Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in FIA-GT3 ( FIA-GT3 )
Wie unsere Kollegen von Speedweek vermelden, hat die Absage der FIA-GT2-EM erste durchgreifende Änderungen im Kalenderwerk der SRO zur Folge. So ist nun die traditionelle FIA-GT-Runde in der Motorsport Arena Oschersleben gestrichen worden. Laut Aussagen von Geschäftsführer Thomas Voss zufolge hätte ein alleine aus GT3 und GT4 zusammengesetztes Programm den Zuschauern nicht genug Attraktivität geboten. Man sei aber in Verhandlungen mit der SRO, um 2011 wieder eine Rückkehr der GT-Boliden in die Börde zu organisieren.
Damit beraubt sich die Strecke leider eines ihrer Zugpferde – denn die heimlichen Stars wären sicher nicht die Wagen der im ersten Jahr sicherlich schwachbrüstig besetzte GT2-EM sondern die etablierte GT3-EM mit ihrem vor Markenvielfalt strotzendem Feld gewesen. Dieses Spektakel der über 30 Wagen starken Boliden fehlt nun - und sucht hinter den Kulissen nach einem neuen Kalender. Denn neben der Runde in Oschersleben dürfte sicherlich zur Erleichterung der Teams auch das Finale in Enna Pergusa auf der Kippe stehen.
In der Börde hat man leider damit die Chance vertan, den spektakulären GT3 die Bühne als Top-Klasse zu bereiten – und sich mit einigen attraktiven Markenpokalen schnell adäquaten Ersatz für die GT2 zu beschaffen. Zudem dürfte nun den vielen Deutschen Teams und Fahrern im Feld die deutsche Runde fehlen, denn am Nürburgring - im Rahmen der FIA-GT1 Weltmeisterschaft - ist der GT3-Slot der nationalen ADAC-GT-Masters Serie zugedacht.
Verfasst von Administrator. Veröffentlicht in FIA-GT3 ( FIA-GT3 )
Das belgische Team ProSpeed Competition rund um Teamchef Rudi Penders wird 2010 erneut an der FIA-GT3 EM teilnehmen, wobei die Mannschaft zwei neue Porsche 911 GT3 R an den Start bringen möchte. Als Fahrer sind bislang das finnische Duo Markus Palttala / Petri Lappalainen sowie der Österreicher Niki Lanik bestätigt, der 2009 mit ProSpeed bereits die Porsche-Herstellerwertung gewinnen konnte. Die Ziele der Belgier sind hoch gesteckt, möchte man doch an den bislang ersten und einzigen Porsche-Gesamtsieg in der EM 2006 durch Sean Edwards und Tech9 Motorsport anknüpfen.
„Um dieses Ziel zu erreichen, werden wir auf schnelle Fahrer setzen“, erläutert ein ambitionierter Rudi Penders. „Einen Porsche haben wir mit den beiden Finnen besetzt, Markus Palttala und Petri Lappalainen.“ Schon im vergangenen Jahr war das Duo einmal gemeinsam unter dem Banner von Mühlner Motorsport in Zolder unterwegs gewesen. „Petri war mein Teammanager in der Finnischen GT-Meisterschaft und er ist für einige Jahre in der Skandinavischen GT-Meisterschaft sowie dem Carrera Cup auf Porsche gefahren“, so Palttala. „Ich bin überzeugt, dass wir uns gut ergänzen werden. ProSpeed Competition und Porsche ist die bestmögliche Kombination für uns, vor allem mit dem neuen 911 GT3 R, der im Gegensatz zu seinem Vorgänger leichter zu fahren ist. Ich glaube, uns stehen alle Möglichkeiten offen, um ausgezeichnete Ergebnisse einzufahren.“
Niki Lanik kann die ersten Eindrücke seines Teamkollegen untermauern: „Der neue Porsche lässt sich um einiges ruhiger um den Kurs bewegen. Darüber hinaus erlaubt er dem Fahrer einen größeren Spielraum, wenn man versucht, sich an das Limit des Fahrzeuges heranzutasten. Porsche hat wirklich eine großartige Arbeit abgelegt und ich bin davon überzeugt, dass man mit dem GT3 R vorne mitmischen kann.“ Derzeit sucht Teamchef Penders noch nach einem schnellen zweiten Mann neben Lanik. „Niki ist nun ein Silber-Fahrer, daher wäre es wirklich gut, wenn wir einen weiteren „Silbernen“ dazu gewinnen könnten. Während der letzten Tests in Paul Ricard hat Niki einige Top-Zeiten gefahren und hat sich hohe Ziele für die Saison gesteckt.“ Anfang Mai wird das Team dann in seine dritte aktive GT3-Saison starten.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in GT4 European Series ( FIA-GT4 )
Wie unsere Kollegen von Endurance-Info.com melden, haben sich für den FIA-GT4 Europacup bereits zwei neue Mannschaften eingeschrieben. So will das britische Speedworks-Team einen Ginetta G50 in der Meisterschaft einsetzen. Die aus der nationalen Szene stammende englische Mannschaft hatte 2008 den Ginetta G50 Cup gewinnen können und plant nun den Aufstieg in die europäische Szene. Nebenbei wird auch wieder ein Programm in der britischen GT-Meisterschaft absolviert. Erste Piloten konnten den Einsatzwagen bereits in Silverstone testen. Weitere Kandidaten sollen demnächst bei einem Test in Oulton Park gesichtet werden.
Die belgische Manschaft von Brussels Racing Service plant dagegen den Einsatz eines Aston Martin Vantage GT4. Auch hier muss die Besatzung noch fixiert werden.