Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Gruppe C Serie
Die Historische Gruppe C Serie hat für das nächste Jahr eine Saison mit sechs Meetings auf dem Programm. Den Saisonhöhepunkt wird dabei der Auftritt am 12.06. im Vorprogramm der 24h Le Mans bilden. Zum dritten Mal tritt die Serie der Sportwagensaurier dann auf dem legendären Circuit La Sarthe an.
Los geht die Saison auf der neuen Strecke in Portimao, wo die Gruppe C-Wagen zum ersten Mal einen Auftritt haben. Die folgenden Rennen finden in Spa-Francorchamps, Le Mans, am Nürburgring beim Eifelrennen-Wochenende, in Brands Hatch und dann auf dem HTTT in Paul Ricard statt, wo das Saisonfinale steigen wird. Zusätzlich zum sechs Events umfassenden Kalender plant man zwei Gastauftritte im Rahmen der amerikanischen HSR-Serie in Daytona und Sebring am Ende des Jahres. Eine neue Gruppe C-Weltmeisterschaft ist aber ob dieses mit nicht geringem Reiseaufwand verbundenen Kalenders nicht im Gespräch.
Das Rennformat ändert sich derart, dass mit Ausnahme von Le Mans (ein 45 Minuten-Lauf) je zwei einstündige Rennen am Samstag und Sonntag gefahren wird. Damit wird prinzipiell die Möglichkeit geschaffen, dass sich zwei Fahrer ein Auto teilen können. Die Veranstalter rechnen nach eigenen Angaben mit 20-30 Wagen, wobei in Le Mans erfahrungsgemäß das grösste Feld starten wird.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Prototypen diverse
Wir sind euch noch die Ergebnisse des ersten Meetings der Formula Le Mans Cup Winterserie in Paul Ricard am vergangenen Wochenende schuldig. Dort lieferten die wenigen deutschen Teilnehmer respektable Ergebnisse ab. Den ersten 40-minütigen Sprintlauf am Samstag gewann das DAMS-Team mit dem Formula Le Mans von Nelson Pantiatici vor dem Boutsen Energy-Prototypen von Dominick Kraihamer und dem Hope Polevision-Wagen von Christophe Pillon. Die GT-Wertung gewann Nicolas Misslin im JMB-Ferrari GT3. Der zweite Sprintlauf wurde zur Beute von Hope Polevision-Fahrer Steve Zacchia vor dem Fischer Racing-Ford GT von Christoffer Nygaard und dem Reiter Engineering-Lamborghini von Albert von Thurn & Taxis.
Das letzte ein-Stunden-Rennen des Tages endete mit einem Doppelsieg des Hope Polevision-Teams. Pillon / Zacchia siegten vor Teamkollege Scott Tucker und dem Fischer Racing-Ford GT von Mikko Eskelinen und Christoffer Nygaard, die abermals die stärkeren GT2-Autos und die gesammelte GT3- und GT4-Konkurenz hinter sich liessen. Pech hatten hingegen Perti Kuismanen und Adam Lacko im zweiten Ford GT von Fischer Racing. Nach einem Unfall von Kuismanen im
freien Training am Vormittag war der Ford GT für die Rennen am Nachmittag nicht reparabel.
Wie Hardy Fischer uns bei dieser Gelegenheit im Anschluss mitteilte, wird man das Programm mit den Ford GT im kommenden Jahr weiter fortsetzen. Nebenbei plant man aber auch eine Erweiterung des GT-Programms, zu der es gegen Mitte der kommenden Woche detaillierte Infos geben wird.
Thurn & Taxis sowie Teamkollege Kox wurden bei der Europapremiere des neuen Gallardo LP560 im dritten Lauf von einem Elektronikproblem eingebremst. Dennoch war man auch hier nach dem Podium in Lauf 2 mehr als zufrieden. Die nächste Runde der Winterserie findet am 6. Dezember auf dem HTTT statt.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Sonstige GT
Nachdem in den Trainings und Qualifyings die Ferrari und Lamborghini das mit nur 13 Wagen besetzte Feld der Brasil GT3 dominiert hatten, brachte das Samstags-Rennen in Sao Paulo überraschend einen Porsche-Erfolg: Valdeno Brito / Miguel Paludo (WB Motorsport-997 GT3 Cup S) siegten nach 34 Runden vor Marcelo Hahn / Allam Khodair (Equipe Blausiegel-Ferrari F430 GT3; +5,322s) sowie Hoover Orsi / Julio Campos im zweiten WB-Porsche (+8,365s). Rang 4 belegten Claudio Ricci / Rafael Derani (CRT-Ferrari F430 GT3; +28,117s) gefolgt von den beiden Scuderia 111-Lamborghini-Crews Claudio Dahruj / Rafael Daniel (Gallardo LP560, +35,619s) und Bruno Garfinkel / Chico Serra (Gallardo GT3; +37,462s).