Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Die französische Panis Racing Mannschaft hat die Besatzung ihres Le Mans-Engagements bekannt gegeben. Mit dem rein französischen Trio Matthieu Vaxivière, Julien Canal und Nicolas Jamin wird das französische Oreca-Team beim Klassiker antreten. Jamin ersetzt dabei den ELMS-Stammpiloten Will Stevens, der an der Sarthe im Oreca des Jackie Chan DC Teams engagiert ist. Canal tritt zum 11.Mal beim Klassiker an, Vaxiviere zum vierten Mal und Jamin zum 2.Male.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Sonstige GT (D/A)
Auch beim 2.Lauf der DTM Trophy am Eurospeedway Lausitzring hat sich HP-Racing International Mercedes AMG GT4-Pilot Tim Heinemann nicht die Butter vom Brot nehmen lassen. In einem spannenden Rennen, in dem am Ende die Reifen-Strategie ausschlag gebend war, verwies der 23-jährige Fichtenberger im Schlussspurt den Briten Ben Tuck im BMW M4-GT4 von Walkenhorst Motorsport auf den zweiten Platz. Das Podium komplettierte der polnische Leipert Motorsport-Pilot Jan Kisiel , der wie im Samstag-Rennen seinen Mercedes AMG GT4 auf Rang 3 ins Ziel brachte.
Die drei Erstplatzierten geben auch in der Meisterschaft den Ton an. Mit seinen beiden Siegen in der Lausitz hat Heinemann seine Führung in der DTM Trophy deutlich ausgebaut, mit 94 Punkten führt er nach 4 von 12 Saisonrennen vor Tuck (62) und Kisiel (55).
Nicht nach Wunsch lief es für José María López und Peter Terting. Dem dreimaligen Tourenwagen-Weltmeister wurde die Bestzeit aus dem Qualifying aberkannt, weil sein Team Ring-Racing gegen die Parc-Fermé-Bestimmungen verstoßen hatte. Somit wurde López auf den letzten Startplatz strafversetzt. Der ehemalige DTM-Pilot Terting, der von Platz 5 ins Rennen gegangen wäre, musste schon vor dem Start alle Hoffnungen begraben, als sein Prosport Racing Porsche Cayman Pro4 kurz vor dem Start Feuer fing.
Für López bedeutete die Strafversetzung eine zusätzliche Motivation. Mit dem erstmals eingesetzten Toyota Supra GT4 machte eine Position nach der anderen gut und kämpfte sich vom letzten Platz im 19 Wagen starken Starterfeld bis auf Rang 8 vor. An der Spitze taktierte Heinemann geschickt und erwischte kurz vor Rennende den goldenen Moment, als Tucks Reifen abbauten. Seite an Seite fuhren beide über die Start-Ziel-Geraden. Tuck wehrte sich mit Kräften, aber Heinemann nutzte die innere Linie und setzte sich in der ersten Kurve der letzten Runde an die Spitze, die er sich auch nicht mehr nehmen ließ.
21 Wagen – 5 Mercedes AMG GT4, 4 BMW M4-GT4, 4 Audi R8 LMS GT4, 3 Porsche, 3 KTM und 2 Toyota - waren am 2. Rennwochenende der neu gegründeten deutschen GT4-Serie engagiert. Das nächste Rennwochenende findet am 11-13.9 am Nürburgring statt.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Sonstige GT (D/A)
HP-Racing International Mercedes AMG GT4-Pilot Tim Heinemann hat das erste Rennen der DTM Trophy auf dem Lausitzring gewonnen. Der von P2 gestartete Tabellenführer bewies auch bei schwierigen Bedingungen die Übersicht, übernahm gegen Rennmitte die Führung und behauptete sie bis ins Ziel. Polesitter Felix Hirsiger gewann im Porsche Cayman GT4 von Allied Racing zunächst den Start, konnte dann aber gegen Heinemanns besseren Grip wenig ausrichten und musste den Deutschen vorbeiziehen lassen. Ein beherztes Rennen lieferte der drittplatzierte Jan Kisiel, der sich im Mercedes AMG GT4 von Leipert Motorsport buchstäblich in letzter Sekunde den verbleibenden Podiumsplatz schnappte. Dem Überholmanöver in der letzten Kurve vor der Ziellinie waren harte Duelle mit Jan-Phillip Springob im Bremotion Mercedes AMG GT4 vorausgegangen, der am Ende trotz innerer Linienwahl weniger Grip hatte und sich mit Rang vier begnügen musste.
Das verregnete Rennen bot reichlich Action im 20 Wagen starken Feld. KTM X-Bow GT4-Pilotin Laura Kraihamer leistete sich einen frühen Ausflug ins Grüne, schaffte es aber ohne nennenswerte Schäden zurück auf die Strecke. Die 3 KTM von Teichmann Racing kamen am Ende auf den Plätzen 16-18 ins Ziel. In der Schlussphase kollidierten ausgerechnet die beiden Ring-Racing Teamkollegen José María López und Heiko Hammel, wodurch López ausschied.
Die durch den Unfall ausgelöste Safety-Car-Phase dauerte bis zur vorletzten Runde, so dass es zu einem fulminanten Schlusssprint zur Zielflagge kam. Heinemann, der sich der Gefahr durch den hinter ihm lauernden Hirsiger bewusst war, verzögerte geschickt und erwischte einen perfekten Re-Start. Weiter hinten im Feld gab es erneut Blechkontakt, als der Schweizer Lucas Mauron im Audi R8 LMS GT4 von racing one mit Landsmann Rudolf Rhyn im Porsche von Phoenix Racing kollidierte. Beide schieden aus.