• Startseite

News

Jaguar entscheidet sich gegen GT3-Programm für den F-Type

jaguargt2.jpgNach einem Bericht unserer Kollegen von Endurance-Info.com wird man auch in Zukunft auf den Namen zumindest eines namhaften Herstellers in der GT3-Szene verzichten müssen. Der britischen Marke Jaguar wurden schon seit einiger Zeit Ambitionen nachgesagt das aktuelle Modell F-Type in der boomenden GT3-Szene von der Leine zu lassen, um das sportliche Image der 2008 dem indischen Tata-Konzern einverleibten Marke zum Durchbruch zu verhelfen. Doch wie nun aus mehreren aktuellen Quellen verlautete, soll sich die Konzernführung nun gegen ein GT3-Projekt mit dem F-Type entschieden haben. Die dafür notwendigen Ressourcen und Kosten um den Wagen aus dem Stand auf ein konkurrenzfähiges Level mit den Konkurrenten von Audi, Mercedes, Bentley , BMW und Ferrari zu bringen, sollen demnach eine gewichtige Rolle für die immer noch um die Rentabilität kämpfende britische Marke gespielt haben. Aus dem selben Grund sollen auch Überlegungen für einen Einstieg in die GTE oder LMP-Szene nicht weiterverfolgt worden sein.

jaguar_xkrgt3.jpgDamit bleibt Jaguar weiterhin von Einzelengagement engagierter Privatiers abhängig, die in der Vergangenheit das sportliche Auftreten der Marke mit der aggressiven Katze im Logo prägten. Alle diese Engagement basierten in der Vergangenheit jedoch auf dem F-Type-Vorgängermodellen. In der amerikanischen Szene versuchte sich Paul Gentillozzis RSR Racing Team lange Zeit als Einsatzmannschaft der XKR-GT2-Boliden (Bild oben), die jedoch zumeist aufgrund einer nie zu Ende entwickelten Motorenzuverlässigkeit ein eher schwaches Bild abgaben. Für die GT3-Szene entwickelte Apex Motorsport 2007 aus dem XKR ein erstes GT3-Modell (Bild rechts), das jedoch zu seiner Zeit als zu überzüchtet von der BoP eingebremst wurde und sich aufgrund seines seinerzeit hohen Preises bei mässigen Rennerfolgen nicht verkaufen konnte. Aktuell macht das eidgenössische Emil Frey Racing Team mit einem eigenentwickelten GT3 von sich reden der ebenfalls auf dem XK basiert (Bild unten).

emil_frey_jaguar_httt-2581.jpgJedoch hat der XK/XKR einige konstruktive Nachteile die eine Konvertierung zur Rennkarosse nicht ohne weiteres möglich machen. Die Aluminiumkarosse des bis zu 1800kg schweren Wagens ist zu wenig verwindungssteif um die Anforderungen im Rennbetrieb ohne aufwändige Verstärkungen zu erfüllen. Auch ist der neue F-Type nicht nur ca. 150kg leichter sondern auch etwas kompakter, was dem Handling entgegen kommt.

Das man dem F-Type nun die GT3-Karriere seitens Jaguar nicht zutraut, bedeutet aber noch nicht das das Kapitel Motorsport für das aktuelle Modell geschlossen wäre. Alternativ bietet sich immer noch die GT4-Klasse für den in der Top-Strassenversion 100000€ teuren, dann von einem 5lV8 mit 495 PS befeuerten britischen Top-Sportler an. Ein entsprechender Umbau mit Homologation käme deutlich günstiger als ein Engagement in der GT3-Klasse, wo sich neue Aspiranten gleich mit dem geballten Werks Know-How von Audi, Mercedes und Porsche messen lassen müssten. Hinter den Leistungsdaten der GT4-Konkurrenten (BMW M3-GT4 (4l V8, 420 PS, 124.000€), Ginetta G55 GT4 (3,7l V6, 355PS, 105.000€) , Aston Martin Vantage GT4 (4,7l V8, 450 PS, 140.000€)) bräuchte man sich jedenfalls nicht zu verstecken. Selbst ein engagiertes Privatteam könnte damit mit begrenzten Mitteln ein neues Kapitel in der traditionsreichen Motorsportgeschichte der britischen Le Mans-Siegermarke aufschlagen, zumal die GT4-Klasse nun angesichts der überbordenden Kosten bei den GT3 neuen Wind bekommt.

Marco Seefried vor WEC-Programm mit Dempsey-Proton

Marco Seefried steigt seefried2015tusc.jpgnach einem Bericht unserer Kollegen von Sportscar 365 im kommenden Jahr in die FIA Langstrecken Weltmeisterschaft auf. Der langjährige Porsche-Spezialist – Seefried startete zwischen 2002 und 2009 lange Jahre im Porsche Sports Cup, Porsche Carrera Cup Deutschland und Porsche Mobil1 Supercup - ist als dritter Pilot auf dem Dempsey-Proton-Entry berufen worden und wird dort zusammen mit Patrick Dempsey und Patrick Long den Porsche 991-RSR GTE bewegen. Seefried ist laut seiner FB-Seite noch an weiteren Rennprogrammen für diese Jahr beteiligt: "Ich freue mich riesig, einen Teil meines Programms für diese Saison bestätigen zu können Den Rest meiner Projekte in diesem Jahr werde ich bald verkünden können, bleibt gespannt!"

Parallel startet ein zweiter Proton Competition-Porsche unter der Nennung des Abu Dhabi-Proton Racing Teams mit Klaus Bachler, Christian Ried und Khaled Al Qubaisi in der WM. Proton Competition hat darüber hinaus einen dritten Porsche auf der Reserveliste des 24 Stunden Rennen von Le Mans verzeichnet, den die Crew gegebenenfalls beim Klassiker an der Sarthe 2015 einsetzen wird.

Race Art plant GT3-Viper-Einsatz in der BES

raceartviper.jpg Einer Meldung unserer Kollegen von Endurance-Info.com zur Folge plant die niederländische Race Art Truppe einen Einsatz in der Blancpain Endurance Serie mit ihrer Dodge Viper GT3-R. Das niederländische Team ist das bis dato einzige europäische Kundenteam das eine der aktuellen Viper von Riley Technologies erworben hat. Das vor etwas mehr als einem Jahr aquirierte Fahrzeug wurde bislang nur in der Dutch Supercar Challenge eingesetzt.

Die holländische Equipe will zumindest beim 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps im kommenden Juli mit der Viper in der Gentleman-Trophy Klasse antreten. Während dieser Einsatz gesichert scheint, hat man für die Restsaison noch Fahrerplätze zu vergeben, weswegen man interessierte Piloten sucht.

Erste Corvette-Teams fürs Masters

Am 24.-26.April 2015 startet das ADAC GT-Masters in die neue Saison. Mit dabei sein werden auch wieder die Corvette-Teams von RWT-Racing aus Eberbach sowie Callaway Competition aus Leingarten. Mit der Corvette Z06.R GT3 nimmt man erneut eine der erfolgreichsten GT Rennserien Europas in Angriff.

“Wir freuen uns schon auf den Saisonstart“, sagt RWT-Racing Teamchef Gerd Beisel. Sein Team ist voll motiviert und ab März geht man in die heiße Vorbereitungsphase. Im Vorjahr hat man reichlich Erfahrung im ADAC GT-Masters gesammelt und konnte die Konkurrenz dabei mehrfach überraschen. Der Lernprozess war enorm und das Team hat sich zusammen mit den Piloten Sven Barth und David Jahn sehr gut entwickelt. Nach dem Podiumsplatz auf dem Slovakiaring siegte man auf dem Nürburgring .

“Unsere Sponsoren haben mir für 2015 signalisiert, dass Sie uns erneut unterstützen werden. Selbiges gilt für die hervorragende Zusammenarbeit mit Callaway Competition, wo wir seit einigen Jahren sehr gute Kontakte pflegen“, so Beisel. In den nächsten Tagen will das Team auch seine Fahrerpaarung für die Saison 2015 bekannt geben. “Wir sind mit einigen Piloten im Gespräch und hatten viele Anfragen“, sagt Gerd Beisel abschließend.

assenheimeralessi.jpgBei Callaway Competition steht die zweite gemeinsame Saison für Patrick Assenheimer und Diego Alessi im ADAC GT-Masters auf der AutoArenA Corvette bevor. Nach dem erfolgreichen Debütjahr von GT3-Neueinsteiger Assenheimer mit Alessi, dem Champion von 2013, bilden beide wieder ein Team und stellen das erste Fahrerduo von Callaway im Masters 2015. Die Fahrer der zweiten Corvette Z06.R sollen in Kürze bestätigt werden.

„Wir setzen mit dieser Fahrerpaarung die Philosophie von Callaway fort, junge talentierte Fahrer zu fördern und bis an die Spitze zu begleiten“, sagt Callaway Competition Teamchef Giovanni Ciccone. „Patrick Assenheimer hat die Erwartungen, die wir in ihn gesetzt haben, mehr als erfüllt. Seine Ergebnisse und sein Speed waren sehr gut, obwohl viele Strecken und das Auto für ihn Neuland waren. Mit Diego Alessi hat er einen erfolgreichen und erfahrenen Fahrer an seiner Seite, der ihn in seiner Entwicklung perfekt unterstützt. Im vergangenen Jahr haben die beiden ihren ersten Podiumsplatz nur knapp verpasst, 2015 werden sie sicher das eine oder andere Highlight setzen können."

TMG-United sucht den nächsten Nachwuchsfahrer

tmgunitedgt86.jpgZum dritten Mal startet das Team TMG United in der beliebten Langstreckenmeisterschaft. Wie in den vergangenen Jahren setzt die TMG-Truppe wieder einen TMG Toyota GT 86 CS-V3 ein. Als Fahrerin steht Charlotte Wilking, die Siegerin des Fahrercastings 2014, fest. Den noch freien Platz im Cockpit vergibt das Team erneut nach einer Talentsichtung im Rahmen der VLN Langstreckenmeisterschafts Test- und Einstellfahrten am 14. März.

TMG United rekrutiert seine Mitglieder ausschließlich aus Mitarbeitern der TOYOTA Motorsport GmbH. Sie arbeiten ausnahmslos in ihrer Freizeit an diesem Motorsportprojekt. Das Engagement bei TMG United gibt ihnen die Möglichkeit, ihr theoretisches Wissen im Bereich Motorsport in die Praxis umzusetzen. Das für 2015 neu formierte Team umfasst zehn Mitglieder. Neuer Team-Manager ist Martin Duke. Der 49-jährige Amerikaner ist aktuell als Controller für die Finanzen des TMG-Werksteams in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft verantwortlich. „Derzeit arbeiten wir an der Vorbereitung des Autos für die neue Saison. Dabei bleibt unser TMG GT86 CS-V3 im Vergleich zum Vorjahr nahezu unverändert. In den letzten beiden Jahren gelang uns jeweils ein Klassensieg in der V3-Klasse. Diesmal streben wir zwei Klassensiege an“, gibt Duke das Saisonziel der TMG-Mannschaft vor.

wilkening.jpgWieder als Pilotin dabei ist Charlotte Wilking. Die selbstständige Spediteurin gewann 2014 die TMG-Fahrersichtung und ist in dieser Saison als Nummer-1-Fahrerin des Teams quasi auch die Fahrlehrerin des TMG-Neuzugangs. Moritz Oestreich, Sieger des ersten TMG-Fahrercastings im Jahr 2013, gehört nicht mehr zum Team. Der Petersberger startet 2015 als Stammpilot in einem etablierten Langstreckenteam. „Das ist der Beweis, dass der Einsatz in unserem Team das Sprungbrett zu einer weiterführenden Karriere in der VLN sein kann“, erklärt Duke.

Per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! können sich interessierte Rennfahrer ab sofort für einen Platz im TMG GT86 CS-V3 Cockpit bewerben. Die Unterlagen sind online erhältlich und müssen vollständig ausgefüllt eingereicht werden. Teilnahmeberechtigt sind Nachwuchsfahrer/–fahrerinnen, die mindestens 18, aber maximal 28 Jahre alt sind. Sie sollten über Nordschleifen-Erfahrung verfügen und müssen mindestens im Besitz der Nordschleifen-Lizenz Stufe B sein. Die Bewerbungsfrist endet am 09. März 2015. Ausgewählte Kandidaten werden im Rahmen der VLN Test- und Einstellfahrten zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen, das am 14. März 2015 am Nürburgring stattfindet.

Black Falcon 2015 - VLN, BES, 24h am Ring und keine WEC

Black Falcon blackfalcon2015.jpgwird auch 2015 an der VLN Langstreckenmeisterschaft sowie am 24 Stunden Rennen am Nürburgring teilnehmen. Das hat Teammanager Sean Breslin unseren Kollegen von Endurance-Info.com verraten. Die Meisterschaft am Nürburgring will die Mannschaft aus Meuspath mit 2 Mercedes SLS AMG GT3 und den diversen Porsche-Einsatzfahrzeugen bestreiten. Genaue Details zu den Einsatzpiloten harren noch der Verkündigung.

Daneben plant man den Aufstieg in die Pro-Kategorie der Blancpain Endurance Serie mit 2 Mercedes SLS AMG GT3. Im vergangenen Jahr war man mit 2 Mercedes in der Pro-Am-Kategorie angetreten, wobei man allerdings mit P9 in der Pro-Am-Teamwertung und P15 in der Gesamtwertung hinter den eigenen Möglichkeiten zurück blieb.

Vom Tisch sollen hingegen die Pläne für einen Umsieg in die FIA Langstrecken Weltmeisterschaft sein. Dazu hätte es einen Herstellerwechsel und die Investition in neues Equipment in Form startberechtigter GTE-Fahrzeuge bedürft. Black Falcon will sich statt dessen besser für den Modellwechsel vom Mercedes SLS AMG GT3 auf den AMG GT3 rüsten, der Ende der kommenden Saison anstehen dürfte.

Jota auch 2015 mit Alburquerque

alburquerque.jpgDas Team Jota setzt weiter auf die Audi-Connection. Am Mittwoch gab die britische Mannschaft bekannt das Filipe Alburquerque auch 2015 an der Seite von Stammpilot Simon Dolan in der Europäischen Le Mans Serie zum Einsatz kommt. Der Portugiese war auf Vermittlung von Allan McNish zur britischen Mannschaft gestossen um dessen Talent Harry Ticknell und Dolan in der europäischen Serie zu unterstützen. Ticknell ist zwar mittlerweile in Richtung des Nissan-Fahrerkaders abgewandert, aber Alburquerque bleibt dem Einsatzteam der britischen Gibson-015S Konstruktion (vormals als Zytek-Z11-SN bezeichnet) weiter treu.

Ein dritter Pilot für die Kampagne, sowie ein Ersatzpilot für Alburquerque für die Läufe in Spa-Francorchamps und Le Mans, wo der Portugiese turnusgemäss wieder ins Cockpit des Audi R18 e-tron Quattro des Audi Sport Team Joest zurückwechselt, soll im kommenden Monat bekannt gemacht werden. Die britische Mannschaft plant neben einer erneuten Le Mans-Kampagne den Einsatz beim 24 Stunden Rennen von Le Mans sowie erneut als Vorbereitungsrennen einen Gaststart bei der FIA Langstrecken Weltmeisterschafts-Runde in Spa-Francorchamps.

Pirelli-WC * Vorschau Rennen 1 in Austin

Nach einem recht erfolgreichen Probejahr mit dem Lamborghini Gallardo schmiedet Reiter Engineering neue Pläne und eröffnet demnächst in der Nähe von Indianapolis einen Stützpunkt, von wo aus der Support aller drei Marken für den nord-amerikanischen Markt stattfinden soll. Von dort aus soll auch das eigene Team weitere Einsätze in der Pirelli World-Challenge absolvieren. Ob man wie im Vorjahr wieder mit dem Lamborghini starten wird ist noch unklar. Dafür plant man im Laufe der Saison den geschlossenen KTM X-Bow in Rennen zu schicken.

Einen ersten Kunden hat Reiter wohl bereits mit dem ehemaligen McLaren-Team von 3R Motorsports gefunden, die mindestens einen SaReNi United Camaro GT3 in der PWC einsetzen möchten.

Die beiden letztjährigen McLaren werden unterdessen im Auftrag von K-Pax Racing von Seth Neiman’s Flying Lizard Motorsports Team betreut und eingesetzt.  

Die beiden auf den neuen Stand des 650S GT3 versetzten Fahrzeuge werden dann von Robert Thorne und Kevin Estre pilotiert.

Lange schien es ja so als würde Andretti Autosport den Deal für dem Einsatz der Nissan GT-R Nismo GT3s an Land ziehen. Diesen konnte sich nun Always Evolving sichern, die mit dem Australier James Davison und den Sieger der „Nissan GT Academy North America“, Bryan Heitkotter, in der gesamten Saison starten werden. Die beiden werksunterstützten Fahrzeuge werden vom ehemaligen Ferrari-Team AIM Autosport vorbereitet und eingesetzt.

Der Monegasse und Ferrari-Werkspilot Olivier Beretta sicherte sich einen der beiden vakanten Plätze bei Remo Ferri Motorsports. Wer sein Teamkollege auf den beiden Ferrari 458 GT3 Italia sein wird ist noch offen.

Die Starterliste zum Eröffnungsrennen in Austin in der ersten März-Woche wurde mittlerweile veröffentlicht und umfasst mit den Tourenwagen insgesamt 105 Fahrzeuge (davon 30 GT-3 und 20 GT4, sowie 10 Cup-Porsche).

Boutsen bestätigt erstes Fahrzeug für die BES

Die Mannschaft von Boutsen-Ginion Racing hat bereits ein Programm für die Blancpain Endurance Serie bestaätigt. Der am Nürburgring bei den iRacing 1000km eingesetzte BMW Z4 GT3 wird für den ex-LMP2-Le Mans-Sieger Karim Ojjeh, den jungen Olivier Grotz und einen noch zu bekennenden 3.Piloten an den Start gebracht werden.

Die Equipe hatte bei der Premiere mit dem Z4 in der Gentleman-Klasse anlässlich des Saisonfinales der BES 2014 P4 belegt. Weitere Programme für die belgische Mannschaft, die zuletzt bei den 24h von Dubai einen Maserati an den Start brachte, sollen in Kürze folgen.

HTP gibt die ersten 9 Piloten für das Programm 2015 bekannt

HTP-Motorsport htpbentleytest.jpgerregte vor einigen Wochen Aufsehen als die deutsche Mannschaft den Wechsel von Mercedes auf Bentley beim Einsatzgerät bekannt gab. Die saarbrücker Mannschaft hatte sich wie bereits berichtet gleich 5 Chassis des Continental GT3 zugelegt mit denen man in der kommenden Saison in der Blancpain Endurance Serie, der Blancpain Sprint Serie, dem ADAC GT-Masters und dem 24 Stunden Rennen am Nürburgring starten möchte. Nun hat die Truppe von Teamchef Norbert Brückner ihre 9 ersten Einsatzpiloten für die kommende Saison bekannt gegeben.

Bereits in der vierten Saison wird der 22-jährige Maximilian Buhk Teil des Teams sein. Der junge Hamburger hat in der Vergangenheit bereits den FIA-GT3-Europameistertitel und schon vor 2 Jahren den Blancpain Endurance Serie-Meistertitel mit HTP-Motorsport gewinnen können. Nach 3 erfolgreichen Jahren im GT-Sport wurde Buhk für 2015 von Bentley Motors unter Vertrag genommen. Neu im Team sind die beiden 19-jährigen Talente Vincent Abril (F), 2014 Sieger des Silver Cup der BSS, der vom Belgian Audi Club Team WRT zu HTP-Motorsport kommt, Fabian Hamprecht (D), der Erfahrung aus ADAC GT-Masters und BSS mitbringt und ebenfalls von Audi zu Bentley wechselt, sowie Porsche-Markenpokal-Champion Clemens Schmid (A). Der 19-jährige Luca Stolz, geht nach ersten Podiumserfolgen im vergangenen Jahr mit dem Team nun in die zweite Saison. Hamprecht, Schmid und Stolz sind Teil des neuen „Bentley Junior Team“, von HTP Motorsport, dass das Team derzeit für die Förderung junger Talente entwickelt.

Zusammen mit den 5 jungen Talenten, wobei Buhk schon trotz seiners Alters an der Grenze zum Routinier steht, hat das Bentley Team HTP vier erfahrene Profi-GT-Piloten verpflichtet. Der ehemalige DTM-Pilot und Le-Mans-Klassensieger Jeroen Bleekemolen ist ebenso Teil des Fahrerkaders wie der achtfache Le-Mans-Teilnehmer Harold Primat , der in der zweiten Saison für das Team startet. Ergänzt wird das Fahreraufgebot von Ex-DTM-Pilot und Porsche-Cup-Champion Christian Menzel und GT-Spezialist Lance David Arnold der aus dem erweiterten Mercedes-Werkspiloten Kader zur britischen Marke wechselt.

Weitere Fahrer für das europaweite Programm des Bentley Team HTP und die detaillierten Fahrerkombinationen sollen zu einem späteren Zeitpunkt folgen. Wie berichtet plant das Team über die bestätigten Programme hinaus noch die Teilnahme an weiteren Langstreckenrennen. HTP-Motorsport ist in diesem Jahr eines der Premiumkundenteams des britischen Herstellers, der insgesamt etwa 30 Kundenwagen seines 750.000€ teuren GT3-Modells abzusetzen plant.

Meistgelesene Einzel-Artikel der letzten 2 Wochen