Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in Australische GT
Wir schulden euch noch die Ergebnisse der australischen GT-Meisterschaft die vor einer Woche in Adelaide auf dem auf 3,78km verkürzten ex F1-Kurs ihren Saisonauftakt absolvierte. Dort starteten insgesamt 36 Wagen (20 GT, 12 GT Trophy, 4 GT Challenge) in die neue Saison.
In Rennen 1 erzielte Audi Pilot Nathan Antunes den Sieg mit seinem Audi R8 LMS GT3. Antunes konnte in der letzten Runde an Porsche Pilot Marcus Marsall vorbeiziehen. P3 ging an den GT Trophy-Piloten Barton Mawer, der ebenfalls in einem Audi antrat.
Antunes gewann auch das zweite Rennen, trotz einer Durchfahrtsstrafe die er wegen einer Kollision von der Rennleitung aufgedrückt bekam. Zweiter wurde der VIP Petfood McLaren von Tony und Klark Quinn vor dem Ferrari F458 der beiden Neuseeländer Jono Lester und Paul Kelly.
12 Wagen und damit ein gutes Dutzend Gesamtsiegkandidaten umfasst die Nennliste der zweiten 12h von Mugello in der A6/GT3-Klasse. Nachdem diese Nennliste ja wie vermeldet wegen Überfüllung (70 Starter) geschlossen werden musste, wird sich der Sieger des Rennens am kommenden Wochenende unter diesen 12 Autos rekrutieren. 7 Mercedes SLS AMG GT3, 2 Ferrari F458 GT3 Italia, 2 Porsche 997 GT33R und ein BMW Z4 GT3 bilden das Feld das bei der zweiten Ausgabe des Rennens das Geschehen an der Spitze gestalten wird. Fünf Teams kommen aus Deutschland, drei aus der Schweiz, sowie je eines aus Tschechien, den Niederlanden, England und San Marino.
Das Mercedes-Kontingen hat mit den beiden Teams von Car-Collection und Hofor Racing, die jeweils 2 SLS an den Start bringen, einen starken deutschsprachigen Einschlag. Car-Collection , die Mannschaft von Teamchef Peter Schmidt, bringt beide SLS an den Start wobei Schmidt auf beiden Wagen als Pilot gelistet ist. Die #5 ist zusätzlich mit den Piloten Heinz Schmersal, Johannes Siegler, und dem Norweger Wiggo Dalmo gelistet. Auf der #27 starten zusätzlich Josef Klüber und der Luxemburger Maximilian Stein. Gleich 2 Mercedes hat auch das Hofor Racing Team gemeldet, obwohl auf beiden SLS die selben 5 Piloten - Kenneth Heyer, Christian Frankenhout, Roland Eggimann, sowie Michael und Chantal Kroll – gemeldet sind. Als einnzige „einheimische“ Mannschaft setzt das unter der Flagge von San Marino stammende GDL Racing Team mit der niederländischen Besatzung Luc und Max Braams sowie Duncan Huisman auf den SLS. Ram Racing, die ex Europäischen Le Mans Serie-GTE-Champions, bestreiten nach dem Debüt bei den 24h von Dubai das zweite Rennen mit dem SLS mit dem britischen Trio Onslow-Cole/Christodoulou/White. Schliesslich hat sich wie bereits vermeldet V8 Racing von seiner Corvette verabschiedet und will in Mugello die Premiere mit einem Mercedes absolvieren.
Auf der Ferrari Hausstrecke in Mugello, wo immerhin die Premiere der 12h im vergangenen Jahr von einem AF CorseFerrari F458 GT3 Italia gewonnen wurde, starten 2015 nur 2 Ferrari in die 2. Ausgabe des Rennens. Die tschechische Scuderia Praha setzt mit den beiden Stammpiloten Pisarik und Jirik auf Ferrari Routinier Matteo Malucelli als schnellen Co. Wie gestern vermeldet plant auch die deutsche Mannschaft von Rinaldi Racing aus Mendig neben dem Blancpain GT-Engagement eine Beteiligung an der 24 Stunden-Serie wobei man mit Pierre Kaffer, Alexander Volz und „Steve Parrow“ eine komplette Besatzung zusammen hat, die unter der Nennung von „Black Pearl by Rinaldi Racing“ an den Start geht.
Zum Porsche Kontingent: seit dem Sieg bei den 24h von Dubai 2013 gehört die Stadler Motorsport Mannschaft zum festen Kreis der Geheimfavoriten bei jedem 24h-Serien Event bei dem man antritt. Allerdings hat man seitdem kein Top-Resultat mehr einfahren können. Bei den 12h von Mugello unternehmen die 3 Eidgenossen Mark und Rolf Ineichen sowie Adrian Amstutz einen erneuten Anlauf auf ein erfolgreiches Finish. Erstmals in der 24 Stunden-Serie ist die Herberth Motorsport-Mannschaft am Start die mit den Piloten Daniel Allemann, dem aktuellen ADAC GT-Masters-Gentlemen-Champion Herbert Handlos, Ralf Bohn und Alfred Renauer an den Start gehen.
Die Riege der GT3-Team beschliesst Walkenhorst Motorsport, die einen BMW Z4 GT3 für Teamchef Henry Walkenhorst, Christian Bollrath und Felipe Fernandez Laser an den Start bringen.
Die 12h von Mugello starten am kommenden Freitag den 13.3 mit dem ersten 4h-Segment um 13.30 Uhr. Um 17.30 Uhr erfolg die SC-Unterbrechung nach der am samstag um 9.30 Uhr das Rennen neu gestartet wird. Der Zieleinlauf ist für Samstag um 17.30 Uhr angesetzt. Das Rennen kann auf der Live-Seite der 24 Stunden-Serie verfolgt werden.
Verfasst von Dr. Werner Koch am . Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Obwohl die Höhe des Preisgeldes weiterhin 75.000 Euro beträgt, machen einige Änderungen im Reglement die Gentlemen-Klasse des ADAC GT-Masters für Privatfahrer noch attraktiver. Auch das Zusatztraining soll bestehen bleiben wie bisher. Die Detailänderungen im Reglement versprechen einen noch spannenderen Wettbewerb für Gentlemen-Fahrer.
Erstmals gibt es 2015 in dieser Wertung bis zu vier Streichresultate. Gewertet werden dann die besten 12 Ergebnisse aus insgesamt 16 Läufen. Mit der Einführung der Streichresultate haben auch Privatfahrer eine Chance, um den Gentlemen-Titel zu kämpfen, die nicht die Möglichkeit haben, an allen 8 Veranstaltungen teilzunehmen. Außerdem erhalten Fahrer, die bereits 3 komplette Saisons in der Gentlemen-Wertung angetreten sind, einen Rabatt von 50 % auf das Nenngeld. Bewährt hat sich das im vergangenen Jahr eingeführte Punktesystem, bei dem die sportliche Leistung von Fahrerpaarungen aus zwei Gentlemen-Fahrern mit dem Faktor zwei bei der Punktevergabe in der Klassenwertung deutlich höher bewertet wird. Die drei bestplatzierten in der Klasse werden auch 2015 in einer separaten Siegerehrung auf dem Podium geehrt. Darüber hinaus ist die Gentlemen-Wertung nach wie vor ausschließlich Fahrern der Fahrereinstufung "Bronze" vorbehalten.
"Die Gentlemen-Klasse bietet spannenden Motorsport und ist im mittlerweile siebten Jahr ein sehr wichtiger Bestandteil des ADAC GT Masters", sagt Lars Soutschka, Leiter ADAC Motorsport und Klassik. "Für die Saison 2015 haben wir daher das Reglement in der Klasse weiter optimiert. Wir tragen mit den Änderungen den besonderen Bedürfnissen von Gentlemen-Fahrern Rechnung, die sich sportlich im professionellen Umfeld des ADAC GT Masters messen wollen, allerdings nicht die Zeit aufbringen können, um an allen Veranstaltungen teilzunehmen."
Rinaldi Racingist bereit für die Saison 2015. Der Rennstall aus Mendig steigt mit einem vollen Engagement in die Blancpain GT Serie ein und wird damit in diesem Jahr erstmals auch alle Rennen zur Blancpain Sprint Series absolvieren. Die beiden GT-Asse Marco Seefried und Norbert Siedler teilen sich in der Sprintserie einen Ferrari F458 GT3 Italia und wollen um Podiumserfolge kämpfen. Außerdem wird Rinaldi Racing in der Blancpain Endurance Serie mit 2 Ferrari antreten.
„Wir freuen uns sehr, dass wir ein so umfangreiches Programm auf die Beine stellen konnten. Beide Blancpain-Serien sind sehr anspruchsvoll. Die Rennen finden in ganz Europa statt und bilden damit für unser Team ein optimales Betätigungsfeld. In der Sprint-Serie haben wir mit Marco und Norbert zwei starke Piloten gewinnen können. Mit den beiden haben wir das Podium im Blick. In der Blancpain Endurance Series wollen wir uns ebenfalls etablieren. Die Vorbereitungen für den ersten Einsatz des Jahres laufen jetzt auf Hochtouren“, zeigt sich Michele Rinaldi erwartungsvoll. Seefried startet regelmäßig bei Langstreckenrennen rund um den Globus. Zu den größten Erfolgen des 39-Jährigen zählt der zweite Gesamtrang beim 24 Stunden Rennen am Nürburgring 2010 auf dem Farnbacher Racing Ferrari . Norbert Siedler steht dem in Nichts nach: Der 32-Jährige erzielte in seiner Karriere unter anderem den Vizetitel im Porsche Mobil1 Supercup. In der Blancpain Endurance Series werden die beiden Motorsportler ein Team mit dem Russen Rinat Salikhov bilden.
Die Besatzung des zweiten Ferraris von Rinaldi Racing ist noch offen. Daneben plant Rinaldi Racing auch in der „Grünen Hölle" wieder mit von der Partie zu sein. VLN Langstreckenmeisterschafts -Einsätze und die Teilnahme beim 24 Stunden Rennen am Nürburgring stehen im Terminkalender der Mannschaft rund um Michele Rinaldi. Hinzu kommen Starts in der 24 Stunden-Serie. Bereits kommendes Wochenende geht die Truppe beim 12-Stunden-Rennen in Mugello an den Start.
Statt dessen gab die schweizer Mannschaft nun in der vergangenen Woche bekannt, mit einem 2 Wagen-Nachwuchsförderungsprogramm in der ADAC Formel 4 mit den schweizer Talenten Marylin Niederhauser und Alain Valente einzusteigen. Während der junge Berner Valente nach mehreren Podiums in der italienischen F4 schon seine 2.Saison im Formelsport verzeichnet, nimmt die 18 jährige Marylin Niederhauser ihre erste Formelsaison nach dem Umstieg aus dem Kart in Angriff.
Für die ursprünglich aus dem Clio Cup stammende Mannschaft steht nun allerdings keine Umorientierung an. Die Vorbereitungen auf die LMP-Saison wurden lediglich zum Jahreswechsel durch nicht näher bezeichnete persönliche Umstände unterbrochen, die in der wichtigen Organisationsphase zwischen den Saisons eine Zwangspause verursachten, die sich im Endeffekt nun auf eine Pausierung des Prototypenprogramms ausgewirkt haben. Dieses soll allerdings noch in dieser Saison wieder aufgenommen werden. Race Performance plant dazu den Wagen für die Asiatischen Le Mans Serie nach Asien zu verschiffen und sich dort über die 3 Rennen umfassende Meisterschaft an der Qualifikation für einen Startplatz in Le Mans 2016 zu beteiligen. Mit den drei Rennen in Fuji, Shanghai und Sepang sieht man eine Chance ein schnell finanzierbares Rennprogramm für den LMP2 auf die Beine gestellt zu bekommen. Die Mannschaft von Urs Meyer und Michel Frey hat daher schon mit der Suche nach interessierten Kundenpiloten begonnen, die die 3 Rennen umfassende Serie (wir berichteten) auf dem letztes Jahr äusserst konkurrenzfähigen OrecaJudd bestreiten wollen.
Nachdem für die GT4-European Series in den letzten Wochen schon mehrere Teams und Fahrerkombinationen bekannt gegeben wurden, hat nun auch eine erste Mannschaft Interesse an der Ende April beginnenden Konkurrenz-Serie der italienischen Nova Race Organisation bekundet: Das bisher hauptsächlich in der britischen Ginetta-Szene beheimatete Team Academy Motorsports plant bis zu 2 Aston Martin Vantage GT4 in der Euro Series an den Start zu bringen, hat hierfür jedoch noch keine Fahrerpaarungen benannt.
Über mögliche Wettbewerber in der Serie kann zum aktuellen Zeitpunkt nur spekuliert werden; da es sich bei der Euro Serie um eine Fortführung des italienischen Ginetta Cups handelt steht jedoch zu vermuten, dass eine Reihe von Ginetta G50 das Feld bereichern werden. Daneben eröffnet der Verzicht der Serienorganisatoren auf eine strikte Begrenzung des Feldes auf GT4-homologierte Fahrzeuge die Möglichkeit, auch Teams mit Tourenwagen bis zu einem Leistungsgewicht von 3,4kg je PS antreten zu lassen. Mit Hinblick auf die in Süd- und Ostmitteleuropa stark vertretenen Seat Leon Supercopa-Autos und diverse BMW-Eigenbauten auf Basis des M3 E46 und E36 dürfte dies eine erhebliche Vergrößerung des Pools der potentiellen Starter darstellen.
Auf entsprechende Verrenkungen verzichten können hingegen die Organisatoren der britischen GT-Meisterschaft, in deren boomender GT4-Klasse Academy Motorsports ebenfalls antreten wird, und dort auf mindestens vier weitere Aston Martin, vier Ginetta, drei Lotus Evora und einen Toyota GT86 treffen wird.
Daniel Keilwitz werden viele vorrangig noch als den ADAC GT-Masters Champion 2013 mit Callaway Competition und Copilot Diego Alessi im Gedächtnis haben. GT-Eins-Leser düfte er zudem seit der Teilnahme an der virtuellen GT-Eins-Langstreckenserie bekannt sein die wir von 2010 bis 2012 zusammen mit Sim-Racing.org veranstaltet hatten. Dieses Steckenpferd von ihm hat Keilwitz nun zusammen mit seinem persönlichen Hauptsponsor Roller zu einem interessanten Nachwuchsförderkonzept ausgenbaut.
Über den Winter hatte sich Daniel mehrere Race Room-Simulatoren und einen Präsentationstruck organisiert und war deutschlandweit vor den Möbelmärkten seines Hauptsponsors in Stellung gegangen. Sechs Fahrer sind nun nach einer Ausscheidungsrunde die glücklichen Gewinner, die sowohl die erste Bewerbungshürde nahmen als auch bei der Fahrersichtung in Hockenheim überzeugen konnten. Vier Simulator-Gewinner und ein Online-Raceroom-Spieler wurden zum Sichtungslehrgang Ende Februar nach Hockenheim eingeladen, um das fahrerische Potential im BMW 235i zu testen.
Zusätzlich lud das Team rund um Daniel Keilwitz und des VLN Langstreckenmeisterschafts-Teams Walkenhorst Motorsport noch weitere 10 talentierte Nachwuchspiloten ein. Insgesamt 15 Teilnehmer waren angereist, um ihr fahrerisches Potential auf der realen Rennstrecke unter Beweis zu stellen. In den ersten Runden hatten die Teilnehmer die Chance, sich an das Fahrzeug zu gewöhnen. Nach Einzelgespräch mit Daniel Keilwitz, in dem sie wichtige Tipps vom schnellen Corvette-Pilot bekamen, bot sich noch einmal die Chance, das Gelernte umzusetzen. Trotz starken Regens und zeitweise Schneefalls fielen gleich mehrere Teilnehmer positiv auf. „Die Teilnehmer sind lernbereit und engagiert“, resümiert Daniel Keilwitz. „Die meisten sind bis an ihr persönliches Limit gegangen. Und das bei dem schlechten Wetter. Das ist sehr vielversprechend“.
Vielversprechend waren auch die Ergebnisse. Nachdem gleich mehrere Fahrer positiv überraschten und man sich nicht für drei klare Gewinner entscheiden konnte, entschloss man sich dazu, das Fahrerprogramm zu erweitern. Die drei weiteren Gewinner Wilhelm Weirich, Fabio Grosse und Christian Zielke bekommen die Chance in der RCN-Rundstrecken-Challenge auf der Nürburgring-Nordschleife erste Erfahrungen zu sammeln und sich damit für Gaststarts in der VLN Langstreckenmeisterschaft zu qualifizieren.
„Wir bieten eine Art Junior-Förderung an“, erklärt Thomas Keilwitz, der das Projekt zusammen mit ROLLER und arvenio marketing ins Leben gerufen hat. „Unsere drei Junior-Fahrer bekommen die Chance, sich bei einigen Läufen in der RCN weiter zu entwickeln und später ins VLN-Team aufzusteigen“. Das Projekt soll jungen Talenten die Möglichkeit geben, sich im Motorsport zu etablieren und eine Rennsportkarriere ermöglichen. „Die Nachwuchsförderung ist uns sehr wichtig“, sagt Tessa Tessner, Geschäftsführerin von ROLLER. „Wir möchten jungen Talenten eine Chance geben und unterstützen, wo wir können. Damit möchten wir einen Grundstein für ihren weiteren Karriereweg legen“.
Ihre Rennkarriere starten Maximilian Koch, Marc Ehret und ein noch zu bestimmender dritter Fahrer – alle rutschten über das Rennsimulatorprogamm in die Förderung - zusammen mit Daniel Keilwitz in weniger als vier Wochen beim ersten Lauf der VLN (28.03.) Für die Förderungspiloten Wilhelm Weirich, Fabio Grosse und Christian Zielke stehen zeitnah die ersten RCN Erfahrungen an.
Die DMSB-Permit Nordschleife (DPN) ist ab der Saison 2015 für alle Teilnehmer der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring, des ADAC Qualifikationsrennens zum 24h-Rennen sowie des ADAC Zurich 24h-Rennens vorgeschrieben. Die DPN wird in zwei Stufen ausgestellt: der Stufe A und der Stufe B. Dazu hat der Deutsche Motorsport Bund (DMSB) aktuelle Informationen auf seiner Homepage veröffentlicht.
Mit Einführung der DPN hatte der DMSB im vergangenen Jahr auf die wachsende Anzahl an schweren Unfällen in der Rennsaison 2014 reagiert. Für Inhaber einer DPN bei DMSB genehmigten Serien bzw. Veranstaltungen, sofern die DMSB-Permit Nordschleife vorgeschrieben ist, erhöht sich die Versicherungsleistung für den Invaliditätsfall um zusätzlich 32.000 Euro. Die Kriterien zum Erhalt einer DMSB-Permit Nordschleife sind in den „DMSB Automobilsport-Lizenzbestimmungen 2015“ festgelegt, können unter www.dmsb.de aber auch extrahiert in der „Information zur DMSB-Permit Nordschleife 2015“ nachgelesen werden. Das Dokument steht zudem in Englisch bereit. Danach besteht auch die Möglichkeit, die Berechtigung für die DPN Stufe A oder B durch die erfolgreiche Teilnahme an einem vom DMSB anerkannten Fahrerlehrgang zu erwerben.
Diese Fahrerlehrgänge dürfen nur von solchen Organisationen ausgeschrieben und durchgeführt werden, die vom DMSB hierzu ausdrücklich autorisiert wurden (siehe „Lehrgangsanbieter DPN“). Die Nürburgring Driving Academy und die Motorsport Akademie planen vorläufig Lehrgänge an folgenden Terminen:
• 12. März 2015 (vor den Test- und Einstellfahrten)
• 10. April 2015 (vor dem ADAC Qualifikationsrennen 24h-Rennen)
• 12. und 13. Mai 2015 (vor dem 24h-Rennen)
Eine Übergangsregelung existiert für Nordschleifen-Routiniers: Fahrer, die 2013 und 2014 auf der Nordschleife gestartet sind, müssen gemäß der Übergangsregelung für die Saison 2015 lediglich drei VLN-Rennen oder ein VLN-Rennen und die Teilnahme am 24h-Rennen bzw. dem Qualifikationsrennen 24h-Rennen (alle Rennen in Wertung) nachweisen, um entweder die DPN der Stufe A oder der Stufe B zu bekommen. Erfahrene Piloten, die in den vergangenen zwei Jahren nicht auf der Nordschleife am Start waren, können sich bezüglich einer Einzelfallprüfung an den Deutschen Motorsport Bund wenden.
Verfasst von Porsche Pressetext am . Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Das Porsche Team testete bis einschließlich Freitag 5 Tage mit dem Porsche 919 Hybrid im nordspanischen Aragon. Es war die dritte ausgiebige Erprobung für den neuen LMP, der am 26. März in Paul Ricard anlässlich des WEC-Prologs offiziell und im finalen Look präsentiert wird.
Auf der 5,078 Kilometer langen Strecke in Aragon teilten sich seit Montag die Porsche-Werksfahrer Earl Bamber, Timo Bernhard , Romain Dumas, Neel Jani, Marc Lieb und Nick Tandy den ersten überarbeiteten Porsche 919 Hybrid, der nach wie vor mit schwarzer Kohlefaserkarosserie fährt. Zusammen kamen sie in Aragon auf eine Kilometerleistung von 7.599km. Damit bringt es der neue 919 nun insgesamt auf 18.866 Testkilometer.
Trotz zeitweise starken und böigen Windes waren die Testbedingungen insgesamt gut. Die Strecke blieb trocken, die Außentemperaturen lagen in der Spitze bei 22°C und sanken bei den nächtlichen Fahrten auf bis zu 2°C ab.
Teamchef Andreas Seidl zum Testprogramm: „Die wichtigste Neuerung war ein optimiertes Aerodynamikpaket. Mit diesem Stand wollen wir die ersten beiden Sechsstundenrennen der WM in Silverstone und in Spa-Francorchamps fahren. Insgesamt waren die Tage in Aragon eine Mischung aus Dauererprobung und Performance-Test für diese ersten Rennen. Weitere Schwerpunkte waren die Reifentests mit Michelin , das Training rennspezifischer Abläufe wie Boxenstopps und Fahrerwechsel für die gesamte Crew sowie Fahrpraxis für unsere Neuzugänge.“ Während Nick Tandy schon mehr Testgelegenheit hatte, war Earl Bamber zuvor nur beim Januar-Test in Abu Dhabi dabei gewesen.
Die britische Motionsports Mannschaft plant die 24h von Spa-Francorchamps im kommenden Juli mit ihrem Aston Martin Vantage GT3 zu bestreiten. Das Team aus England will mit dem bereits bei den diesjährigen 12h von Bathurst an den Start gebrachten GT3-Boliden und den Piloten Peter Storey, Ben Gower und Gordon Shedden sowie einem noch zu benennenden 4. Piloten den Ardennenklassiker in der ProAm-Klasse in Angriff nehmen.
Die 2010 gegründete Motionsports-Mannschaft startete in den vergangenen Jahren als britischer Wolf GB08-Importeur in der britischen Speed-Euroserie sowie der nationalen F4-Serie. Ende des vergangenen Jahres absolvierte man bei den Gulf 12 hours 2014 einen Auftritt in der Prototypen-Klasse. Davor schon nahm das Team bei einzelnen Rennen der 24 Stunden-Serie wie den 24h von Barcelona und Dubai sowie den 24h von Silverstone teil.