6h Ruhrpokalrennen mit starkem Feld
Mit 168 Teilnehmern steht das bislang grösste Feld der Nürburgring Langstrecken Serie 2020 beim 5. Lauf - dem 41. Rowe-6h Ruhrpokalrennen - in Aussicht. Während in den letzten Jahren der 6h-Klassiker eher weniger Teams als im Saisondurchschnitt anzog, liegt er dieses Jahr 2020 in der Corona-Saison unmittelbar vor dem 24h-Klassiker. Und da das Qualifikationsrennen zum 24h Rennen dieses Jahr auch noch gestrichen wurde sorgen die Teams die einen Testeinsatz im Vorlauf planen, zusammen mit den regulären NLS-Teilnehmern für ein gut gefülltes Feld.
In der Gesamtsiegerklasse der SP9 wächst das Feld auf 33 Wagen an. 9 Audi (3 * Audi Sport, je 2 von Phoenix Racing und Car-Collection, je einer von Race-Ing & der équipe vitesse), 8 Porsche (je 2x Falken, KCMG und Frikadelli Racing Team , je einer von Huber Racing und Manthey Racing), 7 Mercedes AMG GT3 (3* Haupt Racing Team, 3* GetSpeed Performance und 1 Wagen des neu in Erscheinung tretenden 10Q Racing Teams, 5 BMW M6-GT3 (3* Walkenhorst & 2+ ROWE Racing) 2 Lamborghini von Konrad Motorsport und dem Semi-Werksteam FFF Racing, sowie die beiden Ferrari F488 GT3 von racing one und Octane 126 bilden das Top-Feld das schon eine gute Vorschau auf den 24h-Klassiker in 4 Wochen erlaubt. Das Gros der Teams startet in der Pro-Klasse – lediglich 2 Pro-Am und 4 Am-Teams sind in der Liste verzeichnet.
In der SP-X-Klasse bietet das Rennen das offizielle Renndebüt des Scuderia Glickenhaus SCG004C – der amerikanische GT3/GTE-Prototyp wird mit dem Trio Mutsch/Laser/Mailleux antreten. In der SP7-Klasse starten 7 Porsche, wobei ein Cayman des Pit Lane-Teams die regulären Starter verstärkt. Dafür ist lediglich ein Cup-Porsche in der CUP2-Klasse eingagiert. Auch die SP8-Klasse verzeichnet nur noch einen Starter, einen Audi R8 LMS GT4. Auch in der SP8T sind fast nur noch GT4-Wagen engagiert – mit Ausnahme eines Alfa Romeo Giulia Quadrifoglio der ebenfalls sein Debüt bei diesem Rennen gibt. Die SP10/GT4 verzeichnet selber 7 Starter wobei es neben 3 BMW M4-GT4 2 Cayman und einem Aston Martin auch ein Wiedersehen mit dem KKrämer Ginetta gibt.
In den Produktionswagenklassen gibt es 2 Porsche in der V6, 6 in der V5, 21 BMW in der V4 und einen bunten Herstellermix von 6 Herstellern in der mit 17 Wagen besetzten VT2 zu vermelden. In der Gruppe H sind lediglich 7 H2-Autos am Start. 2 Porsche bilden die Besetzung der AT-Klasse. In den CUP-Klassen kommen 13 CUP5-BMW, ebenso viele CUP3-Cayman, 3 CUP X-KTM, 3 OPC-Astra und und lediglich ein TCR-Hyundai (die restlichen 9 TCR-Teams starten in der SP3T) hinzu.
Der Start des Saisonhighlights – der Lauf ist traditionell das einzige 6h-Rennen in der sonst nur aus 4h-Rennen bestehenden Serie – erfolgt am Samstag um 12 Uhr. Neben einem begrenzten Kontingent von Zuschauern auf der GP-Strecke wird der Live-Stream auf der Nürburgring Langstrecken Serien-Homepage die beste Gelegenheit zur Verfolgung des Rennens bieten. Dabei wird die Startphase u.a. von Moderator Patrick Simon aus einem Hubschrauber aus kommentiert.