Wieth Racing mit GT-Masters-Plänen
Nach vier Jahren Pause im Top-GT-Sport meldet sich der Rennstall a-workx/Wieth Racing zurück. Im GT-Masters 2010 will das Team aus Weßling bei München einen brandneuen Porsche 997 GT3 R an den Start bringen. a-workx setzt den Wagen dabei im Rahmen des eigenen Nachwuchsförderungsprogramms beim ADAC GT Masters ein. Mit dem langjährigen Partner und Sponsor Akrapovic wurde ein Junioren-Konzept entwickelt, das umfangreiche Fördermittel für vielversprechende Talente bereitstellt. Derzeit laufen dem Vernehmen nach Gespräche mit potentiellen Kandidaten.
"Mit dem neuen Porsche GT3 R und einer schnellen Fahrerkombination sollte es uns möglich sein, aktiv in den Titelkampf einzugreifen", erklärt Teamchef Niko Wieth. "Wir freuen uns auf die neue Aufgabe im ADAC-GT-Masters und darauf, die Erfahrung aus über 15 Jahren professionellem Motorsport für diesen Einsatz zu bündeln."
Von 1999 bis 2006 war das Team Wieth Racing eine feste Größe im nationalen und internationalen Profi-GT-Sport. Neben den regelmäßigen Einsätzen in der GT1-Klasse der FIA-GT Meisterschaft, sowie der Euro GT-Championship, fuhren die Münchner in nationalen GT-Serien, wie der Französischen GT-Meisterschaft. 2006 erfolgte der erfolgreiche Umstieg auf verschiedene Markenpokal-Serien wie der Mini Challenge, dem Porsche Sports Cup und Porsche Carrera Cup sowie den Radical European Masters - gekrönt durch mehrere Meister- und Vizemeistertitel. Fahrer wie die ehemaligen DTM-Piloten Thomas Jäger, Hubert Haupt, Jeroen Bleekemolen oder auch Wolfgang Kaufmann, Hari Proczyk und Thomas Marschall kamen hierbei zum Einsatz.
Gmaxx-Corvette für die SP8 am Ring
Das Team GmaxxCars plant in der kommenden VLN- Langstreckenmeisterschafts-Saison eine selbst aufgebaute Corvette C6 einzusetzen. Der gelbe Renner wurde bereits im November auf der Essen Motorshow vorgestellt und soll auch am 24h-Rennen auf dem Nürburgring teilnehmen. Neben Teamchef Ed Nicelife wird Thomas Koll ins Lenkrad greifen, der schon den Seat Leon Supercopa-Cup in der VLN gewinnen konnte. Die Fahrerbesatzung für das 24h-Rennen steht allerdings noch nicht fest.
Bei der Corvette handelt es sich eigentlich um ein Fahrzeug für den 2009 geplanten „Corvette Competion Cup“, der aber mangels Teilnehmer nie zustande kam. Nach diversen Modifikation, vor allem im Fahrwerksbereich und Getriebe, geht man nun in der Klasse SP8 an den Start. Da die Corvette Gmaxx GTR aber als seriennahes Fahrzeug eingestuft wird, darf man ohne Durchflussbegrenzung beim Tanken und ohne Airrestriktor fahren. Der erste Renneinsatz für das Team aus Kall steht am 7. März im Rahmen des Winter Endurance Championchips in Zandvoort auf dem Plan, zwei Wochen später folgen die Test- und Einstellfahrten auf der Nordschleife.
Für eine zweite Corvette sind laut Ed Nicelife ebenfalls Renneinsätze geplant: „Wir werden den zweiten Rennwagen entweder selbst einsetzen oder im Kundenauftrag an die Strecke bringen. Dabei muss es nicht zwangsläufig die VLN sein, denn mit der Gmaxx GTR sind auch Einsätze in der RCN, der DMV-Tourenwagen Challenge oder der Spezial Tourenwagen Trophy problemlos möglich.“