Verfasst von David Heimann. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Nach Christian Abt könnte sich 2010 ein weiterer Allgäuer in die Starterlisten des ADAC GT Masters eintragen. Franz Engstler erwähnte gegenüber dem Online-Magazin racing1.de, dass er über einen Einsatz in der deutschen GT3-Serie nachdenke. Als Einsatzfahrzeug käme für den bereits seit vielen Jahren BMW zugeschriebenen Engstler der neue Kundensport-Bolide von BMW, der Z4 GT3, in Frage. „Wir müssen allerdings noch abwarten, wie der Wagen eingestuft wird“, erklärte der 48-Jährige Motorsportler.
Mit dem Einstieg durch Franz Engstler würde das GT Masters um eine weitere bekannte Größe aus dem internationalen Renngeschehen wachsen. Engstler Motorsport ist dabei keine Unbekannte im Rennzirkus der ADAC-Wochenenden, denn auf einem BMW 320i konnte die Truppe bereits in der Procar einige Erfolge einstreichen. Seit einigen Jahren ist der Allgäuer nun auch schon als Privatier in der WTCC unterwegs, am vergangenen Wochenende startete die internationale Tourenwagenmeisterschaft in Curitiba in ihre neue Saison. Neben Schubert Motorsport könnte Franz Engstler also die Nennliste der Serie mit einem weiteren BMW Z4 GT3 ergänzen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Auch die Mannschaft von Oak Racing erwägt einer Meldung unserer Kollegen von Endurance-Series.com zur Folge eine Teilnahme am Intercontinental-Cup 2010. Dafür soll das dritte im Besitz des Team befindliche Pescarolo-Chassis in einer LMP1-Konfiguration hergerichtet werden. Mit dem Wagen will man dann die drei in diesem Jahr geplanten Auftaktrennen - die 1000km von Silverstone, das Petit Le Mans und die asiatische Runde, bei der es sich möglicherweise um ein Rennen in Shanghai handelt - bestritten werden. Noch sind keine Details zur Motorisierung bekannt. In diesem Jahr ist Oak Racing trotz des bestehenden Sponsorabkommens mit Mazda France wieder mit Judd-Motoren im Heck der Pescarolos des Teams unterwegs. 2009 hatte man die von AER bereitgestellten Mazda-2l-Motoren benutzt. Zudem hat das Team über den Winter die Konstruktionsaktivitäten vom Team des unter finanziellen Druck geratenen Sportwagen-Routiniers Henri Pescarolo übernommen.
Schon in der Auftaktsaison des Team hatte man 2008 einen Pescarolo-Judd in der LMP1-Klasse bewegt, war jedoch 2009 zur Gänze in die LMP2-Klasse gewechselt. Wegen der Privatfahrerregelung in der Klasse (jede Besatzung muss mindestens einen Piloten mit Silber oder Bronze-Status haben) sind die Crews derzeit auf die Paarungen Jacques Nicolet - Teambesitzer von Oak Racing - und Mathieu Lahaye auf der #24 und Guillaume Moreau / Richard Hein auf der #35 festgelegt worden. Zusätzlich steht der syrische Pilot Karim Ajlani dem Vernehmen nach mit Oak Racing wegen des IC-Engagements in Verhandlungen.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Australische GT
Etwas überraschend ging die erste Pole-Position der neuen Saison nach einem Abbruch der Qualifying-Session an Peter Hackett (Vodka 0-Lamborghini Gallardo GT3; 1:24,387), dahinter platzierten sich die beiden Favoriten Max Twigg (Trueloc-Porsche 997 GT3 Cup S; 1:24,645) und David Wall (Wilson Security-Porsche 997 GT3 Cup S; 1:24,645). Greg Crick (Castrol-Dodge Viper; 1:25,424) holte den verbleibenden Platz in der zweiten Startreihe.
Der freitägliche 11-Runden-Sprintlauf auf dem Adelaide Parklands Circuit brachte dann jedoch den erwarteten Porsche-Erfolg: Titelverteidiger David Wall gewann klar vor Twigg (+4,328s), Crick (+15,657s) und Hackett (+17,288s). Auf den Rängen 5 bis 7 folgten Ross Lilley (Laminex-Dodge Viper), Andrew Taplin (TRE-Lamborghini Gallardo) und Marc Cini (Hallmark-Porsche 997 GT3 Cup S), gefolgt von den Mosler MT900 GT3 von Ash Samadi und Tony Quinn. Mark Eddy (Penfold-Audi R8 LMS) musste nach einem Mauerkontakt im Qualifying auf das Rennen verzichten. Die weiteren Klassensieger waren in der GT Challenge-Kategorie Gary Dann (Porsche 997 Cup; 13.) sowie in der GT Production Marc O’Connor (Lotus Exige S; 20.).