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PCC an der Noris

pcc6b.jpgAm kommenden Wochenende finden die Läufe 8 und 9 des Porsche Carrera Cup Deutschland in Nürnberg statt. Der nur 2,3 Kilometer lange Norisring ist allein wegen seines Stadtkurs-Flairs ein Highlight im Kalender der Serie – für Fahrer wie Fans gleichermaßen. Der einzige Stadtkurs des Jahres führt am 29. Juni bis 1. Juli rund um die berühmte Steintribüne und vorbei am Dutzendteich. Vor allem beim Anbremsen der Grundig-Kehre bietet er Runde für Runde Überholmöglichkeiten und ist daher Garant für spannende Rennen.

Im vergangenen Jahr feierte Sean Edwards dort seinen ersten Sieg im schnellsten deutschen Markenpokal, Nicki Thiim wurde Zweiter, René Rast Dritter. Auch Tabellenführer Kévin Estre war 2011 als Carrera Cup-Gaststarter am Norisring und kam als Zehnter ins Ziel. Die Strecke zählt mit zwei Geraden, zwei Kehren und einer Schikane eigentlich nicht zu den anspruchsvollsten Rennkursen, hat aber insbesondere durch den welligen und wechselnden Belag ihre ganz speziellen Tücken.

In der Tabelle des Markenpokals führt vor dem Noris-Wochenende nach 7 von 17 Läufen Kévin Estre mit 106 Punkten vor Sean Edwards mit 99 und Rene Rast mit 96 Zählern.

Brasilianische GT - Sao Paulo - Ergebnisse

Marcelo Hahn / Allam Khodair (Blau Motorsport-Lamborghini Gallardo LP600+) gewannen beide Rennen der dritten Runde der Brasilianischen GT-Meisterschaft in Sao Paulo vor Sergio Jimenez / Paulo Bonifacio (AMG Mattheis-Mercedes SLS AMG GT3; +7,835s / +13,436s). Je einmal Dritte waren Valdeno Brito / Constantino Junior (BMW Team Brasil-BMW Z4 GT3; +20,407s) und Vanue Faria / Renan Guerra (BVA Racing-Mercedes SLS AMG GT3; +17,193s). In der GT4-Klasse waren Leonardo Cordeiro / Vitor Genz (BMW Team Brasil-BMW M3 GT4) bzw. Leonardo Burti / Valter Pinheiro (Dragao Lotus-Lotus Evora GT4) je einmal erfolgreich.

Caca Bueno / Claudio Dahruj (BMW Team Brasil-BMW Z4 GT3) erzielten auf dem Interlagos-Rundkurs zwei vierte Ränge und konnten damit die Spitze der GT3-Gesamtwertung der Serie behaupten: Sie liegen mit 95 Punkten vor Cleber Faria / Duda Rosa (BVA Racing-Mercedes SLS AMG GT3; 85), Hahn / Khodair (81), Faria / Guerra (67) sowie Jimenez / Bonifacio (54). Bei den GT4 führen Sergio Lagana / Alan Hellmeister (M2 Competicoes-Aston Martin Vantage; 98) vor Fabio Greco / Valter Rossete (Greco Vivo-Maserati Gran Turismo; 81) und Cordeiro (66). Die nächsten Läufe des Campeonato Brasileiro de Gran Turismo werden am 21./22.07. in Rio de Janeiro gefahren.

Dutch Supercar Challenge - Spa - Sonne & Regen ...

Die Dutch Supercar Challenge machte am vergangenen Wochenende einen Ausflug in die Ardennen. Die Rennstrecke von Spa-Francorchamps zeigte sich von ihrer altbekannten Art mit landschaftlicher Idylle und sehr wechselhaftem Wetter.

Das erste Rennen am Samstag fand bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen statt. Aufgrund der Streckenlänge wurden die Rennen nicht wie sonst üblich in 2 Felder aufgeteilt, sondern fuhren ein gemeinsames Rennen. Somit standen 55 Fahrzeuge am Start, was man bei der Supercar Challenge durchaus schon als schwach besetztes Feld bezeichnen darf! Es fehlten u. a. die GT1-Corvette der souveränen Tabellenführer Abresch / Sijthoff die DVB Racing-Viper und der V8 Star von CNC Heads Racing.

Alex Van´t Hoff nutzte seine Pole Position sofort aus und ging in Führung. Diese sollte er bis ins Ziel retten obwohl sein herausgefahrener Vorsprung zwei mal durch Safety Car-Phasen zunichte gemacht wurde.

Die erste wurde durch Leo van der Eijk verursacht, der mit der Speedtec Zilhouette heftig im Reifenstapel der Eau Rouge einschlug. Van der Eijk wurde mit Verdacht auf Schlüsselbeinbruch ins Krankenhaus eingeliefert. Zum Glück stellte sich später heraus, dass er sich nur Prellungen zugezogen hatte. Die zweite Neutralisation gab es nach einer Kollision zwischen dem Porsche von Daan Meijer und Ronald von Loon im BMW M3, ebenfalls in Eau Rouge. Van´t Hoff schüttelte aber bei beiden Neustarts seine Verfolger ab und siegte am Ende in der Mad & Daring Racing-Corvette mit 10s Vorsprung vor Köhler / Van der Hoek in der CR5-Corvette und Bert Longin im Ferrari. Platz 4 ging an die Speedtec-Viper von de Graaff / Ribbens vor Grouwels / Tas im Mosler, Peter Versluis im Ferrari und Jan Storm im BMW Z4 GT3.

In der GT-Klasse siegten Van Lagen / Nathan mit dem Omega V8 Star vor Catsburg / Munemann im Renault Megane und This / Riet im BMW M3. Kees Kreijne gewann auf dem Aston Martin die GTB-Kategorie. In der Supersport Division waren die Monster Brüder mit ihrem Seat Leon erfolgreich.

Unter völlig veränderten Bedingungen fand am Sonntag der zweite Lauf statt. Der Himmel hatte seine Schleusen geöffnet und die Strecke ordentlich geflutet. Aus Sicherheitsgründen wurde hinter dem Safety Car gestartet. Kurz nachdem das Rennen freigegeben wurde knallte Jan Versluis seinen Ferrari in den mittlerweile bekannten Reifenstapel in der Eau Rouge. Seine beiden Teamkollegen Peter Versluis und Bert Longin machten ihre Sache deutlich besser und fuhren einen Doppelsieg für das Veka Racing Team heraus. Auf Platz 3 in der Gesamtwertung kam bereits der Sieger in der GT-Klasse, Jan Van der Kooi im Lotus ins Ziel vor Van Lagen / Nathan im V8 Star. Platz 5 insgesamt und Platz 3 in der Super GT-Klasse ging an die Viper von De Graaff / Ribbens.

Mit dem sechsten Gesamtrang rundeten die Sieger der Supersport Division, Van Vliet / Van der Zweerde im BMW M3, das kuriose Resultat dieses Rennens ab. Sie kamen vor den beiden Corvettes von Van t´Hoff und Werkman ins Ziel die Siebter und Achter wurden. In der GTB-Kategorie siegte Werner van Herck im Mazda vor Van der Ende / Van der Pol im Ford Mondeo und Erol Ertan im Cup-Porsche.

Das nächste Rennen findet erneut in Belgien statt. Am 7. & 8, Juli gastiert die Dutch Supercar Challenge in Zolder.

ELMS präzisiert die Einsatzbedingungen für GT3

Die Europäische Le Mans Serie hat gestern offiziell die Erweiterung der GTC-Klasse um einen Grossteil der aktuellen GT3-Modelle bekannt gegeben. Damit wollen die Organisatoren der europäischen Langstreckenserie nach der Abwanderung eines Grossteils der Teams in die FIA Langstrecken Weltmeisterschaft und dem damit einhergehenden Teilnehmerschwund wieder die Felder der 6h-Serie füllen.

Bislang waren lediglich die 2011er und 2010er Cup-Porsche, die Lotus GT4 Evora und die Ferrari F430 Challenge Modelle zugelassen – wofür sich aber beim ersten Lauf in Paul Ricard kein einziger Starter einfand. Nun sind nicht nur die aktuellen 2012er Cup-Porsche und Ginetta-G55 zusätzlich zugelassen worden sondern auch die GT3-Modelle von Aston Martin (DBRS9 & Vantage), Alpina, BMW, Camaro, Corvette, Dodge, Ford, Lamborghini (LP520 & 560), Mercedes, McLaren, Nissan und Porsche (GT3R). Die GT3-Wagen interessierter Teams müssen sowohl der aktuellen FIA-Homologation entsprechen als auch zusätzliche ACO-spezifische-BoP-Massnahmen bei Mindestgewicht, Restriktorgrössen und Tankvolumen umsetzen, die sicherstellen sollen, dass die eingebremsten Wagen im Rennen nicht den GTE-Am um die Ohren fahren.

Sollten sich nun beim nächsten Lauf in Donington Park in zwei Wochen auch keine Teams einfinden, die in der GTC-Klasse antreten und mit ihren GT3-Wagen nun mit Freuden den 5 eingeschriebenen GTE-Teams hinterher hetzen möchten, dann liegt es mit Sicherheit nicht an einer mangelnden Auswahl an Fahrzeugen. Nötig wäre ein zusätzlicher Kundenkreis wohl schon. Für den kommenden Lauf in England sollen sich derzeit nur 19 Teams eingeschrieben haben – viel zu wenig, um die laufenden Kosten der Organisation für den Rest der Saison auch nur annähernd zu decken. Insider gehen davon aus, dass – falls diese Zahl bis in zwei Wochen nicht um mindestens 6 Teams wachsen sollte – die Serie nach dieser Vorstellung von der Organisation ad acta gelegt werden könnte.

SPEED Euro Series - Imola - Ergebnisse

Tiga CN - www.speedeuroseries.comIvan Bellarosa (Avelon Formula-Wolf GB08) gewann auf dem Autodromo Enzo e Dino Ferrari von Imola beide Läufe der SPEED Euro Series. In Rennen 1 gingen die weiteren Podestränge an Davide Rigon (Werks-Tatuus PY-012; +38,953s) und Yann Zimmer (Line Race-Wolf GB08; +43,752s), im zweiten Lauf belegten Zimmer (+14,671s) sowie Darren Burke / Duncan Williams (Team Excool-Juno CN2012; -1 R.) die Ehrenplätze. Mike Newton debütierte im neuen Tiga CN (Bild), schaffte aber noch keine Zielankunft.

In der Punktetabelle führt Bellarosa (93) nun überlegen vor Anthony Gandon (TFT-Norma M20FC; 55), Guglielmo Belotti (Avelon Formula-Wolf GB08; 41) und Burke / Williams (39). Die zweite Saisonhälfte der Serie beginnt Mitte Juli in Donington.

Mazda-Motor für Le Mans, ALMS und die Grand Am

mazdaskyactiv.jpgMazda kehrt 2013 als Motorenlieferant nach Le Mans zurück. Wie die Japaner am Freitag vor dem Rennen in Frankreich bekannt gaben, wird man ab dem kommenden Jahr den SKYACTIV-D CLEAN DIESEL-Motor als Kundentreibsatz für die LMP2-Klasse anbieten. Der ACO hatte eigens für Mazdas Pläne in diesem Jahr bekannt gegeben, dass in der kommenden Saison Diesel-Motoren in der kleinen kostenreduzierten Prototypenklasse als Antriebsoption erlaubt werden.

Der Motor ist ein serienbasierter Mazda SKYACTIV-D 2.2l 4-Zylinder Diesel mit 2-facher Turboaufladung, der vom japanischen Hersteller, dessen amerikanischem Arm und SpeedSource Race Engineering gemeinsam entwickelt wird. Der Treibsatz befindet sich bereits auf dem Prüfstand und soll Ende des Jahres bereits erste Testfahrten im Heck eines LMP2 unternehmen. Das erste Rennen soll 2013 in Sebring absolviert werden. Daneben soll auch ein Einsatz des Triebwerks in der neuen GX-Klasse der Grand Am-Serie erfolgen, womit Mazda mit einem Motor gleich die 2 grossen amerikanischen Sportwagenserien beschicken könnte.

Erstes anvisiertes Einsatzteam ist die US-amerikanische Dempsey Racing-Mannschaft, die derzeit in der ALMS einen LMP2-Lola und einen LMPC einsetzt und auch Ambitionen für einen Le Mans-Start 2013 hat. Dempsey ist ein langjähriger Partner von Mazda und hatte schon im vergangenen Jahr geäussert, gerne mit den Japanern zusammen an die Sarthe zurückzukehren, nachdem er selber als Pilot schon zwei GT2-Einsätze an der Sarthe zu Buche stehen hat. Dieses Jahr scheiterte das Vorhaben an der zauderlichen Haltung von Mazda Europa. Mit dem Engagement der amerikanischen Sektion des einzigen japanischen Herstellers der bislang Le Mans gewinnen konnte, dürfte dieser Hemmschuh nun beseitigt sein.

ALMS will den Erdgas-LMPC

Die ALMS plant die LMPC-Klasse 2013 auf Erdgasbetrieb umzustellen. Das hat die Serienorganisation der amerikanischen Langstreckenserie am vergangenen Mittwoch bekannt gegeben. Demnach wurde mit Patrick Racing bereits ein Entwicklungspartner für das Vorhaben aquriert. Mit der Umstellung der bislang von LS3 6l V8-Chevy-Triebwerken befeuerten Wagen von E10 auf Erdgas soll das „Green-Racing“ Image der Serie weiter ausgebaut werden.

Die bislang 430 PS liefernden Triebwerke müssten – falls sie weiter verwendet werden, am Tank, dem Gemischaufbereitungssystem und der ECU modifiziert werden. Alternativ wäre die Umrüstung der Oreca-Einheitschassis auf einen Erdgas-Turbomotor denkbar, den Patrick Racing, eine Mannschaft mit bereits drei Indy 500-Siegen auf dem Konto, bereits entwickelt hat. Die technische Lösung, die Patrick Racing erarbeitet, wird zudem davon abhängen, ob man das Gas als LNG (verflüssigt bei -164°C) oder als das gebräuchlichere CNG (komprimiertes Gas) verwenden wird.

Erdgas ist aus umwelttechnischen Gründen wegen der Verminderung der Schadstoffemissionen (CO, Nox, HC, Partikel) gegenüber Diesel und - mit Einschränkungen - Benzinmotoren mit Vorteilen behaftet. Auch vermindert sich die CO2-Emission gegenüber Benzinmotoren um 20% (Quelle: ADAC). Erdgas besteht zu 85% aus Methan sowie höheren Kohlenwasserstoffen, Stickstoff und CO2.

Australische GT - Winton - Ergebnis Lauf 2

Auch beim zweiten Rennen der Australischen GT-Meisterschaft in Winton siegte Peter Hackett (Erebus Racing-Mercedes SLS AMG GT3; 40 Runden) vor Roger Lago (JBS-Lamborghini Gallardo LP600, Bild; +3,792s). Auf den Rängen 3 bis 5 landeten Peter Edwards / Jonny Reid (Il Bello Rosso-Ferrari F458 GT3; +12,667s), Mark Eddy (Network Clothing-Audi R8 LMS; +16,697s) und Nick O'Halloran / Cameron McConville (Maranello Motorsport-Ferrari F458 GT3; +20,656s).

In der Gesamtwertung der Serie hat Klark Quinn (VIP Petfoods-Porsche 911 GT3 R; 70 Punkte) nur noch einem Zähler Vorsprung auf Hackett (69), Dritter ist nunmehr Edwards (55) vor Greg Crick (Mopar Performance-Dodge Viper CC; 52). Die vierte von sieben Saisonrunden der Australischen GT ist für Mitte Juli in Eastern Creek angesetzt.

International GT-Open - Spa - Rennbericht

img_3955start_001.jpgIn der Qualifikationssession für das Samstagrennen der International GT-Open konnte sich Nick Tandy auf dem Manthey-Porsche hauchdünn gegen „Gimmi“ Bruni auf dem AF Corse-Ferrari durchsetzen. Auf Startplatz 3 konnte sich die Villois Racing-Truppe mit ihrem Aston Martin Vantage stellen. In der GT3 Klasse dominierten die Ferrari-Teams mit den Startplätzen 1 bis 4, erst dahinter der erste Porsche aus dem Hause Autorlando Sport. Nach der Ankündung doch noch nicht auf der Strecke war der neue Maserati GT3 vom Swiss Team. Wahrscheinlich wird man dieses Fahrzeug erst in Brands Hatch im Juli sehen können.

Im Rennen am Samstag gab es dann kurz nach dem Start einen Führungswechsel, Tandy konnte seine Pole nur bis zum Ende der Kemmel Gerade halten. Die AF Corse-Mannschaft übernahm die Führung, dahinter gab es spannende Kämpfe um die Plätze zwischen Barba auf dem Aston Martin, Montermini im Ferrari und Tandy im Manthey-Porsche. Der Kampf sollte sich bis zum Ende des Rennens hinziehen. Pech hatte etwa 15 Minuten vor Schluss die Porsche-Truppe. Reifenprobleme zwangen Marko Holzer dazu, das Fahrzeug in der Box abzustellen. Ganz vorne konnte Federico Leo  den Vorsprung auf 28sec ausbauen und sorgte in Spa für den zweiten Saisonsieg von AF Corse. Platz 2 ging an Villois Racing, das Podium komplettierte der Scuderia Villorba-Ferrari mit Juan Lopez und Andrea Montermini. Einen starken Auftakt erlebte V8 Racing. Die Corvette mit Giammaria / Ramos konnte sich Platz 5 bei ihrem Debütrennen sichern. Der Sieg in der GT3 Klasse ging ebenfalls an AF Corse. Das Duo Rizzoli / Bizarri setzte sich mit nur 3 Sekunden vor der deutschen Lapidus-Mannschaft mit ihrem McLaren MP4-12C durch. Platz 3 ging hier an Kessel Racing.img_4116kampf.jpg

Die Pole für den Sonntag holte sich der Aston Martin Vantage von Villois Racing knapp vor dem Manthey-Porsche, die nach dem Ausfall am Samstag einiges gutzumachen hatten. Auf Platz 3 der Debütant, die Corvette C6R von V8 Racing.  In der GT3 Klasse ging die Pole an Kessel Racing. Unter strömendem Regen gingen die Piloten am Sonntag ins Rennen. Für den Aston Martin Vantage war jedoch schon nach der Einführungsrunde Schluss - Probleme mit dem Gaspedal war die Diagnose. Somit setzten sich die beiden Porsche von Manthey und IMSA Performance in Führung. In Runde 8 konnte Patrick Pilet Marko Holzer  überholen. Nick Tandy eroberte diese nach den Boxenstopps wieder zurück. Der Brite war im Regen mit Abstand der schnellste Fahrer im Feld und konnte eine souveräne Führung herausfahren. Am Ende hieß es Doppelerfolg für Porsche. Auf Platz 3 mit knapp einer Minute Rückstand fuhr der Kessel Racing-Ferrari ebenso als Sieger der GT3 Klasse über die Linie. Platz 3 in der GT2 Klasse sicherte sich die Corvette von V8 Racing.

Einen genauen Meisterschaftsstand und ein Video zu den beiden Rennen in Spa gibt es hier am Freitag in einer weiteren News.

PSC Valencia - Rene Rast mit Sieg in Spanien

psc5a.jpgAuf dem Valencia Street Circuit meldete sich René Rast im Titelkampf des Porsche Mobil1 Supercups zurück. Der Frankfurter vom Lechner Racing-Team holte auf dem Stadtkurs rund um den America’s-Cup-Hafen seinen zweiten Saisonsieg. Im Ziel hatte er 11,539s Vorsprung vor dem britischen Konrad Motorsport-PilotenSean Edwards, der als Zweiter vor dem überraschend starken Polen Robert Lukas (Förch Racing) erstmals in dieser Saison die Tabellenführung im internationalen Markenpokal übernahm.

Mit seinem 450 PS starken Porsche 911 GT3 Cup setzte sich der Titelverteidiger von der Pole-Position sofort an die Spitze des Feldes. Während sich seine Verfolger harte Positionskämpfe lieferten und sich dabei gelegentlich gegenseitig in die Quere kamen, baute der Gewinner des Auftaktrennens in Bahrain seinen Vorsprung in jeder Runde weiter aus. Damit knüpfte Rast nahtlos an seine starke Vorstellung im Qualifying an, in dem er seine Konkurrenten schon mit einer fabelhaften Rundenzeit brüskiert hatte. Sein dritter Sieg in Valencia nach 2009 und 2010 war nie ernsthaft in Gefahr.

Hinter Monaco-Sieger Sean Edwards sorgte Robert Lukas für die große Überraschung des ereignisreichen Rennens. Der Pole schaffte als Dritter erstmals den Sprung aufs Podium des Porsche Mobil1 Supercup, profitierte dabei allerdings in der letzten Runde von einem Dreher seines vor ihm fahrenden Landsmanns Kuba Giermaziak (Verva Racing Team). psc5b.jpgDer zweifache Saisonsieger des Vorjahres fiel durch dieses Missgeschick hinter den Franzosen Hermes Attempto Racing-Piloten Kévin Estre auf P5 zurück. Nach dem Rennen kam dann das zweite böse Erwachen: Wegen Frühstarts wurden Kuba Giermaziak sowie Kèvin Estre, Norbert Siedler, Christian Engelhart, Alessandro Zampedri und Mateusz Lisowksi von den Sportkommissaren nachträglich mit einer 30s-Strafe belegt. Das würfelte das Ergebnis kräftig durcheinander und machte Tabellenführer Norbert Siedler zum großen Verlierer des Rennens: Der Österreicher von Lechner Racing wurde nur als 11. gewertet und verlor dadurch seine Führung in der Meisterschaft. Der Köschinger Christian Engelhart, als Zweiter der Gesamtwertung nach Valencia gereist und nach einer Durchfahrtstrafe als Achter über die Ziellinie gefahren, wurde wegen seines Frühstarts sogar auf den 15. Platz zurück gestuft.

Als bester Supercup-Neuling belegte der Däne Nicki Thiim (Hermes Attempto Racing) den vierten Platz. Damit löste er den Pockinger Michael Ammermüller (Veltins Lechner Racing) an der Spitze der Rookiewertung ab.

Der Punktestand nach 5 von 10 Läufen lautet nun wie folgt:
1. Sean Edwards (GB), Konrad Motorsport, 61 Punkte
2. Norbert Siedler (A), Veltins Lechner Racing, 59
3. René Rast (D), Lechner Racing Team, 58
4. Christian Engelhart (D), Konrad Motorsport, 49
5. Kévin Estre (F), Hermes Attempto Racing, 47

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