• Startseite

News

DMV-Saisonauftakt am kommenden Wochenende

dmvtwchock2aSatte 52 GT- und Tourenwagen mit 57 Fahrern aus vier Nationen sind für den Auftakt zur 21. Saison bei Promoter Hoffmann von UHSport für den DMV-Tourenwagen Challenge-Auftakt genannt. Und auch die Liste jener Piloten, die bei Ausfall eines genannten Fahrers einspringen möchten, ist gut gefüllt - auch dort gibt es Bewerber aus vier weiteren Nationen. 17 verschiedene Rennwagenfabrikate werden eingesetzt, darunter 35 GT-Wagen, davon 17 aus dem Hause Porsche (u.a. Team Land Motorsport) sowie neun BMW, darunter ein GT und der amtierenden Meister der Serie Hans Christian Zink. Bei den Fahrern liegen 36 Nennungen aus Deutschland und 10 Nennungen aus der Schweiz vor.

Am Start zur Saisoneröffnung dabei sind Ex-Champions wie Marc Roth (CH, Audi), Jörg Bernhard (Honda GT S2000) und überraschend auch wieder Rekordsieger Rolf Rummel (Porsche GT2). Verzichten muss man dagegen wohl auf Pierre von Mentlen: Der schweizer Ex-Champion der Serie steigt heuer in das ADAC-GT-Masters ein. Ebenfalls wieder mit von der Party sind der Siegerkönig von '09 Edy Kamm (Audi), Regenheld Jens Hochköpper (Porsche GT2) und der junge, zweimalige Bellof-Pokalsieger Jürg Aeberhard (CH, Porsche) . Aus Österreich ist mit KTM ein Fabrikat in der Serie am Start. Der Deutsche KTM-X-Bow-Stützpunkthändler Jim Gebhard aus Cham wird einen der schnellen Mattighofener Rennwagen an den Start bringen. Das gelbe Kreuz auf blauem Grund wird der Mann im feuerroten Ferrari, Eurosport-Reporter Tony Ring aus Karlskoga, oben halten. Aus Dänemark haben sich in gewohnter Weise zum Auftakt neben dem „Neuen“ im Feld, Klaus Ellmies Jr. und seinem Partner Fin Nielsen die DMV-Routiniers Martin Marill, Lars Christensen und Jörgen Hansen eingeschrieben. 

Die ersten beiden Rennen 2010 finden am 10. April in Hockenheim statt . auf jener Strecke, auf der Promoter Hoffmanns Serie 1990 aus der Taufe gehoben wurde. Danach geht es zum Nürburgring, nach Most (CZ), Hockenheim, Oschersleben, Dijon (F), Monza (I) und zum Finale am 09.10. wieder nach Hockenheim. Im Rahmen der DMV-Tourenwagen Challenge werden drei weitere Wertungen ausgetragen: Die EM-Trophy, der Hockenheimpokal und eine jahresübergreifende Winterserie. Wenn die beim Auftakt in Hockenheim ausgetragenen Rennen vom amtierenden Champion Hans Christian Zink (CH) gewonnen würden, dann hätte der Deutsche mit Wohnsitz Zug (CH) die Winterserie 09/10 und somit seinen fünf Titel in Folge gewonnen. Der in Bayern geborene Strahlemann gewann 2009 bereits die UHS Winterserie-08/09, die UHS-EM-Trophy, die DMV-Challenge und den DMV-TCC-UHS-Hockenheimpokal.

British GT – Oulton Park - Ergebnis Lauf 2

10bgtc100bAuch den zweiten Lauf der British GT am Ostermontag in Oulton Park gewannen Duncan Cameron / Matt Griffin (MTech-Ferrari F430 Scuderia) vor Allan Simonsen / Hector Lester (Rosso Verde-Ferrari F430 Scuderia; +12,523s). Den verbleibenden Podiumsplatz holten sich David Ashburn / Siso Cunill (Trackspeed-Porsche 911 GT3 R; +16,928s) vor den United Autosports-Audi R8 LMS von Zak Brown / Richard Dean (+35,551s) und Mike Guasch / Mark Patterson (+52,557s). In der G4-Kategorie konnten sich Rory Butcher / Benjamin Harvey (Prestige/ABG-KTM X-Bow) gegen Jamie Stanley / Christian Dick (Speedworks Motorsport-Ginetta G50) durchsetzen.

Die GT3-Punktewetung führen Cameron / Griffin mit dem Maximum von 20 Zählern vor Simonsen / Lester (16) und Ashburn / Cunill (10) an. Die nächsten beiden Läufe der Britischen GT-Meisterschaft werden am 09.05. in Knockhill stattfinden.

FFSA-GT – Nogaro - Ergebnis Lauf 2

10ffsa100bDie Corvettes waren beim Saisonauftakt der Französischen GT-Meisterschaft das Maß der Dinge - nach dem Doppelpack am Sonntag brachte das montägliche zweite Rennen in Nogaro sogar einen Corvette-dreifach-Erfolg: Renaud Derlot / Arnaud Peyroles (Graff Racing-Z06) gewannen vor den DKR Engineering-Piloten Olivier Panis / Eric Debard (+10,554s) und Laurent Cazenave / Jean-Claude Police (+11,485s).

Auf den Rängen hinter dem Podium folgte ein bunter Markenmix: Patrick Bornhauser / Laurent Groppi (Larbre Competition-Porsche 911 GT3 R; +21,677s) wurden Vierte, gefolgt von Christophe Bouchut / Wilfried Merafina (Sainteloc-Phoenix-Audi R8 LMS; +27,688s), Morgan Moullin-Traffort / Fabien Barthez (GCR Mediaco-Dodge Viper Competition Coupe; +45,497s) und Jean-Philippe Dayraut / Christopher Campbell (Luxury Racing-Ferrari F430 Scuderia; +50,188s). Die Vortages-Sieger Julien Canal / Gerard Tonelli (Graff Racing-Corvette Z06) fielen aus.

Audi mit neuem Design in Le Castellet

r15plusdesignReichlich asymmetrisch kommt das neue Design des Audi R15+ TDI her, wenn der Wagen am kommenden Wochenende in Le Castellet auf dem HTTT beim acht-Stunden-Rennen der Le Mans Serie debütieren wird. Das Audi Sport Team Joest bestreitet auf der südfranzösischen Rennstrecke den ersten Renneinsatz als Vorbereitung für das 24 Stunden Rennen von Le Mans am 12./13. Juni. Ein weiterer Einsatz ist am 9. Mai beim 1000-Kilometer-Rennen in Spa-Francorchamps vorgesehen, wo man dann direkt auf die Konkurrenten von Peugeot und Aston Martin treffen wird.

"Der Einsatz in Le Castellet ist nichts anderes als ein Test unter Rennbedingungen", betont Ralf Jüttner, Technischer Direktor des Audi Sport Team Joest. "Auch wenn es logistisch schwierig ist, wollten wir so früh wie möglich mit dem R15 plus Erfahrungen bei einem Rennen sammeln.“ Die Möglichkeit, noch früher in Sebring den Kampf gegen Peugeot aufzunehmen, vergab man aufgrund des umfangreichen angeordneten Testplans. Aber auch wenn die Löwen offiziell auf der Rennstrecke Paul Ricard fehlen, so dürfte die Performance des Kunden-908 von Oreca erste Vergleiche mit den Konkurrenten erlauben.

Die 2010er-Version des Audi R15+ TDI absolvierte Anfang März auf der Audi-Teststrecke in Neustadt ein Roll-out. Anschließend wurde der Prototyp mit der markanten Doppelnase zu Testfahrten in die USA geflogen. In erster Linie wurden dort Aerodynamikversuche absolviert. Anschließend folgte ein fünftägiger Dauerlauf in Sebring, bei dem rund 5.500 Kilometer ohne nennenswerte technische Probleme - nimmt man mal den traditionellen Montagsunfall des Joest-Teams aus - absolviert wurden. Anschliessend ging es nach Monza, wo die deutsche Werks-Mannschaft Highspeedtests auf der italienischen Strecke unternahm. Bei den 8h auf dem HTTT ist angeblich das Ergebnis des ersten Renneinsatzes zweitrangig, glaubt man den Beteuerungen von Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich: "Es geht in Le Castellet ausschließlich darum, weitere Erfahrungswerte mit dem R15 plus zu sammeln. Rennbedingungen kann man bei normalen Testfahrten einfach nicht simulieren, deshalb starten wir so früh bei einem Rennen."

An der Cote d´Azur erfolgt der Einsatz des R15 plus mit der Chassisnummer 202. Das Audi Sport Team Joest hat Dindo Capello, Tom Kristensen und Allan McNish als Fahrer genannt. Ob jedoch alle drei Fahrer zum Einsatz kommen, lässt Audi derzeit offen. Knackpunkt ist wohl der Einsatz des Le Mans-Rekordsiegers Kristensen, der seit einem Achillessehnenriss im Januar auf der Kippe steht. Wahrscheinlich ist, dass man bei Audi den Star im Team schont und statt dessen den italienischen Bleifuss sowie seinen schottischen Terrier von der Kette lässt. Auf jeden Fall wird das Rennen durch den Einsatz der deutschen Werksmannschaft eine besondere Note bekommen.

British GT – Oulton Park - Ergebnis Lauf 1

10bgtc100aDuncan Cameron / Matt Griffin (MTech-Ferrari F430 Scuderia; Bild) siegten beim ersten Lauf der Britischen GT-Meisterschaft in Oulton Park trotz eines gebrochenen Auspuffs vor Allan Simonsen / Hector Lester (Rosso Verde-Ferrari F430 Scuderia; +10,394s), Paul Whight / Michael Bentwood (Barwell/Cadena-Aston Martin DBRS9; +28,891s) sowie Zak Brown / Richard Dean (United Autosports-Audi R8 LMS; +35,866s). Nach zwei Drittel der Renndistanz war noch der Preci Spark-Ascari KZ1R der Brüder Jones in Führung gelegen, ehe Godfrey Jones bei Druids von der Strecke abkam und schließlich aufgeben musste.

Die Wertung der G4-Kategorie gewannen Jamie Stanley / Christian Dick (Speedworks Motorsport-Ginetta G50) vor Rory Butcher / Benjamin Harvey (Prestige/ABG-KTM X-Bow) und Chris Bialan / Simon Mason (Piranha Motorsport-Lotus 2-Eleven).

Britischer Porsche Carrera Cup – Thruxton - Ergebnisse

bpcc100bTim Harvey (Red Line Racing) dominierte den Saisonauftakt des Porsche Carrera Cup Great Britain auf dem 3,793 km langen Thruxton Circuit:

Nach Bestzeiten in Training und im Qualifying gewann Harvey die beiden am Ostersonntag ausgetragenen 21-Runden-Läufe. Je einen zweiten und einen dritten Rang im 25 Wagen starken Feld erreichten Michael Caine (Motorbase Performance) und Euan Hankey (Team Parker Racing).

Marc VDS auch an der GT3-Front aktiv

marcvds-gt3Der Ford Mustang wird in dieser Saison einen neuen Anlauf in der FIA-GT3 Europa-Meisterschaft starten. Einsatz- und Entwicklungsteam des Boliden wird das belgische Marc VDS-Team sein, das auch die Ford GT in der FIA-GT1 Weltmeisterschaft einsetzt. Der Marc VDS-Mustang GT3 wird in der EM durch den FIA GT4-Champion 2007 Eric De Doncker und den Kanadier Scott Maxwell pilotiert. Der 1350kg schwere Bolide wird durch einen. 5.3l V8 Treibsatz mit 560PS befeuert.

Die erste GT3-Version eines Ford Mustang wurde bereits 2007 durch das kanadische Multimatic Team entwickelt. Der Wagen kam jedoch nur bei wenigen Rennen zum Einsatz. Mehr Erfolg hatte der Mustang in der GT4-Klasse, wo Eric de Doncker mit sieben Siegen als einer der erfolgreichsten Piloten der Serie gilt. Zwischenzeitlich kündigte auch Matech-Concepts die Produktion eines Renn-Mustang an, der allerdings nur für die GT4-Klasse gefertigt wurde. Der nun von Marc VDS eingesetzte Bolide wurde als GT3 wieder bei Multimatic in Auftrag gegeben.

Der Wagen hat seinen erfolgreichen Shakedown bei Ford in England absolviert. VDS plant, 2010 zwei der Mustang GT3 an den Start zu bringen - die Piloten für den zweiten Ford sollen in Kürze bekannt gegeben werden. VDS will in Zukunft auch als Vertriebspartner der von Multimatic aufgebauten Mustang agieren, ein Preis für den Wagen ist allerdings bislang noch nicht bekannt.

Bruichladdich-Zytek in neuen Farben

bruichladdich2010Für die Fans ist es eine Umgewöhnung: Das Team Bruichladdich bringt in diesem Jahr nicht den langjährig gewohnten Radical LMP2 an den Start, den man mittlerweile an eine Schweizer Mannschaft weiter verleast hat, sondern einen Zytek LMP2. Dabei fungiert man als Einsatzteam für das Fahrzeug das in den vergangenen zwei Jahren zuletzt vom GAC Racing Team gemeldet wurde. Der LMP2 wird 2010 von Karim Ojjeh, Tim Greaves und dem Norweger Thor Christian Ebbesvik pilotiert. Wie jedes Jahr hat die Besitzerin des Wagens Renate Ojjeh - die Mutter von Karim - den Wagen bei Zytek auf den neuesten Stand bringen lassen. Zudem bekam das Auto eine neue ansprechende Lackierung verpasst.

Für Interesse wird der neue Pilot im Team beim Auftaktrennen in Paul Ricard sorgen. Thor Christian Ebbesvik dürfte einer der ersten norwegischen Piloten sein, der in der Le Mans Serie antritt. Die LMP-Erfahrung des 26-jährigen Volanteurs aus Bergen beschränkt sich bislang auf eine Formula Le Mans Cup-Runde im vergangenen Jahr in Spa-Francorchamps. Davor trat er in der Formelszene in verschiedenen Formaten (F3, F-Ford) an, wobei er 2008 in der spanischen F3 die Wertung für Vorjahreschassis gewinnen konnte. Die Le Mans Serie, die er nun mangels eines ausreichenden Budgets für die GP2 oder Formel Renault bestreitet, könnte für den Norweger zum Sprungbrett in die Sportwagenszene werden. Dort tritt er in seinem aktuellen Einsatzteam in die Fußstapfen des Profis Phillip Peter, der mit dem Wagen immerhin ein Podium beim Rennen in Portimao erringen konnte.

FFSA-GT – Nogaro - Ergebnis Lauf 1

10ffsa109cMit einem Doppelsieg für die Graff Racing-Corvettes endete der erste Lauf der neuen FFSA-GT-Saison: Julien Canal / Gerard Tonelli gewannen in Nogaro nach 29 Runden vor Renaud Derlot / Arnaud Peyroles (+1,993s), überraschend Dritte wurden - vom 23. Startplatz kommend - Patrick Bornhauser / Laurent Groppi (Larbre Competition-Porsche 911 GT3 R; +16,714s).

Stärkste Audi-Mannschaft waren Christophe Bouchut / Wilfried Merafina (Sainteloc-Phoenix-R8 LMS; +23,082s) auf Platz 4 vor Jean-Philippe Dayraut / Christopher Campbell (Luxury Racing-Ferrari F430 Scuderia; +30,029s) sowie den Audis von Greg Franchi / Stephane Lemeret (WRT-R8 LMS; +52,831s) und Stephane Ortelli / David Hallyday (Oreca Audi France-R8 LMS; +57,436s). Die zum Favoritenkreis gezählten Olivier Panis / Eric Debard (DKR Engineering-Corvette Z06; -1R.) mussten sich mit Rang 10 begnügen.

Christian Menzel will Carrera Cup Asia-Titel verteidigen

pccasiafinal1Nachdem er 2009 als erster Deutscher den Gesamtsieg im Carrera Cup Asia holte, kehrt Christian Menzel 2010 nach Asien und zum Team Star-Chase zurück. Dem Meister des Porsche Carrera Cup Deutschland 2005 steht ein interessantes Jahr bevor: Vom Testtag in Sepang konnte Porsche Asia Pacific ein Rekord-Starterfeld von 23 Teilnehmern melden, unter ihnen Neuseelands Champion Craig Baird.

Saisonauftakt ist von 16.-18. April im Rahmen des Formel 1-Grand Prix von China in Shanghai.

Meistgelesene Einzel-Artikel der letzten 2 Wochen