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Lamborghini World Finals Imola

Am supertropheoworldfinalvergangenen Wochenende hat auch das Lamborghini World Final Meeting in Imola stattgefunden. Unter den 21 teilnehmenden Teams setzte sich in den beiden Rennen und Qualifying-Sitzungen das amerikanische Prestige Performance-Team in der Pro-Klasse mit den beiden Piloten Trent Hindman und Riccardo Agostini vor der italienischen VS-Racing Mannschaft mit den Piloten Abbate/Nemoto und dem Bonaldi Motorsport Duo Kujala/Antinucci durch.

In der Pro-Am-Klasse gewann das US Race Tronics-Team mit Edoardo Piscopo und Taylor Proto knapp vor der belgischen Leipert Motorsport-Paarung Lagrange/Vanneste und dem französischen AGS Events Lamborghini von Mauron/Gomar.

R-Motorsport plant Blancpain-Programm

R-Motorsport, die auch aus der VLN Langstreckenmeisterschaft und dem 24 Stunden Rennen am Nürburgring bekannte Aston-Martin Einsatzmannschaft aus der Schweiz, bereitet nach einer Kurzmeldung unserer französischen Kollegen von Endurance-Info.com ein Engagement in der Blancpain GT Serie vor. Die vom Italiener Florian Kamelger und dem Eidgenossen Andreas Baenzinger geleitete Mannschaft würde demnach mit einem Aston Martin Vantage GT3 an der SRO-Serie teilnehmen. Das genaue Programm soll demnach am 30.November offiziell bekannt gegeben werden. Dieses soll dann mit Unterstützung einer britischen Mannschaft realisiert werden.

R-Motorsport war bislang mit dem Aston Martin Vantage GT4 in der VLN Langstreckenmeisterschaft und bei den 24 Stunden Rennen am Nürburgring unterwegs. Beim letzten Ringklassiker musste man allerdings schon nach 16 Rennstunden die Segel streichen. Mit im Lineup war damals auch der deutsche Ringpilot Markus Lungstrass, für den sich möglicherweise mit dem Team ein Einstieg in den internationalen GT-Sport eröffnen könnte.

Abt Sportsline setzt Audi TT Cup fort

ttcup3aDer Audi Sport TT Cup wird nun doch fortgesetzt. Wie Abt Sportsline vor einer Woche auf ihrer FB-Seite mitteilte wird das Audi-Kundenteam den Einsatz der TT-Cup-Fahrzeuge 2018 in einer eigenen Serie übernehmen. Mit Unterstützung von Audi und weiteren Partnern schreibt ABT Sportsline in der kommenden Saison den Audi Sport ABT TT Cup aus. Geplant ist, an 6 DTM-Wochenenden jeweils 2 Rennen des Markenpokals auszutragen. Die Nenngebühr für interessierte Piloten soll 95.000€ betragen und damit etwas geringer als im Vorjahr ausfallen. Angaben über die zur Verfügung stehenden Starterplätze gibt es derzeit nicht. Unter der Leitung von Audi nahmen in der vergangenen Saison bis zu 18 Starter an den Rennen der Serie teil.

Blancpain Sports Cup Kalender 2018

Auch für blancpainsportscupbarcelonastartden Blancpain GT Sports Club, der unterhalb der Blancpain GT Serie angesiedelten Sprintserie für Amateurfahrer, hat die SRO nun den Kalender veröffentlicht. Die als Einsteiger-GT3-Serie gedachte Serie soll bei 6 Meetings der Blancpain GT Serie 2018 antreten. Im einzelnen sind dies:

21-22.4: Monza (I)
1-2.6: 1000km Le Castellet (F)
23-24.6: Misano (I)
21-22.7: 24 Stunden Rennen von Spa (B)
1-2.9: Hungaroring (H)
29-30.9: Barcelona (E)

Sportlich ändert sich wenig – es ist lediglich von einem zusätzlichen Titel für Piloten mit einem jugendlichen Alter zwischen 50 und 59 die Rede. Ob die neue Klasse dann als „Iron-Cup-Junior“ bezeichnet wird, ging leider nicht aus der SRO-Pressemitteilung hervor...

Japanisches Ginetta Team startet in der AsLMS

Das tks ginettajapanische TKS Team wird ab der kommenden Runde der Asiatischen Le Mans Serie in Fuji am 3.Dezember die LMP3-Klasse um einen Ginetta LMP3 bereichern. Die letztjährigen Gewinner der GT-Cup-Klasse steigen von einem Porsche Cup-Fahrzeug auf den Ginetta um, mit dem man bereits in der abgelaufenen Saison den Asian Le Mans Sprint Cup bestritten hatte. Bei dem Wagen handelt es sich um eines der ex-ARC Bratislava Chassis aus dem Vorjahr. Im Sprint Cup hatte die japanische Mannschaft, die mit Shinyo Sano einen ersten Piloten benannt hat, die Vizemeisterschaft in der Klasse errungen. Mit dem TKS-Ginetta steigt die Starterzahl in der Klasse auf mindestend 6 Wagen an, nachdem bei der Auftaktrunde in Zuhai nur 5 Ligier das Rennen bestritten hatten.

Manthey und Team 75 vor Blancpain Programm?

Porsche plant nach Information unserer amerikanischen Kollegen von Sportscar 365 ein verstärktes Engagement in der Blancpain GT Serie 2018. Demnach könnten sowohl Manthey Racing als auch das KÜS Team 75 Bernhard in ein erweitertes Engagement in der SRO-Serie eingebunden werden. Dieses könnte dann auch auf den Intercontinental GT3-Cup ausgeweitet werden.

Gemäß eines Interviews mit Porsche Motorsportchef Dr. Frank-Steffen Walliser mit unseren Kollegen fühlt sich der deutsche Hersteller in der Serie derzeit unterrepräsentiert und daher in Zugzwang etwas gegen den Kundenschwund machen. Im letzten Jahr war lediglich Herberth Motorsport mit einem Pro-Am-Porsche in der Serie engagiert, wobei die Porsche-Mannschaft lediglich Platz 9 in der Endwertung der Pro-Am-Klasse der Endurace-Teilserie erringen konnte . Beim 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps kamen ein zweiter Porsche von Herberth sowie das KÜS Team 75 Bernhard zum Einsatz.

Das Engagement von Manthey würde bis zu 2 Porsche 991 GT3 R in der um Gesamtsiege fahrenden Pro-Klasse der Serie umfassen. Ob und wie beide Mannschaften neben ihren Engagements in der VLN Langstreckenmeisterschaft bzw. im falle von KÜS Team 75 Bernhard auch im ADAC GT-Masters auch in der Blancpain GT Serie antreten werden, will Porsche auf der „Night of Champions“ am 8.Dezember bekannt geben, wo man das Motorsportprogramm der kommenden Saison offiziell bekannt machen wird.

VLN-Review 2017 Teil 3 - die CUP2-Klasse:

Im dritten Teil unserer VLN-Review blicken wir auf die CUP2-Porsche-Cup-Klasse. Diese war in der vergangenen Saison mit 5-10 Teilnehmern pro Lauf durchweg stärker besetzt als die in den letzten Jahren eher favorisierte SP7-Klasse.

Platz VLN1 VLN2 VLN3 VLN4 VLN5 VLN6 VLN7 VLN8 VLN9
1 GT3 GT3 GT3 GT3 GT3 GT3 GT3 GT3 GT3
  Getspeed Getspeed Getspeed Getspeed Getspeed Getspeed Team75 Motorsport Getspeed Getspeed
2 GT3 GT3 GT3 GT3 GT3 GT3 GT3 GT3 GT3
  Bonk / Willie Moore Team75 Motorsport Team75 Motorsport Getspeed Bonk / Willie Moore Team75 Motorsport Getspeed Getspeed 9und11-Racing
3 GT3 GT3 GT3 GT3 GT3 GT3 GT3 GT3 GT3
  Team75 Motorsport Getspeed Getspeed Huber Motorsport Skoog Racing Huber Motorsport Getspeed Team75 Motorsport Getspeed
Teams 6 7 6 9 8 7 10 8 5

Wie man sieht war trotz der Teilnehmerstärke eine Mannschaft dominierend: das Gigaspeed Team GetSpeed Performance errang 8 von 9 Siegen. Lediglich der Klassensieg bei VLN7, dem 57. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen, das nach einem Unfall vorzeitig abgebrochen wurde, ging an Timo Bernhards KÜS Team 75-Mannschaft, die über die Saison die härtesten Verfolger der beiden dominierenden Getspeed-Cup-Porsches waren. Dabei setzte GetSpeed Performance nicht nur 3 Wagen in der Klasse ein, sondern zeigte sich mit den eingesetzten Autos auch bestens aufgestellt. 5 Siege gingen an den CUP-Porsche mit der #1 des VLN-Vorjahresmeisters Alexander Mies, der mit Tim Scheerbarth und dem Luxemburger Steve Jans 2 nicht minder schnelle Teamkollegen an der Seite hatte und quasi die einzige Pro-Besatzung in der CUP-Klasse bildete. 2 Siege (VLN1 und VLN5) gingen an die amerikanisch-deutsche Getspeed-Porsche Crew John Shoffner, Janine Hill und Arno Klasen, die vom im letzten Jahr noch von Frikadelli Racing betreuten SP7-Porsche auf den CUP-Wagen von Getspeed umstiegen. Lediglich einen Sieg konnte das Team 75-Duo Marek Böckmann und David Jahn vermelden, die sich im Laufe der Saison als das hinter GetSpeed Performance zweitbeste Team in der Klasse etablierte.

Das wird besonders deutlich wenn man die Podiumspositionen auswertet. Dort ist die erfolgreiche Getspeed-Crew auf der #1 mit einem weiteren 2. Platz bei VLN7 ein siebtes Mal verzeichnet, was 7 Podiumspositionen bei 9 VLN-Rennen ergibt. team75porsche Getspeeds #101 kommt auf gar auf 8 Podiumsplätze in 9 Läufen. Das macht 15 Podiumsplätze für die im Gewerbepark in Meuspath beheimatete Mannschaft. 6 Podiumsplätze holte das KÜS Team 75 Bernhard. 2 Podiumsplätze gingen an den britischen, von Bonk Motorsport vorbereiteten #111 Porsche von Willie Moore und Bill Cameron, die 2 zweite Plätze holten. Je einen Podiumsplatz konnten die beiden von Huber Sport eingesetzten Porsche 911 Cup, der schwedische PFI Racing-Porsche und die deutsche 9und11 Racing-Mannschaft erzielen.

SRO modifiziert GT4 Kalender für 2018

IStartRB2017m Rahmen der Feierlichkeiten zum 25-jährigen Bestehen der Stephane Ratel Organisation SRO in Paris wurde auch ein überarbeiteter Kalender für die im kommenden Jahr höchstrangige Meisterschaft für seriennahe Grand Touring Fahrzeuge – die GT4 European Series – präsentiert. Nach dem aktuellen Stand der Planungen wird die Meisterschaft, in der als einziger in Kontinentaleuropa auch ein Silver-Cup für talentierte Nachwuchsfahrer ausgeschrieben wird, bei fünf von sechs ihrer Saisonrennen im Rahmenprogramm des Blancpain Sprint Cup antreten. Dazu kommt ein weiteres Rennenwochenende in Spa-Francorchamps, welches als Teil der neu-konzipierten Spa-Speedweek sieben Tage vor dem 24-Stunden-Klassiker in den belgischen Ardennen abgehalten werden wird. Durch die Einbindung in das Blancpain GT-Paket kann die SRO den in der Serie involvierten Teams und Fahrern garantieren, dass sämtliche Rennen als Videostream auf der Serienwebsite übertragen werden können.

 Der Kalender lautet damit wie folgt:

7. -8. April - Zolder, Belgien
5.-6.Mai - Brands Hatch, Großbritannien
23.-24. Juni - Misano, Italien
21.-22. Juli - Spa-Francorchamps, Belgien
1.-2. September - Hungaroring, Ungarn
15.-16. September - Nürburgring, Deutschland

In den nächsten Wochen will die SRO auch noch Termine und Informationen für regionale GT4-Cups unterhalb der European Series veröffentlichen. Geplant sind aktuell eine unveränderte Fortsetzung der französischen GT4-Serie und daneben auch GT4-Wertungen in Nord-, Mittel- und Osteuropa. Daneben berichten unsere belgischen Kollegen von Autosport.be auch über einen belgischen GT4-Cup, der aber nicht als eigenständige Serie, sondern in Form von Gastauftritten bei anderen, auf den belgischen Strecken Spa und Zolder gastierenden, Serien über die Bühne gehen soll. Bis 2019 plant die SRO insgesamt sieben GT4-Serien in Europa zu veranstalten.

Scuderia Cameron Glickenhaus SCG004C

Diescg004c1 Scuderia Cameron Glickenhaus hat vor etwa einer Woche ihren lang erwarteten dritten Sportwagen, den SCG 004S vorgestellt. Dieser soll nach den Plänen von Teamgründer James Glickenhaus die amerikanische Manufaktur entgültig als Kleinserienhersteller etablieren und sowohl beim kommerziellen Erfolg, als auch bei den Renneinsätzen die amerikanische Truppe auf ein neues Niveau bringen.

Nach dem langfristig aufgestellten Plan für den unterhalb des bisherigen scg004c3Hypercars Scuderia Cameron Glickenhaus SCG003 angesiedelten SCG004C will man innerhalb der nächsten 1 ½ Jahre 25 Wagen verkaufen, 2019 mit dem Wagen beim 24 Stunden Rennen am Nürburgring antreten und die Grundlagen für eine Produktion von bis zu 250 Autos pro Jahr in den USA ab 2020 schaffen, die dann als Basis für eine GT3 und GTE-Homologation dienen soll. Damit würde sich Glickenhaus den lang gehegten Traum erfüllen mit einem eigenen Wagen am 24 Stunden Rennen von Le Mans teilnehmen zu können.

Derscg004c2 am 17 November erstmals vorgestellte Entwurf soll auf einem Carbon-Chassis basieren, das von einem 5l Twin-Turbo V8 mit 650PS befeuert wird. Der 400.000$ teure Wagen hat ähnlich des McLaren F1 aus den 90´er Jahren 3 Sitze mit der Fahrerposition in der Mitte und macht von der Heckansicht her deutliche Anleihen beim neuen Ford GT. Bei 1180kg Kampfgewicht wird der Wagen mit einem manuellen 6-Gang Getriebe mit optionalem Paddle Shift ausgestattet. Der erste Prototyp des Wagens soll Mitte 2018 die ersten Fahrten unternehmen, ehe man dann 2019 das Debüt bei den 24h am Ring als ersten Renneinsatz ins Auge gefasst hat.

Nach dem nur in kleinster Stückzahl hergestellten Hypercar Scuderia Cameron Glickenhaus SCG003 ist der deutlich billigere SCG004C ein neuer Anlauf die amerikanische Marke als Kleinserienhersteller zu etablieren. Auch wenn die Pläne von James Glickenhaus immer noch sehr ambitioniert sind, würde damit ein Eintritt auch in den kommerziellen Rennsportmarkt deutlich in nähere Reichweite rücken. Vom Preis und den anvisierten Produktionszahlen her sollten eine GTE- oder GT3-Homologation damit in den Bereich der Möglichkeiten rücken.

Isert plant KTM-Einsätze im DMV-GTC

Isert Motorsport, die KTM-Einsatzmannschaft vom Nürburgring, plant neben einer erneuten Unterstützung der CUPX-Klasse im Rahmen der VLN Langstreckenmeisterschaft auch ein Zweitprogramm in der DMV-GTC . Das hat Teammanager Uwe Isert GT-Eins gegenüber offenbart. „Ein zusätzliches Programm mit bis zu 2 festen Autos würde unsere Fahrzeugauslastung deutlich verbessern. Die DMV-GTC Wochenenden bieten sich da als ideales Ergänzungsprogramm zur VLN Langstreckenmeisterschaft an.“ Im Rahmen der deutschen Serie die in ihrem Kalender 2018 4 deutsche und 4 Auslandsrennen im Programm hat, ist ein Einsatz sowohl im 25 minütigen Sprint-Format als auch im einstündigen DUNLOP 60-Format möglich. Der Einsatz im DMV-Paket würde dabei wahrscheinlich mit der etwas leistungsstärkeren CUPX-Varaiante und nicht der GT4-Konfiguration des Fahrzeugs erfolgen. „Daneben wären wir auch für eine Reihe von anderen Serien in alle Richtungen offen. Das könnte sowohl Serien im deutschen Bereich, wie auch zusätzliche GT4-Serien umfassen.“

Der VLN Langstreckenmeisterschaft bleibt Isert Motorsport daneben als Einsatzteam erhalten. „Hier werden wir mindestens 2 KTM X-Bow GT4 einsetzen, wobei die Kapazitäten theoretisch auch für die Betreuung von bis zu 4 Autos ausreichen würden. Das Interesse der Piloten ist auf jeden Fall da, wie wir aus dem Umfang der Anfragen entnehmen können. Noch mangelt es allerdings an konkurrierenden Einsatzteams in der Klasse. Allerdings sind die Planungen für die kommende Saison ja erst am anlaufen.“ Derzeit gibt es neben Isert lediglich ein an die Mannschaft Aimpoint Racing verkauftes Kundenfahrzeug von KTM das in der vergangenen, aufgrund des späten Einstiegs von KTM verkürzten Saison, in der mit nur 4 Fahrzeuge besetzten Klasse zum Einsatz kam. Für 2018 hofft man auf mindestens 6-8 Teilnehmer, wobei diese Zahl natürlich nach oben hin offen wäre. Ein weiterer Kandidat für einen Einsatz könnte dabei Leutheuser Racing sein. Die Mannschaft von Christian Leutheuser unterstützte Isert bereits in der vergangenen Saison als zusätzliches Einsatzteam der unter Isert Motorsport gemeldeten Fahrzeuge.

Weitere impulse für den Cup verspricht sich Isert von einer leistungsgedrosselten Junior-Variante, die man im Augenblick zusammen mit dem Deutschen Motorsport Bund (DMSB) entwickelt. „Mit dieser Variante können Piloten die lediglich einen Nordschleifen-Permit B besitzen auch auf dem KTM X-Bow antreten und sich damit die Permit A für die CUP-Version erarbeiten. So hoffen wir zusätzliche Piloten für den Einsatz im CupX gewinnen und heranbilden zu können. Offen ist lediglich noch, in welcher Form wir diese Fahrzeugkonfiguration in den CUPX einbinden können.“

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