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Signature noch ohne definiertes Fahrzeug für 2011

Signature-AstonIn der vergangenen Saison war die Equipe von Signature Racing mit einem Aston Martin LMP1-Kundenfahrzeug in der Le Mans Serie engagiert. Auf diesem Wege qualifizierte man sich erfolgreich für die Teilnahme am 24 Stunden Rennen von Le Mans 2011. Mit welchem Fahrzeug man dort allerdings antreten wird, ist derzeit noch offen, wie Teammanager Phillipe Sinault unseren Kollegen von Endurance-Info.com in einem Interview eröffnete.

Für das französische Team bieten sich derzeit drei Optionen: Die LMP1 mit dem bisherigen Aston Martin, die LMP2 mit einem Oreca-Nissan oder sogar ein Umstieg in die GT-Klasse mit einem bislang ungenannt bleibenden Fabrikat. Welche Option zum Tragen kommt, wird erst nach dem Fixieren des Budgets in den kommenden Wochen entschieden werden. Dann erst werden auch Verhandlungen mit den Piloten aufgenommen werden. Für 2011 hat man sich neben dem Klassiker an der Sarthe zumindest den Intercontinental Le Mans Cup als Serie vorgenommen.

FIA-Langstreckenserie ohne deutsche Runde

Audi & FordStephane Ratels SRO hat für die geplante GT3- und GT4-Langstreckenserie endlich einen Kalender und sogar einen Hauptsponsor veröffentlichen können. Doch für die einheimischen Fans und interessierten Teams gibt es einen herben Dämpfer zu verdauen - im ersten Jahr ihres Bestehens wird die Serie keine Runde im deutschsprachigen Raum absolvieren.

Zu den Wettbewerbsfakten: Die Blancpain Endurance Series 2011 genannte Serie umfasst wie bereits geschildert vier 3h-Rennen und das 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps, um das die anderen Rennen gruppiert werden. Zulässig sind GT3- und GT4-Fahrzeuge die - wie schon vor einigen Wochen verkündet - in insgesamt fünf Klassen an den Start gehen. In der Regel werden drei Fahrer pro Wagen starten, wobei Ausnahmeregelungen zwei Fahrer erlauben. In Spa-Francorchamps muss ein weiterer Fahrer zum Team hinzustossen. Bei jedem Stop sind Reifenwechsel vorgeschrieben, um den unterschiedlichen Verschleiss einzelner Modelle (z.B. der Viper) aufzufangen. Der Reifenlieferant ist freigestellt, allerdings sind Entwicklungsreifen aus Kostengründen nicht zugelasssen. Das Punktesystem (25-18-15-12-10-8-6-4-2-1) orientiert sich an der FIA. Bei Mehrwagen-Teams (bis zu drei Autos pro Team sind zulässig) fährt nur der bestplazierte Wagen die Punkte für die Teamwertung ein.

Start 24h Spa 2010Nach der Ankündigung beim 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps gab es zu keiner neue Serie für 2011 wohl so viele Diskussionen und Erwartungen. Mit einer kombinierten GT3-&GT4-Langstreckenserie - die ursprünglich geplanten GT2 wurden mangels Nennungen und wohl auch aus sportpolitischen Gründen nun endgültig aus dem Konzept gekippt - liegt ja auch ein attraktives Konzept vor. Doch wer nach der Ankündigung, man wolle möglichst nur auf attraktiven, namhaften Strecken fahren, gehofft hatte, dass der Nürburgring nach dem Abzug der Le Mans Serie und der FIA-GT1 Weltmeisterschaft zumindest ein internationales Langstreckenrennen behält, sieht sich nun bitter enttäuscht. Statt am Ring fährt die neue Serie, die mit dem schweizer Uhrenhersteller Blancpain zumindest einen klangvollen Hauptsponsor hat, ihre 3h-Rennen in Monza, Navarra, Magny-Cours und Silverstone aus.

Im deutschsprachigen Bereich fiel der Nürburgring wohl wegen der wie immer negativen Kostendeckung seitens der Veranstalter durch den Rost. Aber auch der Hockenheimring, der neue Österreichring oder zumindest Brünn wären im deutschsprachigen Bereich attraktive Alternativen gewesen. Statt dessen müssen sich die deutschsprachigen Fans, Fahrer und Teams mit den 24 Stunden von Spa-Francorchamps begnügen, wo der Saisonhöhepunkt 2011 mit dem nach gleichem Reglement ausgefahrenen Klassiker steigt. Nun bleibt zu hoffen, das zumindest auf deutscher Seite ein starkes Team und Fahrerkontingent antritt, das dann 2012 zumindest eine Runde im deutschsprachigen Bereich rechtfertigen würde.

Der Kalender der Blancpain Endurance Series 2011 lautet derzeit wie folgt:
17.04. Monza
22.05. Navarra (E)
30.07. 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps
27.08. Magny-Cours
09.10. Silverstone

British GT - Trackspeed 2011 mit zwei Wagen am Start

Trachspeed-Porsches - www.britishgt.comDas Team Trackspeed tritt im kommenden Jahr zur Titelverteidigung in der Britischen GT-Meisterschaft an, wobei man wieder zwei Porsche 911 GT3 einsetzen wird. Ihre Konkurrenz dürfte 2011 wohl deutlich stärker sein als heuer - mit den Audi R8 LMS von Autosport International, den Ferrari F458 Italia von MTech und dem Mercedes SLS AMG der Brüder Jones wird das GT3-Feld der Serie deutlich aufgewertet.   

Porsche 2011 mit 9 Werksfahrern

porschwerksfahrer.jpgPorsche verstärkt seinen Werksfahrerkader für die Saison 2011 von acht auf neun Piloten. Nach seiner dreijährigen Ausbildungszeit als Porsche-Junior erhält Marco Holzer im kommenden Jahr einen Vertrag als Werksfahrer. Die etablierten Piloten Jörg Bergmeister, Timo Bernhard, Romain Dumas, Wolf Henzler, Marc Lieb, Richard Lietz, Patrick Long und Patrick Pilet bleiben auch 2011 unter Vertrag.

Zwei Porsche-Werksfahrer erhielten in der Saison 2010 besondere Auszeichnungen: Timo Bernhard, der als erster Fahrer die vier wichtigsten Langstreckenrennen der Welt und damit den Motorsport Grand Slam gewinnen konnte, wurde von einer Fachjury zum ADAC Motorsportler des Jahres gewählt. Richard Lietz, der die GT2-Wertung bei den 24 Stunden von Le Mans sowie den Meistertitel in der Le Mans Series gewann, wurde vom Präsidium des Östereichischen Motorsportverbandes OSK als Motorsportler des Jahres in seinem Land ausgezeichnet. Bislang Einmaliges gelang auch Porsche-Werksfahrer Romain Dumas: Als erster Pilot überhaupt sicherte er sich die Gesamtsiege bei den 24-Stunden-Rennen in Le Mans und in Spa.

Im Rahmen der Saisonabschlussfeier „Night of Champions“ im Entwicklungszentrum Weissach wurde diese Neuigkeit bekannt gegeben. Dort würdigte Wolfgang Dürheimer, Vorstand für Forschung und Entwicklung, die Leistung des Kaders: „Unsere Piloten sind neben der Technik der Fahrzeuge und der Leistung der Teams wesentliche Garanten für die großartigen Erfolge, die wir 2010 erringen konnten.“ Für Dürheimer war es eine Art Abschiedsrede. Er wird neuer Chef von Bentley und Bugatti und Motorsportbeauftragter im VW-Konzern. Sein Nachfolger wird Wolfgang Hatz, der bislang für die Entwicklung der Aggregate im VW-Konzern verantwortlich war.

PREVIEW: 49. Rolex 24h of Daytona

Heute - am 14.12. - endete die erste Einschreibefrist der GrandAm RSCS. Auf der offiziellen Liste stehen derzeit 10 DP und 13 GT - doch schaut man sich die Meldungen der letzten Tage an, ist ein Feld von rund 50 Fahrzeugen möglich.  Neben den NASCAR-Stars wie Jimmie Johnson oder INDY-Star Ryan Briscoe starten Martin Brundle und Mark Blundell zusammen mit Zak Brown und Mark Patterson auf dem "Star"-Riley von Michael Shank Racing.

Die erweiterte Starterliste ist unter GrandAm.de einzusehen.

Porsche GT3 Cup Challenge Brasil – Sao Paulo - Ergebnisse

R. Rosset (Porsche 997 Cup) - www.gt3.co.brDas Saisonfinale der Brasilianischen GT3 Cup Challenge fand - wie die vorhergehende Runde der Serie, die Rahmenprogramm des F1-GP war - in Sao Paulo statt. Das Samstags-Rennen musste wegen einsetzendem Regen abgebrochen werden - Ricardo Rosset (Porsche 997 GT3 Cup; Bild) fiel erst nachträglich der Sieg vor Miguel Paludo (+2,885s) und Alex Barros (+5,144s) zu, als Constantino Junior wegen Überholens unter gelber Flagge per 30-Sekunden-Strafe von Platz 1 auf den zehnten Rang zurückversetzt wurde. Den Lauf am Sonntag gewann Paludo vor Rosset (+12,000s) und Barros (+12,093s).

In der 997er-Challenge-Punktewertung war bereits vor diesen Rennen Ricardo Rosset (248) als neuer Champion festgestanden, auf den Rängen 2 bis 5 des Endklassements folgen Alex Barros (201), Ricardo Baptista (175), Marcel Visconde (149) und Maurizio Billi (136).

Ferrari P4/5 Competizione nimmt Formen an

p45competizione.jpgBeim ADAC-24 Stunden Rennen am Nürburgring gab es immer wieder ein „Hingucker“-Projekt. Sei es der Hybrid Apollo-Gumpert, der wuchtige Honda NSX oder auch die Lexus LF A, die die Fans begeistert haben. 2011 wird es sicherlich der Ferrari P4/5 Competizione der Scuderia Glickenhaus Cameron sein. Das Projekt nimmt nun deutliche Formen an, wie uns unsere Kollegen von Ring1.de aktuell berichten.

Der von Pinifarina gestaltete Ferrari P4/5 Competitzione, der beim 24h-Rennen eingesetzt werden soll, wird auf Basis des Ferrari 430 GT2 aufgebaut. Dass die Basis durchaus konkurrenzfähig sein kann, hat Farnbacher Racing 2011 eindrucksvoll bewiesen. In Zusammenarbeit LM Gianetti in Torino und N´Technology wird das Projekt durchgeführt. Etwa 50 Personen sind an diesem ambitionierten Projekt derzeit beteiligt.

p45competizioneb.jpgProjekt Manager Paolo Garella hält die Erwartungen bewusst klein und relativiert diese zu den vorhandenen Möglichkeiten. „Durchkommen und gut abschneiden“ heißt auch hier die Devise, wie bei vielen Exot-Projekten. Im Vergleich zu den potenten GT3 Rennwagen, z.T. mit Werksunterstützung, wird man wohl eher eine interessante und vielbeachtete Statisten-Rolle spielen. Die Fans werden sich aber gerne eines Besseren belehren lassen. Das erste Roll-Out soll Mitte Januar in Italien stattfinden und voraussichtlich zum ersten VLN Langstreckenmeisterschafts-Lauf soll der Ferrari P4/5 Competitzione dann auf der Nordschleife zum Einsatz kommen.

Die Bilder stammen unter anderem von der facebook-Seite des Teams, wo in mehreren Galerien der Aufbau des Ferraris P4/5 verfolgt werden kann.

Superstars GT Sprint – Kalenderentwurf für 2011

Folgende acht Termine sind für die zweite Saison der Superstars GT Sprint-Serie vorgesehen: 10.04. - Monza, 22.05. - Portimao, 19.06. - Donington, 10.07. - Misano, 07.08. - Spa-Francorchamps, 11.09. - Hockenheimring, 25.09. - Mugello, 09.10. - Vallelunga.

Australische GT - unterschiedliche Rennformate in 2011

Drei Varianten für die Dauer der Läufe zur Australischen GT-Meisterschaft 2011 wurden angekündigt: Beim Saisonauftakt in Adelaide sind ein 60-Minuten- sowie ein 20-Minuten-Rennen vorgesehen, bei vier weiteren Auftritten im Rahmenprogramm der nationalen V8-Serie (Winton, Townsville, Bathurst, Sandown) sollen je zwei 30-Minuten-Läufe gefahren werden. Hinzu kommen die GT-Events in Eastern Creek und Phillip Island, wo jeweils zwei ein-Stunden-Rennen geplant sind.

Ginetta und Melkus in der DMV-TCC 2011

Neue Modelle engagierter Hersteller debütierten in der Vergangenheit bereits oft in der DMV-Touringcar Championship - nun kündigen sich wieder zwei Debüts an.

Das in der Eifel ansässige Team Mintgen Motorsport ist bekannt für Einsätze verschiedener Dodge Viper-Boliden. In der DMV-TCC-Sprintserie schaffte es Dirk Riebensahm dabei gleich im ersten Einsatzjahr in Oschersleben, einen der Wagen zum Sieg zu katapultieren. Trotz harter Konkurrenz von Audi, Porsche und SRM gelang es den Kämpfern aus der Eifel 2010 erneut bis aufs Treppchen zu fahren. Das brachte zuletzt Vulkan-Pilot Christian Kohlhaas in Monza fertig. Jetzt überrascht das Team aus der Nähe des Nürburgrings mit dem geplanten Einsatz eines leichten britischen GT-Modells. Die routinierte Crew wird 2011 einen Ginetta G50 GT an den Start zu den geplanten 16 Rennen in der 22. DMV-TCC-Saison schicken. Man darf sehr gespannt sein, was der Fahrer Marek Zuchowski mit dem britischen 300 PS-Ford 3,5L Top-GT-Boliden erreichen kann.

dmvmelkus2.jpgDie renommierten Dresdener Fahrzeugmanufaktur Melkus (Bild) begann die Rennsaison 2010 mit dem Einsatz eines Melkus RS 2000 GTR für Sepp Melkus und Christian Vogler. Viel Biss und Durchhaltevermögen war erforderlich, um den neuen Flügeltürer der Dresdener in der kurzen Zeit bis zum Saisonbeginn 2010 für den Rennbetrieb abzustimmen. Dann aber rollte der knapp 2L große GT immer besser. „Auf der IAA-2009 fragte mich ein Journalist danach, ob wir mehrere Wagen in der DMV-Serie einzusetzen planten. Nun kann ich die zweite Nennung für 2011 bekannt geben“, so Projektleiter Sepp Melkus dieser Tage in Dresden. Neueinsteiger Harald Tänzler aus Dresden fährt neben dem routinierten Duo Melkus / Vogler einen zweiten Wagen in der DMV-TCC-2011. „Harald hat in der kommenden Saison einen ausgereiften GTR zur Verfügung. Er kann sich ganz auf die für ihn neuen Strecken konzentrieren. Ansonsten sind wir ja auch vor Ort. Alles was wir als Hersteller bezüglich „Know how“ herausarbeiten, steht auch ihm zur Verfügung“, so Melkus Junior dieser Tage.

Auch ein erster Kalender der DMV-Touringcar Championship ist in den vergangenen Tagen veröffentlicht worden. Dieser umfasst nach dem derzeitigen Stand folgende Termine:
07.04. Testtag Hockenheim
08.-10.04. Hockenheim
17.-19.06. Hockenheim
01.-03.07. Nürburgring
15.-17.07. Motorsport Arena Oschersleben
26.-28.08. Most
09.-11.09. Dijon-Prenois
14.-15.10. Hockenheim

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