British GT – mehr GT4-Ginetta als im Vorjahr an Start

10bgtc041xMindestens vier Ginetta G50 werden beim Saisonauftakt der Britischen GT-Meisterschaft Anfang April in Oulton Park im Teilnehmerfeld erwartet. Eines dieser Fahrzeuge wird von Century Motorsport eingesetzt, als Piloten fungieren Teamchef Nathan Freke und der Däne Vibe Smed, der aus dem Junior-Kader von Chad Racing stammt. Auf die Auslandrunde der British GT in Spa-Francorchamps muss das Team wegen einer Terminüberschneidung voraussichtlich verzichten.

Nordschleife: Manthey-Racing überlässt nichts dem Zufall

0311_mantheyMit einem Großaufgebot bestehend aus vier neuen Porsche 997 GT3 R, einem GT3 Cup S, zwei GT3 Cup und dem bewährten GT3 MR im Wochenspiegel Design wird man bei Manthey-Racing die Saison 2010 in Angriff nehmen.

Die Speerspitze bildet nun der RSR Ablöser in Form des GT3 R mit dem traditionellen Werksfahrertrio bestehend aus Marc Lieb, Romain Dumas und Timo Bernhard, das wie gewohnt Manthey-Stammpilot Marcel Tiemann abwechselnd unterstützt. Bei den Läufen nach dem 24h Rennen wird auch Arno Klasen den GT3 R pilotieren.

Ebenfalls zum absoluten Favoritenkreis darf der neu hinzugekommene Haribo GT3 R gezählt werden, der beim 24h Rennen und den Läufen davor von Lance David Arnold, Christian Menzel, Richard Westbrook und Alex Margaritis gesteuert werden wird. Danach wird Hans Guido Riegel zum Fahreraufgebot für letztgenanntes Fahrzeug hinzustoßen. Bis dahin wird er zusammen mit Mike Stursberg und Wolfgang Kohler den letztjährigen GT3 Cup S von Krumbach und Hahne pilotieren. Jenes Duo wird noch bis zum 3. VLN Lauf warten müssen, ehe man zusammen mit Marc Gindorf ebenfalls in einem GT3 R angreifen wird. Das 24 Stunden Rennen lässt das Trio jedoch aus.

Extra für das Saisonhighlight greift die Wochenspiegel Truppe, bestehend aus Georg Weiss, Michael Jacobs und Peter-Paul Pietsch auf den insgesamt vierten Porsche 997 GT3 R zurück, bei den VLN Läufen wird man wahrscheinlich am bewährten GT3 MR mit 4,0 Liter Motor festhalten. Oliver Kainz wird zudem die drei Freunde bei allen Läufen in dieser Saison zu einem Quartett erweitern.

In der Cup Klasse setzt Olaf Manthey zwei Porsche ein, eines der Fahrzeuge ist der bekannte, lila-grün lackierte 997 Cup mit rein englischer Besetzung in Form von Williams, Cooke, Perry, Raven, der andere 997 wird von Rainer Holte, Marc Porsche und Martin Ragginger bewegt werden.

0311_manthey2So macht dies insgesamt acht Rennboliden, die Manthey-Racing 2010 betreut und einsetzt.

„Ich bin stolz, daß wir mit einem spannenden und konkurrenzfähigen Paket in die Saison starten können“, stellt Teamchef Olaf Manthey fest. „Die Zeiten sind wirtschaftlich nicht die leichtesten, dennoch konnten wir die Anzahl unserer Einsatzfahrzeuge gegenüber dem Vorjahr deutlich ausbauen. Audi und BMW werden mit ihrer Allmacht als internationale Konzerne viel investieren, so daß der Konkurrenzdruck gerade für uns als Eifeler Privatteam steigt. Aber genau darin liegt auch ein besonderer Reiz, wie unsere fünf VLN-Gesamtsiege und der 24h-Triumpf im vergangenen Jahr gezeigt haben. Die Karten werden 2010 neu gemischt, zumal wir mit einem ganz neuen Rennfahrzeug antreten. Ich hoffe, die Fans freuen sich ebenso auf den Start Ende März, wie ich es tue!“

Darüber hinaus wird die Mannschaft rund um Olaf Manthey auch die beiden Porsche Werkswagen, den GT3 RS mit Walter Röhrl und den GT3 R Hybrid, logistisch und personell zu Hilfe stehen. Der Einsatz an sich erfolgt jedoch unter Eigenregie seitens Porsche.


Turner ersetzt Westbrook bei JMW

htttjmwJMW Motorsport hat anlässlich der Le Mans Serie-Tests am HTTT eine Umbesetzung bekannt gegeben. Statt Richard Westbrook soll nun Aston Martin-Werkspilot Darren Turner Rob Bell im Aston Vantage GT2 des Teams unterstützen. Die Umbesetzung wurde als Folge der Aussetzung der FIA-GT2-EM nötig, nachdem Westbrook nun mit dem Prospeed Competition-Team in der Le Mans Serie antreten wird. Der Brite hatte mit der belgischen Mannschaft auf Porsche den FIA-GT2-Titel im vergangenen Jahr errungen. Nachdem nun bekannt wurde, dass die geplante GT2-Privatier-Meisterschaft 2010 nicht realisiert wird wechselte man kurzerhand in die GT2-Klasse der LMS.

Darren Turner kam schon in der vergangenen Saison der FIA-GT Meisterschaft bei mehreren Einsätzen des Hexis Racing-Teams gemeinsam mit Stefan Mücke zum Einsatz. Der Brite kennt den Wagen also schon in- und auswendig. Das Team hat bereits einen Entwicklungsplan für den Wagen aufgestellt. Seitens Reifenpartner Dunlop - der das Team weiter als Entwicklungspartner ansieht und auch das Design des Wagens ziert - werden wieder exzellente Gummis für die Saison in Aussicht gestellt. Mit dieser Kombination - Top-Team, Werksfahrer und Entwicklungsreifen - gelten für den noch auf seinen Durchbruch wartenden GT2 von Aston Martin keine Ausreden mehr – nun müssen Podien und Siege her!

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