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Land gibt GT-Masters-Fahrerpaarungen bekannt

Auch 2018 wird MONTAPLAST by Land-Motorsport wieder mit zwei Audi R8 LMS am ADAC GT Masters teilnehmen. Heute wurden die beiden Fahrerpaarungen offiziell bekanntgegeben.

Der Audi mit der #28 wird von den beiden Brüdern Kelvin und Sheldon van der Linde aus Südafrika bewegt werden. Im anderen R8 mit der #29 werden Christopher Mies und der Belgier Alessio Picariello am Steuer sitzen.

MONTAPLAST by Land-Motorsport geht 2018 in seine dritte GT Masters-Saison und möchte gerne den Meistertitel von 2016 zurückerobern. Es ist das achte Mal in der Geschichte der ADAC Rennserie, dass dabei ein Brüderpaar um den Titel kämpfen wird.

sheldon u kelvinKelvin van der Linde war zusammen mit dem amtierenden DTM-Champion Rene Rast der Meister des Jahres 2014, damals im Audi R8 des Teams von Christian Abt. Im letzten Jahr war er in einem der beiden Aust Audi einer der erfreulichsten Piloten der Saison. Kampfstark, selbstbewußt, mit sichtlich viel Spaß bei der Sache … und sauschnell.

Sein Bruder Sheldon lieferte gleich bei seinem Debüt im GT3-Auto im vergangenen Jahr am Sachsenring, als Ersatz für den kurzfristig erkrankten Markus Pommer, im Aust R8 eine bärenstarke Leistung ab. Im ersten Qualifying stellte er das Auto ganz cool auf P10, trotz Doppelbelastung mit dem Paralleleinsatz in der TCR Germany. In den Rennen belegten er und Kelvin, mit dem er sich das Lenkrad teilte, die Plätze 4 und 6. Eine Wahnsinns Show, die definitiv Lust auf mehr machte.
Anfang dieses Jahres gingen beide zusammen bereits im Montaplast Audi R8 LMS beim Saisonauftakt der IMSA WeatherTech SportsCar Championship in Daytona an den Start.
„Wir träumen schon seit Jahren davon, uns als Brüder ein Auto zu teilen. Aber wir haben nicht wirklich geglaubt, dass es so schnell möglich wäre. Mit der Hilfe von Land-Motorsport und Montaplast konnten wir diesen Traum schon in Daytona realisieren. Und jetzt haben wir die Möglichkeit, uns ein Cockpit im ADAC GT Masters zu teilen christopher mies 2017und haben ein großes Ziel: den picarielloTitel zurück nach Niederdreisbach zu holen”, freut sich Audi Sport Fahrer Kelvin van der Linde auf die kommende Saison.

Im zweiten Audi R8 LMS wird wieder Audi Sport Fahrer Christopher Mies an den Start gehen. Er wurde mit Connor De Phillippi GT-Masters Meister im Jahr 2016. Sicherlich eine feste Größe und einer der besten Fahrer im Feld. In der Saison 2018, seiner dritten im Team von Wolfgang Land, wird er sich das Cockpit mit Alessio Picariello teilen. Auch Picariello gab sein GT-Masters-Debüt im vergangenen Jahr am Sachsenring. 2013 war er für das Team von Peter Mücke Champion in der ADAC Formel Masters. Beim Start im GT3 teilte er sich den orangen Audi R8 #24 von Mücke-Motorsport mit Audi-DTM-Pilot Jamie Green. Beide erreichten im ersten Rennen am Samstag einen ebenso hervorragenden 5. Platz.
Christopher Mies freut sich auf die Saison mit seinem neuen Partner: „Alessio hat in Asien sehr viele Erfolge gefeiert, kennt den Audi R8 LMS und war mein absoluter ‚Wunschbeifahrer‘ nachdem Connor De Phillippi die Marke gewechselt hat. Ich glaube, dass wir ein sehr starkes Team und zwei sehr starke Autos haben.“

Zur Vorbereitung auf die Einsätze wird das Team einen ausgedehnten Test in Misano absolvieren, um erste Erfahrungen mit den neuen Fahrerpaarungen und Reifen zu sammeln.

Team AAI vor dem Rückzug aus der ACO-Rennszene?

Das fist teamaai m6taiwanesische FIST Team AAI hat trotz des Gewinns des GTC-Meistertitels in der Asiatischen Le Mans Serie und den damit verbundenen beiden Le Mans Wildcards keine Einladung zum 24 Stunden Rennen von Le Mans in diesem Jahr erhalten. Statt dessen hat die asiatische GT3-Mannschaft unmittelbar nach der Bekanntgabe der Le Mans-Nennliste eine Nennung zu den 10h von Suzuka der SRO, der dritten Runde der Intercontinental GT Challenge , abgegeben. Wie unsere Kollegen von Sportscar 365 enthüllten, steckt dahinter ein erneutes Zerwürfnis eines ACO-Kundenteams mit dem französischen Automobilsportclub.

Angeblich soll das Team erst am Tag des Titelgewinn erfahren haben, das man nun innerhalb von 24h sowohl beide Nennungen beim ACO bestätigen, als auch die dafür nötige Nenngebühr in 5-stelliger Höhe überweisen müsse. Das Team sah sich in der Kürze der zur Verfügung stehenden Zeit außerstande diese Vorgaben des ACO zu erfüllen, zumal man für den Le Mans Einsatz die Dienste eines externen Einsatzteam hätte organisieren müssen, da die Mannschaft mit ihren GT3-Wagen von BMW, Ferrari und Mercedes über kein eigenes, an der Sarthe zugelassenes Einsatzgerät für den 24h-Klassiker verfügt.

Während nun unklar ist ob der Kommunikationsfehler von Seiten des Teams oder der für die AsLMS verantwortlichen Organisatoren des ACO begangen wurden hat sich Teambesitzer Junsan Chen angeblich laut einem mittlerweile wieder gelöschten FB-Post enttäuscht von den französischen Offiziellen gezeigt und angekündigt nicht wieder in die Asiatischen Le Mans Serie zurück zu kehren. Damit wäre die Serie auf einen Schlag 2/3 ihres Letztjährigen GT-Feldes los - denn 2017/18 traten neben dem Ferrari und dem Meisterschafts-BMW der taiwanesischen Crew lediglich nur noch eine chinesische Audi-Mannschaft in der GT-Klasse der asiatischen Serie an. In der just abgelaufenen Saison starteten im Schnitt lediglich 16 Autos zu den 4-6h langen Rennen der Serie.

26 Pro-Teams in der Blancpain Endurance 2018

Die SRO hat die Liste der Profi-Mannschaften veröffentlich die in diesem Jahr in der gesamten Saison des Blancpain GT Serien Endurance Cup startberechtigt sind. Dahinter steht die Beschränkung der Starterzahl der Pro-Teams. Nachdem die Anzahl der Profimannschaften in der vergangenen Saison auf über 30 gestiegen war sah die SRO die Basis der Privatfahrer gefährdet. Daher sollen in Zukunft maximal 26 Mannschaften in der Gesamtsiegfähigen Kategorie der GT3 mit reinen Profi-Besatzungen antreten, damit noch genügend Startplätze für gemischte Pro-Am-Mannschaften bzw. reine Amateurteams übrig bleiben. Eine Ausnahme plant die SRO lediglich für das 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps und die vorbereitenden 1000km von Le Castellet, wo dann mehr als die 26 Teams in der Top-Klasse antreten dürfen.

Mit Autos von gleich 11 Herstellern (2 mehr als im vergangenen Jahr) gibt es in der Top-Klasse einen neuen Markenvielfaltsrekord. Am Start stehen insgesamt 5 Lamborghini ( Attempto Racing, Grasser Racing Team und Team Lazarus), 5 Mercedes AMG GT (AKKA-ASP, Black Falcon und Strakka Racing) , 4 Audi R8 LMS GT3 (Belgian Audi Club Team WRT und Sainteloc Racing), 2 Aston Martin Vantage GT3 (R-Motorsport), 2 Bentley (M-Sport), 2 BMW M6-GT3 (ROWE Racing), 1 Ferrari (AF Corse), 2 Emil Frey Racing Lexus RC-F GT3, 1 Garage 59 McLaren 650S GT3, 1 RJN-Motorsport Nissan GT-R Nismo GT3 und ein Manthey Racing Porsche 991 GT3 R. Porsche, Lexus und Aston Martin kommen somit in diesem Jahr in der Top-Klasse hinzu, während Jaguar nun nicht mehr vertreten ist. Damit fehlen von den aktuellen GT3-Konstruktionen lediglich Honda und Corvette in der Top-Klasse der europäischen SRO-Top-Serie. 

Die Nennfrist für die Pro-Am-Klasse und die Gentleman-Klasse des Blancpain GT Serien Endurance Cups läuft noch bis zum 28.Februar.

Invictus Racing Jaguar GT4-Programm

Wirinvictusjaguargt4 schulden euch noch Informationen zum Jaguar GT4-Programm zu dem wir im vergangenen Dezember erste Infos veröffentlichten. Mittlerweile ist im vergangenen Januar das - in der Tat ziemlich limitierte - Programm auf der Autosport-Show in Birmingham veröffentlicht worden.

Der Einsatz wird sich auf 2 Autos in der britischen GT-Meisterschaft beschränken. Dort wird das britische Invictus Racing-Team 2 Wagen des Jaguar F-Type SVR GT4 an den Start bringen. Invictus Racing ist ein Projekt des Modeunternehmers und GT4-Piloten James Holder, der mit den beiden speziell von der Jaguar Special Vehicle Operations exklusiv für sein Team aufgebauten Wagen 4 kriegsversehrte Piloten in der britischen GT-Meisterschaft an den Start bringen will. Das Projekt ist in das unter königlicher Schirmherrschaft stehende „Invictus games“-Programm eingebunden, das gehandicapten ehemaligen Armee-Angehörigen in Grossbritannien eine sportliche Rehabilitationsbühne bieten will.

Jeder Wagen wird von einem professionellen Piloten angeführt (Matthew George & Jason Wolfe übernehmen diese Rollen) der 2 sich abwechselnde Co-Piloten aus dem Invictus Programm coachen wird. Mit Steve McCulley, Paul Vice, Ben Norfolk und Basil Rawlinson werden sich 4 Irak- und Afghanistan-Veteranen in den beiden Wagen des Teams abwechseln. Diese sind zum Teil auf die zusätzlichen Erfordernisse der Piloten zugeschnitten worden, was erklärt warum es sich bei den GT4-Jaguars vorerst um Einzelanfertigungen handeln wird.

Die Autos werden innerhalb der GT4-Klasse der britischen Meisterschaft um Punkte fahren. Damit reiht sich Jaguar vorerst mit den britischen GRPM-Toyotas und den GT4-Chevrons in die Liste jener britischen GT4-Konstruktionen ein die lediglich als Einzelanfertigungen gegen die seriengefertigten Wagen der Grossserienhersteller antreten.

IDEC Sport streicht 2.Ligier für Le Mans

Auch die französische Mannschaft von IDEC Sport hat ihren auf der Reserveliste des 24 Stunden Rennens von Le Mans stehenden zweiten Ligier nun von selbiger Liste zurück gezogen. Laut Teammitteilung will man sich auf den bereits regulär zugelassenen Ligier P217 LMP2 konzentrieren, der in Le Mans von Paul Lafargue und Paul-Loup Chatin sowie einem noch zu benennenden dritten Piloten gesteuert wird.

Mit dem Rückzug des IDEC Sport Ligiers sowie der ARC-Bratislava Mannschaft verbleiben somit noch 7 Teams auf der Reserveliste des 24 Stunden Rennen von Le Mans 2018.

Rebellions Piloten für die WEC und ELMS

Rebellion Racing hat die Fahrerpaarungen für das LMP1-Programm in der letzten Woche festgelegt. Demnach werden auf dem Rebellion Racing Oreca R13 mit der #1 André Lotterer, Neel Jani und Bruno Senna gemeinsam in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft antreten. Auf dem Wagen mit der #3 werden Mathias Beche, Gustavo Menezes und Thomas Laurent gemeinsam antreten. Der Rebellion-R13 soll auf der Internationalen Motorshow in Genf erstmals vorgestellt werden.

Gleichzeitig wird ein Rebellion-Oreca LMP2 in Kooperation mit Algave Pro Racing unter dem Banner von APR-Rebellion Racing in der Europäischen Le Mans Serie eingesetzt. Dort werden Thomas Laurent, Harrison Newey und ein noch zu benennender dritter Pilot ein Junior-Programm für Rebellion Racing bestreiten.

RN-Vision STS GT4-Programm 2018

Die deutsche RN Vision STS-Mannschaft setzt ihr Programm in der GT4-Szene im zweiten Jahr in Folge fort. Die mittlerweile in Mönchengladbach stationierte Mannschaft wird 2018 erneut in der GT4-European Series an den Start gehen. Dabei setzt man auf neue Einsatzfahrzeuge und leichte Veränderungen im Piloten-Lineup.

RN Vision STS M4 GT4 frontrenderWährend man in der vergangenen Saison noch auf die Porsche Cayman GT4 MR als Einsatzgeräte vertraute und sich dabei mit dem Vizetitel in der Pro-Am Wertung durch Pilot Razvan Umbrarescu, Rang 8 in der Silver-Wertung (durch das Duo Lefterov/Jasper), sowie dem Rang als bestem Porsche-Team in der Serie etablierte, wird man in der nächsten Saison der mittlerweile in das Blancpain Sprintserien-Paket der SRO aufgerückten Serie mindestens 2 der neuen BMW M4-GT4 an den Start bringen. In der Silver-Wertung werden erneut Pro-AM-Vizemeister 2017 Razvan Umbrarescu (ROM) und Gabriele Piana (I) als Erfolgsduo auf dem M4 mit der #111 zusammen an den Start gehen. Piana kommt als aktueller Sieger der 24h von Dubai 2018 auf einem Black Falcon AMG GT3 mit neuem Schwung ins Team. In der Pro Am bekommt der bulgarische Profi Pavel Lefterov einen neuen Co-Piloten. Nachdem John Louis Jasper in diesem Jahr nicht mehr mit RN-Vision an den Start geht, wird der portugiesische Sportwagenpilot Miguel Christovão an der Seite von Lefterov auf dem BMW mit der #112 starten. Das Duo geht in der Pro-Am Klasse an den Start.

Daneben rnvisioncaymanwird RN Vision STS auch in mindestens 2 weiteren Serien an den Start gehen. In der deutschen NES-500 - DMV-National Endurance Serie werden die beiden Vorjahres Porsche Cayman GT4 MR an den Start gehen. Dort wird das Team die gesamte Saison der 5 Meetings umfassenden nationalen deutschen Langstreckenserie mit 5 4-Stunden-Rennen bestreiten. Zudem sind mit den beiden Porsche auch einige Rennen im deutschen Porsche Sports Cup geplant. Darüber hinaus erwägt das Team einen Schnuppereinsatz bei einem 24h-Langstreckenrennen. Zusätzlich gibt es eine Kooperation zum Einsatz von 2 Audi RS3 LMS TCR in der ADAC TCR Germany mit dem Team Hohaus.

Teambesitzer Marek Zuchowski, der über den Winter mit seiner Mannschaft den Teamsitz von Korschenbroich nach Mönchengladbach verlegte, hegt hohe Hoffnungen die gute Vorstellung aus 2017 bestätigen und noch ausbauen zu können: "Unser Ziel bleibt 2018 das Gleiche: wir wollen bei den Rennen in beiden Klassen auf das Podium und um den Klassensieg mitfahren. Das wird schwer genug werden, da auch die Konkurrenz zugelegt hat. Auch mit den neuen BMW setzen wir auf Kontinuität, weil wir unsere Fahrerlineups behalten und nur in Details geändert haben. Der BMW ist unserer Ansicht nach das richtige Paket um unsere Ambitionen zu erfüllen."

Derzeit laufen aktuell noch Verhandlungen über den möglichen Einsatz eines dritten BMW M4-GT4 durch RN Vision STS in der GT4-European Series.

Inter-Europols LMP-Programm 2018

Die polnisch-deutsche Mannschaft von Inter-Europol Competition hat ihr Europäisches Le Mans Serie Engagement in diesem Jahr ausgebaut. Nachdem man schon in der vergangenen Saison der VdeV-Serie - in der man zum 2.Mal in Folge den LMP3-Titel holen konnte - 2 Ligier JS P3 LMP3 an den Start brachte hat man nun auch für die ELMS 2018 beide Autos in der LMP3-Klasse der europäischen ACO Serie unterbringen können. In der vergangenen Saison war man in der Serie mit einem Ligier JS P3 LMP3 unterwegs, mit dem Kuba Smiechowski und Martin Hippe als bestes Resultat einen 2. Klassenrang beim Rennen in Le Castellet erzielen konnten.

Michael Keese - deutscher Teamdirektor der im niedersächsischen Hameln stationierten Mannschaft - gab uns einen Überblick über den derzeitigen Stand des Programms der vielbeschäftigten deutschen LMP3-Einsatzmannschaft. „Die beiden Ligier für die ELMS sind fix. Unser Auto mit der #13 wird erneut mit nur 2 Piloten – Kuba Smiechowski und Martin Hippe – ausrücken. Auf der #14 sind bislang unsere beiden letztjährigen VdeV-Piloten Paul Scheuschner und Hendrik Still fix. Daneben sind wir noch in Verhandlungen mit einigen Kandidaten für den dritten Fahrerplatz der dort auf dem Auto noch zu vergeben ist.

InInter Europol estoril vdev der VdeV-Serie werden wir erneut mit 2 Autos ausrücken und versuchen zum dritten Mal in Folge den Titel in der Serie eintzufahren. Auf dem Top-Auto sind Kuba und Pontus Frederiksson gesetzt. Für den zweiten LMP3, auf dem erneut Paul Scheuschner in der Serie antreten soll, sind derzeit noch in Verhandlungen mit mehreren Piloten am Laufen. Daneben werden wir in diesem Jahr auch wieder mindestens 3 Rennen zur GT & Prototype Challange der Dutch Supercar Challenge bestreiten, wobei aufgrund der Terminüberschneidungen nicht mehr Termine in dieser Serie möglich sind. Parallel bieten wir für interessierte Kundenpiloten auch noch Einsätze beim Road to Le Mans-Rennen, dem Michelin Le Mans Cup, der 24 Stunden Prototypen Serie der Creventic und den Gulf 12h an, wobei wir hier offen für weitere Anfragen von Piloten sind.“

Damit ist Inter-Europol Competition eine der viel beschäftigsten deutschen Mannschaften in der LMP-Szene. Wie Keese uns berichtete hat man bis dato schon 12 Testtage in 2018 bestritten. Nach mehr als 20 Rennwochenenden in 2017 steht im kommenden Jahr ein nicht minder grosses Programm für die deutsch-polnische LMP3-Truppe an, die zudem noch für dieses jahr ein Debüt in der LMP2 plant.

Sainteloc mit erneutem Blancpain Programm

Die amtierende 24h Spa-Siegermannschaft von Sainteloc Racing kehrt 2018 in die Blancpain GT Serie zurück. Die frazösische Audi R8 LMS GT3-Mannschaft wird mit mindestens 2 der Audi-Boliden sowohl die Sprint als auch den Endurace Cup bestreiten. In das Engagement involviert sind die beiden deutschen Audi Piloten Christopher Haase und Markus Winkelhock , die beide im letzten Jahr auch beim Sieg der französischen Mannschaft in den Ardennen involviert waren, und die beide in der Intercontinental GT Challenge am Ende die Top-Plätze belegten.

Neben dem BGS-Engagement ist Sainteloc auch mit 3 Audi R8 LMS GT4 in der FFSA-GT-Meitserschaft 2018 aktiv.

ARC Bratislava cancelt Le Mans Pläne

Die Bekanntgabe der Reserveliste des 24 Stunden Rennen von Le Mans am vergangenen Freitag hat bereits zu ersten Verstimmungen unter den Teams geführt. Besonders die Mannschaft von ARC Bratislava mit ihren bis letzten Freitag noch Le Mans-begeisterten Teamchef Miro Konopka hat sich in einem öffentlichen Statement sehr enttäuscht über die Tatsache gezeigt das man nur auf dem vorletzten Platz der Reserveliste zu liegen kam.

„Wir haben alles versucht, erneut wieder in Le Mans antreten zu können. Teams die in der Asiatischen Le Mans Serie hinter uns plaziert sind haben zum Teil eine direkte Einladung bekommen während wir als Meisterschaftsdritte nur auf dem vorletzten Platz der Reserveliste stehen und damit effektiv ohne Chance auf eine erneute Teilnahme da stehen. Mag sein, das ich da etwas an den Selektionskriterien nicht verstehe!“

Inwieweit Konopka nun der ACO Szene an sich weiter treu bleibt ist noch offen: einige Quelle kolportieren das gelegentliche Rennen in der Asiatischen Le Mans Serie und der ELMS noch auf dem Plan stehen während andere von einem totalen Rückzug aus der LMP2-Klasse sprechen. „Le Mans ist für mich jedenfalls Geschichte. Ich sehe keinen Grund mich hier noch mal zu bewerben. Wir hätten Verständnis für die Entscheidung gehabt wenn hinter uns plazierte Teams auch nur auf der Reserveliste gelandet wären. Aber so werden wir als bislang erstes und einziges slovakisches Team nicht mehr an die Sarthe zurück kehren. Unser Start 2017 war somit ein Highlight unserer Karriere auch wenn das Rennen von zahlreichen technischen Schwierigkeiten eingetrübt war und ich die Anschaffung des Ligier P217 mittlerweile bereue.“

Konopkas arc ginettas konopkaFrust ist von aussen betrachtet verständlich. Es ist nicht das erste Mal das seine Nennung vom ACO abgelehnt wurde. Seit 3 Jahren ist der slovakische Geschäftsmann mit kostenaufwändigen Programmen in der Asiatischen Le Mans Serie engagiert und füllt dort das zeitweise magere Feld auf. 2016 brachte seine Mannschaft gar 3 Ginetta LMP3 an den Start. In diesem Jahr wurde ein älterer Ligier JS P2 LMP2 in der Top-Klasse an den Start gebracht da Konopkas P217 in der Asiatischen Le Mans Serie nicht zugelassen ist. An seiner statt wurden nun die dritten bzw. vierten Wagen von SMP Racing, Proton Competition und Jackie Chan DC-Racing der slovakischen Mannschaft vorgezogen. Selbst die bislang noch gar nicht in Erscheinung getretene Nennung des spanischen Repsol Racing Engineering Teams steht in der Reserveliste vor Konopkas Mannschaft. Da darf man angesichts einer 5-stelligen Summe die der ACO vorab vor Veröffentlichung der Nennungen von den Teams fordert schon mal seinen Unmut äussern.

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