Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Sprint Serie ( BSS )
Das Mad Croc-Corvette-GT1-Team - dabei handelt es sich um die Kooperation der beiden letztjährigen Teams DRK und SRT - hat das erste Fahrzeug für die FIA-GT1 Weltmeisterschaft besetzt. Der finnische Fährunternehmer und Gentleman-Driver Pertti Kuismanen wird die gesamte Saison auf einer der beiden C6R der Mannschaft bestreiten. Als Co-Piloten hat sich Kuismanen hochrangige Profis an Bord geholt. Corvette-Werkspilot Oliver Gavin wird den Finnen beim Gros der Einsätze unterstützen. Ferrari-Werkspilot und Landsmann Mika Salo wird den Briten bei den GT1-WM-Läufen in Abu Dhabi, Brünn und am Nürburgring vertreten, da es dort für den Briten Terminüberscheidungen mit seinen Einsätzen in der ALMS gibt. Die Verkündung der Besatzung der zweiten Corvette des Teams steht noch aus.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Sprint Serie ( BSS )
Zusammen mit FIA-Präsident Jean Todt hat Stephane Ratel gestern in Paris die FIA-GT1 Weltmeisterschaft offiziell vorgestellt. Die GT-Weltmeisterschaft ist nach der Formel 1, der Rally-WM und der Tourenwagen-WM das vierte Weltmeisterschaftsformat des internationalen Automobil-Verbandes. Alle GT1-Modelle sowie alle Teams waren dabei mit jeweils einem Wagen präsent. Abgerundet wurde die Vorstellung durch Präsentationen verschiedener GT2-und GT3-Modelle, die von den aktuellen Balance of Performance-Tests direkt nach Paris verfrachtet worden waren.
Anlässlich der Präsentation wurden neben den Lackierungen der Wagen auch weitere Details zu den Fahrerbesatzungen bekannt. So ist mittlerweile der vierte Fahrerplatz bei All-inkl.com-Racing wohl ebenfalls besetzt worden. Christophe Bouchut wird den Lamborghini Murcielago der sächsischen Mannschaft neben den drei bereits feststehenden Piloten Dominik Schwager, Marc Basseng und Nicky Pastorelli pilotieren. Matech-Concepts dagegen bringen mit Natacha Gachnang und Cyndie Allemann ihr attraktives Damenduo neben Le Mans auch in der WM an den Start. Bert Longin wird bei Altfried Heger als Copilot des neuen Maserati MC12-Teams agieren.
Eine weitere erfreuliche Neuigkeit aus deutschsprachiger Sicht dürfte die Verpflichtung von Marc Hennerici als Pilot der Phoenix Racing Corvette sein. Der ADAC-GT-Masters-Vizemeister der vergangenen Saison wird sich das Fahrzeug möglicherweise mit Nicolas Armindo teilen. Die weiteren Phoenix-Piloten sind Mike Hezemans und Andreas Zuber. Mehr dazu will das Team im Laufe der Woche mitteilen.
SRO-Promotor Stephane Ratel war die Erleichterung, die Meisterschaft endlich in trockenen Tüchern wähnen zu können, anzumerken. Nun geht es für den seit 20 Jahren aktiven Rennpromoter zur ersten Runde der WM nach Abu Dhabi am 18. April, wohin die Wagen Ende der Woche eingeschifft werden. Danach folgt der europäische Teil der Meisterschaft, ehe es am Saisonende nach Südafrika und Südamerika geht. Ratel hofft in den kommenden Jahren Runden in Russland, China und der USA dem Kalender hinzufügen zu können. Ebenso wünscht er sich in Zukunft Marken wie Porsche und Ferrari in der WM.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Norman Knop arbeitet derzeit daran die Basis für seine zweite Saison im ADAC-GT-Masters zu legen. Nach seinem Premierenjahr im Ascari KZ1-R des rhino´s Team Leipert hat der 22-jährige Student Gefallen an der GT3-Klasse gefunden und will in diesem Jahr von den bisher gesammelten Erfahrung profitieren.
"Ich plane auch in diesem Jahr weiter in der GT3-Klasse starten", erklärt Knop. Als Einsatzfahrzeug favorisiert der Willicher den Ascari, hat sich aber noch nicht auf die Meisterschaft festgelegt: "Sowohl das GT-Masters wie auch die FIA-GT3 Europa-Meisterschaft sind für mich interessant." Nach drei Jahren im ATS Formel-3-Cup und einem Jahr Motorsportpause fand Knop im letzten Jahr in die GT-Szene. Der Umstieg vom F3 auf den komplett aus Kohlefaser gefertigten, über 500 PS starken Ascari KZ1-R fiel auf Anhieb leicht.
In seiner ersten Saison in der deutschen Top-GT-Serie startete Knop gemeinsam mit Martin Matzke, Fredy Barth und bei den letzten beiden Saisonläufen auf dem Sachsenring und in Oschersleben mit dem ehemaligen ChampCar-Pilot Ronnie Bremer. Als bestes Resultat notierte ein fünfter Platz aus dem zweiten Rennen auf dem Sachsenring, bei sechs Rennen fuhr Knop in die Punkteränge. "Es wäre sicherlich noch mehr möglich gewesen, denn in einigen Rennen waren wir in Unfälle verwickelt oder die Technik spielte uns einen Streich", bilanziert Knop seine erste Saison im GT-Sport. "Das hat uns im Saisonverlauf sehr viele Punkte gekostet. Aber dennoch bin ich mit meiner ersten Saison zufrieden. Auch das Team Leipert hat im ersten Jahr mit dem Ascari einen hervorragenden Job gemacht", lobt Knop seine Mannschaft, mit dem er schon in der Formel 3 unterwegs war. Derzeit lässt diese den Boliden bei Judd in England motorenmässig überarbeiten. Auch das Aerodynamik-Paket der KZ1-R erfährt eine Überarbeitung, bevor man zu den Balance-of-Performance Tests der SRO ausrücken wird.