IWSC * 6h Road Atlanta

start6hroadatlantaNachdem sich Porsche den Sieg auf dem VIRginia International Raceway nach einem marken-interen Crash selbst vermieste schaffte man es auch bei dem Ersatzrennen in Road Atlanta (die 6h von Watkins Glen wurden Corona-bedingt abgesagt) am Ende nicht ganz oben auf dem Treppchen zu stehen. Nach 4 Siegen in Folge durch die Corvette's ging der Sieg wieder an BMW.

In der nur mit 2 Wagen besetzten LMP2-Klasse war bereits am Start mehr oder minder der Sieger klar als der #18 ERA Oreca in einen Crash verwickelt wurde. Zwar konnte man später das Rennen noch zu Ende fahren, kam aber 32 Runden hinter dem #52 PR1/Mathiasen Oreca ins Ziel.

Bei den GTD's holte sich das #86 Meyer-Shank Racing Team mit dem Acura den Sieg. Der in Virginia siegreiche #96 Turner BMW fiel eine halbe Stunde vor Ende aus und wurde Vorletzer - vor dem Grasser Lamborghini.

Gesamtsieger wurde am Ende Ricky Taylor und Helio Castroneves auf dem #7 Penske Acura, vor dem #55 Mazda von Jonathan Bomarito, Ryan Hunter-Reay und Harry Tincknell, sowie dem #31 Whelen Cadillac von Pipo Derani, Felipe Nasr und Felipe Albuquerque.

Für eine Schrecksekunde sorgte Juan-Pablo Montoya (#6 Penske Acura), der in der Boxeneinfahrt so hart bremste, dass der dicht hinter ihm folgende #10 Wayne Taylor Cadillac ihm ins Heck knallte. Beide mussten danach im Front- bzw. Heckbereich repariert werden. Während der Cadillac eine Zeitstrafe aufgebrummt bekam, fiel der Acura nach einem weiteren Crash - diesmal mit dem #63 Scuderia Corsa Ferrari - 14 Minuten vor Rennende aus.

Maserati MC 20 vorgestellt

maserati mc20 FrontMaserati hat am gestrigen Mittwoch sein aktuelles Sportwagenmodell, den MC20, offiziell vorgestellt. Anders als zunächst im Februar angekündigt wird der Wagen in der Basisversion zunächst von einem reinen Verbrenner-Antriebsstrang angetrieben, wobei der Motor erstmals nach über 20 Jahren nicht von Fiat oder Ferrari bezogen wird, sondern wieder aus dem eigenen Hause kommt. Angetrieben wird die Basisversion von einem 630 PS starken Biturbo-V6 mit 3l Hubraum und 90° Zylinderbankwinkel. Der „Nettuno“ getaufte Treibsatz erlaubt im Strassenbetrieb Endgeschwindigkeiten jenseits der 320kmh und eröffnet dem neuen Coupé alle Möglichkeiten für den Wettbewerbseinsatz, wobei Maserati derzeit noch keine konkreten Pläne für einen potentiellen GT3/GT4- oder sonst einen Einsatz kommuniziert hat. Allerdings wird in der Pressemitteilung zur Veröffentlichung auch eine Rückkehr in den Rennwettbewerb für das neue Modell explizit als Planung erwähnt.

maserati mc20 siderenderIn Zukunft will Maserati auch teil- und voll-elektrifizierte Antriebsstränge für das neue Modell anbieten. Das man das erste Modell nun als Verbrenner aufstellt könnte die Erstellung erster Rennmodelle für die einschlägig bekannten Rennsportklassen vereinfachen. Allerdings dürfte angesichts des komplexen elektronischen Bordsystems die Erstellung einer GT3, GT4 oder GTE-Version ohne direkte Beteiligung des Werkes für klassische Tuner-Werkstätten kaum zu stemmen sein.

Falkens N24h-Crews 2020

Falken Motorsport hat die beiden Besatzungen für die 2 Porsche 991 GT3 R für das 24 Stunden Rennen am Nürburgring heute offiziell bekannt gegeben. Der Falken-Porsche mit der Startnummer 33 wird in diesem Jahr vom ex Blancpain GT Endurance-Champion Christian Engelhart, den Porsche-Werksfahrern Sven Müller (ex-Porsche Mobil1 Supercup-Champion) und Dirk Werner (ex-Porsche Carrera Cup-Meister) , sowie Porsche "Young Professional" Thomas Preining – ebenfalls 2018 Meister im Carrera Cup - pilotiert.

Das Cockpit des Schwesterautos mit der Startnummer 44 teilen sich Porsche-Spezialist Klaus Bachler, der Italiener Matteo Cairoli (ex Italienischer Carrera Cup-Meister) sowie die langjährigen Falken-Piloten Martin Ragginger - der zum 10.Mal beim Klassiker für die japanische Reifenmarke ins Lenkrad greift - und Peter Dumbreck.

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