Der vorläufige Terminplan für die nächste Saison der Brasilianischen Porsche GT3 Cup Challenge sieht auch je einen Auftritt der Serie in Portugal bzw. Argentinien vor:
26.03. - Estoril (P), 30.04. - Buenos Aires (ARG), 28.05. - Nova Santa Rita, 18.06. - Sao Paulo, 20.08. - Curitiba, 17.09. - Rio de Janeiro, 22.10. - Curitiba, 27.11. - Sao Paulo (Rahmenprogramm F1-GP), 10.12. - Sao Paulo.
Verfasst von Hans-Theis Schmidt am . Veröffentlicht in DMV-GTC
2011 wird für die Fahrer und Teams der DMV-Touringcar Championship-Serie ein sehr interessantes Jahr. Veranstalter UHSport geht im kommenden Jahr in seine 22. Rennsaison. Und wie vor 22 Jahren ist es wieder das Motodrom Hockenheim auf dem am 07.04.2011 die Saisoneröffnung stattfinden wird. Bereits im Rahmen der Siegerehrung der Saison 2010 entschlossen sich 30 Starter, spontan für die Serie 2011 zu nennen.
Neuerdings können auch Gaststarter eine der vier ausgeschriebene Wertungen gewinnen - ihnen ist die Winterserie vorbehalten. Gewertet werden das jeweils beste Resultat jedes Gaststarters bei den beiden letzten Rennen 2010 und beide Ergebnisse des Auftaktrennens 2011. „Eine sehr interessante Geschichte“, so Promoter Hoffmann überzeugt. Man darf davon ausgehen, dass alle Gaststarter unter den 86 gewerteten Fahrern der Saison 2010 auch beim Saisonauftakt am 8. und 9. April in Hockenheim antreten wollen. Denn den Winterserienpokal kann nur jemand gewinnen, der auch das Auftaktrennen 2011 bestreitet.
Ausgezeichnete Chancen in der Winterserie 2010/11 hat Bellofpokal-Gewinner Carsten Tilke im Land Motorsport-Porsche. Er liegt vor dem Finale auf Platz 3 der Wertung hinter den Cobra-CN-Fahrern Christian Nowak und Günther Linz.
Auch in der FIA-GT1 Weltmeisterschaft gab es in den letzten Tagen Änderungen im sportlichen Reglement zu melden. Diese fielen allerdings mehr als Detailanpassungen aus und beinhalten keine signifikanten Änderungen. So darf als Konsequenz aus den Problemen mit den Pneus ab der nächsten Saison auf sechs Reifensätze pro Wochenende zurückgegriffen werden. Einer dieser Sätze darf als Reserve in das folgende Rennwochenende hinübergerettet werden.
In den Qualifikationsrennen bekommen nunmehr die ersten sechs Teams Punkte zugeteilt (8/6/4/3/2/1 Zähler). Von einem Modell dürfen nun im Verlauf der Saison 2-6 Autos antreten, wobei schon das Ziel ist am Anfang der Saison mit vier Wagen pro Modell zu starten. Sollte nur, wie in dieser Saison geschehen, ein Team ausfallen, dann könnte ein weiteres zwei-Wagen-Team nachrücken, das dann ein bestehendes oder ein noch nicht in der Meisterschaft vertretenes Modell an den Start bringt. Nur Teams welche die gesamte Saison bestritten haben, haben bei mehr als zwölf Einschreibungen ein Vorzugsrecht auf das Bestreiten der Saison 2011. Änderungen gab es auch bezüglich der Handicap-Gewichte: Das „Ehrenblei“ wird nun auch im Rahmen der Qualifikationsrennen vergeben (1.: +10kg, 2./3.: +5kg) bzw. abgebaut (ab dem 8. Platz), wobei diese Änderungen erst am jeweils nächsten Rennwochenende umgesetzt werden.
Die Einschreibefrist der FIA-GT1 Weltmeisterschaft 2011 endet am 31.01.2011. Dann müssen die interessierten Mannschaften die 120.000 Euro Einschreibegebühr bei der FIA hinterlegt haben. Erst dann wird man erfahren, wie groß das Interesse an der neuen Saison bei den Mannschaften wirklich ist.
Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in Sonstige GT
Das 12-Stunden-Rennen von Sepang wurde für 2011 - unter der geänderten Bezeichnung "Malaysia Merdeka Endurance Race" - für 15.-17.09. terminisiert. Damit geht man vom bisher gepflogenen August-Termin ab.
Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in Australische GT
Wie vor einigen Tagen berichtet wird Audi mit zwei R8 LMS beim Bathurst 12hr Anfang Februar vertreten sein. Ein Cockpit teilen sich Mark Basseng, Christopher Mies und der zuletzt für Audi beim DTM-Lauf in Shanghai im Einsatz gewesene Darryl O’Young.
Das zweite Auto bekommt eine starke australische Fahrer-Crew: Der 36-jährige Craig Lowndes ist seit mehr als einem Jahrzehnt einer der Top-Piloten der V8-Supercar-Serie, in deren Rahmen er fünfmal das 1000 km Rennen von Bathurst gewann (1996, 2006-2008, 2010). Warren Luff (34) begann seine Karriere in den späten 90er-Jahren im Tourenwagenbereich und ist nun ebenfalls seit etlichen Jahren in der nationalen V8-Serie unterwegs. Mark Eddy (50; Bild) kennt man hingegen vor allem aus der GT-Szene - er holte 2008 mit einem Lamborghini Gallardo GT3 den Titel in der Australischen Meisterschaft und setzt derzeit dort einen Audi R8 LMS ein.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Nach langer Zeit gibt es wieder ein neues Lebenszeichen vom südafrikanischen Bailey-LMP2-Projekt. Die Firma der beiden südafrikanischen Brüder Peter und Greg Bailey hatte bislang Replikas historischer Rennfahrzeuge á la Ford GT oder Porsche 917 für lokale Rennserien gefertigt. Mit dem LMP2-Projekt planen die beiden Rennsportenthusiasten ihr bislang ambitioniertestes Projekt. Zwar soll der Bailey LMP2, ein geschlossenes Chassis, nach dem neuen LMP2-Reglement gefertigt werden, die dazu veröffentlichten Renderings zeigen aber noch nicht mal die obligatorische „Haiflosse“, welche für neue Prototypen vorgeschrieben ist.
Angeblich planen die Baileys laut ihrer Homepage auch eine Zweitverwertung des Chassis für eine neue südafrikanische Langstreckenserie für Sport- und Tourenwagen. Ein Einsatz dort scheint derzeit wahrscheinlicher als ein Auftreten bei den 24 Stunden von Le Mans, wo die beiden Rennsportenthusiasten als erstes Südafrikanisches Team sicher wohlwollend vom ACO behandelt werden würden. Zu viele Erwartungen sollten in ein solches Projekt erfahrungsgemäß nicht hinein projeziert werden. Wir werden dennoch die weitere Entwicklung des Unternehmens im kommenden Jahr weiter verfolgen.
Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in VdeV Serien
Nunmehr wurde auch der Austragungsort des sechsten von acht für 2011 geplanten Rennwochenenden der VdeV-Langstreckenserien bekannt gegeben: Von 23.-25.09. steht in Nogaro je ein vier-Stunden-Rennen der Historic Endurance, Endurance GT/Tourisme und Endurance Proto auf dem Programm.
Einen Monat vor dem Saisonstart Ende März in Jarama gibt es am 25./26.02. zusätzlich noch zwei VdeV-Testtage in Dijon.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Bezüglich der auf der GT2 basierenden neuen GTE-Klasse hatte der ACO anlässlich des neuen Reglements nicht so viele Neuigkeiten in petto. Die LM-GTE wird wie bereits berichtet mit zwei Unterkategorien antreten: Die GTE-Pro, in der Werks- und Profiteams ohne Fahrerbeschränkungen antreten können, und die GTE-Am, in der Amateure im Bronze- oder Silberstatus mit maximal einem Profi auf Vorjahresautos um eine „Amateurwertung“ fahren. Die GTE-Pro wird dabei einer Balance of Performance ähnlich den LMP unterzogen. Hier behält sich der ACO vor, Anpassungen über die Saison vorzunehmen, wenn ein Modell sich als überlegen erweisen sollte. Diese werden dann auch kurzfristig zwischen der Le Mans Serie, der ALMS und dem ILMC abgestimmt und kommuniziert werden.
Darüber hinaus wurden weitere Änderungen im sportlichen und technischen Reglement fixiert. Die Wiedereinführung des Testtages am 24.04.11 ist bereits hinreichend besprochen worden. Die Anwesenheit an diesem kostenpflichtigen Termin ist nicht zwingend erforderlich, ausser für die Piloten und Teams, die bislang noch nicht in Le Mans angetreten sind. Für die bereits bei der Pressekonferenz 2010 angekündigte ausser-Konkurrenz-Nennung eines Teams mit alternativen Antriebskonzept behält sich der ACO in diesem Jahr das Recht vor, eine 56.te Nennung zu akzeptieren. Darüber hinaus bekommen alle Teams eine Black Box vom ACO vorgeschrieben, der damit eigene Daten zur Leistungsentfaltung der verschiedenen Antriebskonzepte sammeln will, auf deren Basis man dann die Balance of Performance-Massnahmen durchführen will. Ferner müssen sämtliche Teams Öl- und Wassersensoren zur Ermittlung des Verbrauchs an Schmier- und Kühlmitteln nachrüsten.
Gottlob werden – zumindest für die LMP-Kategorien – die Bonus- bzw. Maluspunkte für Motorenwechsel abgeschafft, welche die Ermittlung der Punktestände in der letzten Saison nahezu unmöglich machten. Offizieller Grund ist die Wiedereinführung von Entwicklungsmotoren. Schliesslich wird zur weiteren Entwicklung der Reglements für jede Klasse eine eigene Kommission eingerichtet, in der sechs bis acht Vertreter von Teams, Herstellern und Motorenfabrikanten sitzen werden.
Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in VdeV Serien
In den acht Runden der VdeV Endurance Proto 2010 gingen siegen Siege, sieben zweite und sechs dritte Plätze an Teams, die ein Norma-Chassis einsetzten. Den Ligier-Besatzungen gelang nach dem Auftaktsieg durch Simon Dolan / Sam Hancock (Jota Sport-Ligier JS49) beim 4h-Rennen von Jarama im Laufe der Saison noch je ein zweiter und ein dritter Rang, für Juno holten Sarah Reader / Graham Fennymore (TFL Racing-Juno SSE) beim Saisonfinale in Estoril einen dritten Platz.
In der Gesamtwertung der Serie dominierten die Piloten der Equipe Palmyr, allen voran die souveränen Gesamtsieger Philippe Mondolot und David Zollinger (Norma M20F, Bild) mit Erfolgen in Mugello (6h), Aragon (6h), Paul Ricard (4h) und Magny-Cours (6h). Mondolot / Zollinger erzielten 294 Zähler - mehr als ihre auf den Ehrenplätzen der Challenge Endurance Proto folgenden Teamkollegen Van Sande / Fargier (144) und Menahem / Faggionato (134) zusammen.
Die weiteren Laufsieger waren heuer Philippe Papin / Fabien Rosier (Extreme Limite-Norma M20F / 3h Ledenon), Leo van Sande / Gregory Fargier (Palmyr-Norma M20F / 3h Dijon) sowie Simon Phillips / Rob Garofall (Norma UK-Norma M20F / 6h Estoril). Insgesamt konnten sich 94 Piloten in die Punktetabelle der Serie eintragen, darunter Jens Petersen / Jan Dirk Lüders (JP Racing-Norma M20F) mit Rang 6 in Ledenon.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Die Gerüchte haben sich letztendlich bestätigt: Wie verschiedene Quellen melden, wird Jetalliance Racing 2011 auf die internationale Bühne zurückkehren. Die österreichische Mannschaft wird zwei Lotus Evora GT2 im International Le Mans Cup einsetzen. Dies wurde gestern durch Teamchef Lukas Lichtner-Hoyer bestätigt. "Ich bin sehr froh, dass wir die Zusammenarbeit noch im alten Jahr fixieren konnten, und jetzt wirklich stolz, mit der Traditionsmarke Lotus kooperieren zu können." Das im österreichischen Oeynhausen beheimatete Team steigt nach eigenen Angaben in den Rang eines Werksteams für Lotus auf. Bei den sieben Läufen in Europa, Amerika und Asien, inklusive der 24 Stunden von Le Mans wird auf den beiden Wagen eine Mischung aus Amateuren und Profis antreten. Mehr Details zum Engagement will die Mannschaft bei der offiziellen Teampräsentation Anfang März bekannt geben.
Lotus hatte nach dem Debüt des Evora GT4 beim FIA-GT4 Europacup-Rennen am Nürburgring (Bild) umfangreiche Pläne veröffentlicht, in einer Reihe von weiteren Klassen Präsenz zu zeigen, so der GT3, der GT2 und der LMP2. Zumindest das GT2-Engagement scheint sich nun zu konkretisieren. Mit Jetalliance Racing hat man ein gut aufgestelltes Team gefunden, das die nötige Entwicklungsarbeit in 2011 leisten kann.