um den Sieg bzw. die Podium Plätze die Herren Jean Glorieux (BEL) & Laurents Hörr von DKR Engineering, Nicolas Maulini & Edouard Cauhaupe von Cool Racing sowie die Briten Anthony Wells und Colin Noble aus der Nielsen Racing Mannschaft streiten. Sollte es der US Amerikaner John Schauerman zudem mal schaffen eine möglichst fehlerfreie erste Stunde abzuliefern, ja dann würde Wayne Boyd auf dem United Autosports Ligier JS P320 LMP3 noch um den Kampf an der Spitze eingreifen können.
Am Samstag, 29.08.2020, startet ab 09.30h die Qualifikation und ab 14.00h das Rennen und beides wird natürlich wieder als Live Stream bei youtube präsentiert.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Mit 168 Teilnehmern steht das bislang grösste Feld der Nürburgring Langstrecken Serie 2020 beim 5. Lauf - dem 41. Rowe-6h Ruhrpokalrennen - in Aussicht. Während in den letzten Jahren der 6h-Klassiker eher weniger Teams als im Saisondurchschnitt anzog, liegt er dieses Jahr 2020 in der Corona-Saison unmittelbar vor dem 24h-Klassiker. Und da das Qualifikationsrennen zum 24h Rennen dieses Jahr auch noch gestrichen wurde sorgen die Teams die einen Testeinsatz im Vorlauf planen, zusammen mit den regulären NLS-Teilnehmern für ein gut gefülltes Feld.
In der Gesamtsiegerklasse der SP9 wächst das Feld auf 33 Wagen an. 9 Audi (3 * Audi Sport, je 2 von Phoenix Racing und Car-Collection, je einer von Race-Ing & der équipe vitesse), 8 Porsche (je 2x Falken, KCMG und Frikadelli Racing Team , je einer von Huber Racing und Manthey Racing), 7 Mercedes AMG GT3 (3* Haupt Racing Team, 3* GetSpeed Performance und 1 Wagen des neu in Erscheinung tretenden 10Q Racing Teams, 5 BMW M6-GT3 (3* Walkenhorst & 2+ ROWE Racing) 2 Lamborghini von Konrad Motorsport und dem Semi-Werksteam FFF Racing, sowie die beiden Ferrari F488 GT3 von racing one und Octane 126 bilden das Top-Feld das schon eine gute Vorschau auf den 24h-Klassiker in 4 Wochen erlaubt. Das Gros der Teams startet in der Pro-Klasse – lediglich 2 Pro-Am und 4 Am-Teams sind in der Liste verzeichnet.
In der SP-X-Klasse bietet das Rennen das offizielle Renndebüt des Scuderia Glickenhaus SCG004C – der amerikanische GT3/GTE-Prototyp wird mit dem Trio Mutsch/Laser/Mailleux antreten. In der SP7-Klasse starten 7 Porsche, wobei ein Cayman des Pit Lane-Teams die regulären Starter verstärkt. Dafür ist lediglich ein Cup-Porsche in der CUP2-Klasse eingagiert. Auch die SP8-Klasse verzeichnet nur noch einen Starter, einen Audi R8 LMS GT4. Auch in der SP8T sind fast nur noch GT4-Wagen engagiert – mit Ausnahme eines Alfa Romeo Giulia Quadrifoglio der ebenfalls sein Debüt bei diesem Rennen gibt. Die SP10/GT4 verzeichnet selber 7 Starter wobei es neben 3 BMW M4-GT4 2 Cayman und einem Aston Martin auch ein Wiedersehen mit dem KKrämer Ginetta gibt.
In den Produktionswagenklassen gibt es 2 Porsche in der V6, 6 in der V5, 21 BMW in der V4 und einen bunten Herstellermix von 6 Herstellern in der mit 17 Wagen besetzten VT2 zu vermelden. In der Gruppe H sind lediglich 7 H2-Autos am Start. 2 Porsche bilden die Besetzung der AT-Klasse. In den CUP-Klassen kommen 13 CUP5-BMW, ebenso viele CUP3-Cayman, 3 CUP X-KTM, 3 OPC-Astra und und lediglich ein TCR-Hyundai (die restlichen 9 TCR-Teams starten in der SP3T) hinzu.
Der Start des Saisonhighlights – der Lauf ist traditionell das einzige 6h-Rennen in der sonst nur aus 4h-Rennen bestehenden Serie – erfolgt am Samstag um 12 Uhr. Neben einem begrenzten Kontingent von Zuschauern auf der GP-Strecke wird der Live-Stream auf der Nürburgring Langstrecken Serien-Homepage die beste Gelegenheit zur Verfolgung des Rennens bieten. Dabei wird die Startphase u.a. von Moderator Patrick Simon aus einem Hubschrauber aus kommentiert.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in DMV-GTC
Am vergangenen Wochenende konnte die GTC-Serie endlich den Saisonauftakt der GTC Race und des Goodyear 60 begehen. Die Serie startete dabei am Eurospeedway Lausitzring im Rahmen des DTM-Wochenendes.
Den ersten Sieg holte Maximilian Götz am Freitagabend beim Goodyear 60. Der 34-jährige Uffenheimer Mercedes AMG GT3-Pilot machte seinem Ruf als routinierter GT-Profi alle Ehre und setzte sich im Einstunden-Rennen mit seinem Steer-by-wire-Mercedes-AMG GT3 des Space Drive Racing operated by HWA-Teams durch. Auf dem zweiten Rang kamen der erst 16-jährige Hugo Sasse und sein Teamkollege Jordan Pepper im Bentley Continental von T3-HRT Motorsport. Die Drittplatzierte Carrie Schreiner feierte gemeinsam mit Markus Winkelhock einen gelungenen Einstand als neue Botschafterin der Marke Schaeffler. Mit dem Audi R8 LMS GT3 der unter dem Label von Space Drive Racing operated by Phoenix Racing eingesetzt wurde teilten sich 3 verschiedene Automobil-Hersteller das Podium untereinander auf.
In der Klasse 2 gewannen Axel Sartingen und Daniel Schwerfeld mit dem Ferrari 458 GT3 vom Team Hella-Pagid-racing one . Sieger der Klasse 3 wurde Solist Thomas Langer im Porsche 991 GT3 Cup von Schütz Motorsport. In der Klasse 4 fuhr Christer Joens auf Platz 1 mit seinem McLaren 570S GT4 von Dörr Motorsport, der ebenfalls mit der Steer-by-wire-Technologie unterwegs war. In der SemiPro-Wertung der Klasse 1 konnten sich Mario Hirsch & Dominik Schraml mit dem Mercedes AMG GT3 der équipe vitesse durchsetzen. Die AM-Wertung gewann Hermann Speck im Porsche 991 GT3 R, der von DB Motorsport betreut wird.
15 Wagen – 11 GT3 in der Klasse1, 1 älterer GT3 in der Klasse 2, 1 Porsche-Cup-Wagen in der Klasse 3 und 2 GT4 in der Klasse 4 - starteten in das 60-Minuten Rennen der Goodyear 60 Serie. Der nächste Lauf findet in gut 2 Wochen vom 11-13 September am Nürburgring statt.