GT-Eins-LSS-Finale auf der Nordschleife

gt1lss_mmcEines der wohl interessantesten Projekte der deutschsprachigen Simracing-Szene nähert sich ihrem Ende. Nach grandiosen Rennen auf dem Nürburgring GP-Kurs, in Spa Francorchamps, auf dem Hockenheimring und zuletzt zum 1000km-Rennen in Mugello, starten die Piloten der GT-Eins-Langstreckenserie 2010 zur letzten und wohl auch spektakulärsten Herausforderung. GT-Eins.de und Sim-Racing.de lassen auf der virtuellen Nürburgring-Nordschleife den legendären Eifelpokal über die 500km-Distanz virtuell auferstehen.

Beim etwa 2 1/2-stündigen Finale der Auftaktsaison sind an der Spitze zwei der 25 antretenden Teams beim Kampf um den Meistertitel verblieben. Three-Sixty-Racing mit den drei Porsche-Piloten Florian Strauss, Tobias Schlemo und Matthias Meier wird sich mit HP-Racing und dem Vater- & Sohn-Team Manuel und Ronny Hähnel auf ihrem orange-weissen Ford GT um den ersten Titel in der Serie messen. Beim längsten Rennen der GT-Eins-Langstreckenserie 2010, dem 1000km Lauf auf dem virtuellen Kurs von Mugello, gab es vor 14 Tagen einen Favoritensieg. Das HP-Racing-Team mit Ronny und Manuel Hähnel siegte nach 195 Runden und über 6 h Renndistanz mit nur 49s Vorsprung vor dem Three-Sixty-Racing-Porsche Damit ist die Ausgangslage klar. Three-Sixty-Racing liegt mit 68 Zählern vier Punkte vor HP-Racing. Die Ford-GT-Besatzung braucht also neben einem Sieg oder einem zweiten Platz mindestens einen Wagen zwischen sich und der in der Punktetabelle führenden Porsche-Crew, um zumindest in der Meisterschaft gleich zu ziehen. Interessant wird es im Kampf um die dritte Position in der Gesamtwertung. Hier haben hinter dem Online-Simracing 1-Ferrari von Olaf Matzenbacher und Björn Driske noch sechs weitere Mannschaften Chancen auf den letzten Podiumsplatz im Championnat.

Die Übertragung auf Sim-Race.TV (Stream 1) beginnt am Sonntag den 14.03. um 18:30 Uhr mit dem Qualifying. Ab 19 Uhr geht es dann auf die etwa 20 Runden lange Renndistanz, bei der der Champion der Serie gekürt wird. Die Moderatoren Lutz Enger und Harald Gallinnis freuen sich schon mit allen Zuschauern auf ein packendes Finale.

Australische GT – Adelaide - Lauf 2

Auch beim zweiten Rennen der Australischen GT-Meisterschaft in Adelaide siegte David Wall (Wilson Security-Porsche 997 GT3 Cup S), die Ehrenplätze gingen an Greg Crick (Castrol-Dodge Viper; -6,479s) und Peter Hackett (Vodka 0-Lamborghini Gallardo GT3; +8,727s). Theo Koundouris (Supabarn-Porsche 997 GT3 Cup S; +19,588s) wurde Vierter vor Andrew Taplin (TRE-Lamborghini Gallardo; +21,418s) sowie Ross Lilley (Laminex-Dodge Viper; +24,342s), als bester Mosler-Pilot folgte Ash Samadi (Beta Tools-MT900 GT3; +24,803s) auf Rang 7.

Mark Eddy war mit seinem wieder einsatzfähigen Penfold-Audi R8 LMS vom Ende des Feldes gestartet und erreichte nach dem 11-Runden-Sprint den 17. Platz. Die Wertung der der GT Challenge-Klasse gewann Jonathan Ormsby (Porsche 996 GT3 RS; 12.), in der GT Production-Kategorie war wie am Vortag Marc O’Connor (Lotus Exige S; 21.) erfolgreich.

British GT – Balance-of-Performance-Test geplant

10bgtc022bFür die British GT ist ein nationaler Balance-of-Performance-Test auf dem Silverstone Circuit vorgesehen. An zwei Tagen wird dort der offizielle FIA-Tester Kurt Mollekens unter anderem den Ascari KZ1R des Preci Spark-Teams (Bild) bewegen, mit dem David und Godfrey Jones 2009 den Titel holten. Auch die Fahrzeugtypen Audi R8 LMS, Ferrari F430 Scuderia und Mosler MT 900 GT3 sollen für die auf Avon-Reifen ausgetragene Meisterschaft eine adäquate Einstufung erhalten.

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