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Dunlop testet VLN-Reifen in Portugal

Dunlop hat2019 02 08 Dunlop VLN Test Portugal b auf dem Autodromo del Algave ein umfangreiches Testprogramm für die neuen VLN-Rennreifen 2019 abgeschlossen. Die an der Küste gelegene Rennstrecke wurde gewählt da dort im Winter ähnliche Bedingungen wie zum Saisonstart auf der Nordschleife herrschen und die Strecke mit ihren Konturen, Steigungen Gefälle-Sektionen, Sprunghügeln und überhöhten Kurven der Nordschleife recht nahe kommt. Im vergangenen Jahr konnte Dunlop zwei VLN-Siege - beide mit dem Porsche 911 GT3 R - feiern. Ein Ziel des Testprogramms in Portugal war, diese Leistungsfähigkeit nun auf diversen Fahrzeugen zu beweisen.

An den 3 Test-Tagen kamen insgesamt 11 Fahrzeuge zum Einsatz. Bei den GT3-Autos,waren die neuesten Versionen von Audi R8 LMS GT3, dem BMW M6-GT3 und Mercedes AMG GT3 am Start. Das VLN-Reglement erlaubt je Fahrzeugtyp und Saison pro Reifenhersteller maximal 5 Vorder- und Hinterreifen-Spezifikationen , die es für Dunlop unter zahlreichen Konstruktionen auszuwählen galt. Alexander Kühn, Produktmanager Motorsport Europa, erläuterte: „Es ist unser Ziel, das Arbeitsfenster unserer Reifenpalette zu vergrößern. Das Wetter am Nürburgring ist extrem wechselhaft. Deshalb ist es sehr wichtig, eine Palette zu haben, die mit allen Bedingungen – von einstelligen Temperaturen bis zu einer glühend heißen Strecke – fertig werden kann. Und ich bin zuversichtlich, dass wir in diesem Bereich einen Schritt vorwärts gemacht haben.“

Auch für die GT4-Klasse , in der die VLN Langstreckenmeisterschaft nach 2 Jahren Ausrüstung durch Konkurrent Hankook die Reifenlieferanten freigegeben hat, hatte Dunlop Reifen mit dabei. „Im vergangenen Jahr hat der Dunlop-bereifte racing one-Ferrari 458 die Klasse SP8 für seriennahe Fahrzeuge dominiert und jedes einzelne Rennen gewonnen. Unsere Erfahrung aus diesem Programm haben wir nun in unsere GT4-Reifen einfließen lassen.“

Darüber hinaus rüstet Dunlop auch die TCR-Tourenwagenkasse der VLN aus. Dort wird eine Standard-Spezifikation mit den Abmessungen 265/660 R18 zum Einsatz kommen,

Ende März wird Dunlop erneut zum Autodromo Algarve reisen. Dann werden die Reifen für die Europäische Le Mans Serie getestet.

Klingmann wieder im MRS-BMW

MRS GT-Racing hat 2 weitere Personalien in Zusammenhang mit der Teilnahme am ADAC-GT-Paket bekannt gegeben. Im im ADAC GT-Masters geplanten BMW M6-GT3 wird erneut Jens Klingmann für die Crew aus Lonsee-Luizhausen ins Steuer greifen. Klingmann war bereits in der letzten Saison gemeinsam mit Christoper Zöchling auf dem Boliden engagiert.

Besetzt wurde auch der erste der 2 geplanten BMW M4-GT4 für die ADAC GT4 Germany. Co Pilot des schon vor 3 Wochen uns gegenüber bekannt gegebenen Franjo Kovac wird der ehemalige Mini-Trophy-Meister Thomas Tekaat, der zusammen mit Kovac auch am Erfolg in der GT4-Klasse bei den 24h von Dubai beteiligt war. Für das zweite BMW-Cockpit des offiziell MRS-Besaplast Racing bezeichneten Teams laufen noch die Verhandlungen.

Daneben wird die Mannschaft von Teamchef Carsten Molitor auch wieder im Porsche Carrera Cup Deutschland und dem Porsche Mobil1 Supercup mit jeweils mehreren Fahrzeugen am Start stehen.

Brendon Hartley - Gastspiel bei SMP

Ex-WEC-Weltmeister Brendon Hartley wird für zumindest 2 Rennen in die FIA Langstrecken Weltmeisterschaft zurückkehren. Der 29-jährige Neuseeländer ersetzt bei den 1000 Meilen von Sebring und den 6h von Spa-Francorchamps den Briten Jenson Button auf dem #11 SMP Racing BR1-AER. Button kann beide Rennen wegen Terminkollisionen mit seinem Engagement in der japanischen Super-GT-Meisterschaft nicht wahrnehmen. Der von Porsche an die russische Mannschaft ausgeliehene Werkspilot wird den Boliden zusammen mit den Stammpiloten Mikhail Aleshin und Vitaly Petrov pilotieren.

Hartley war 2018 als Formel1-Fahrer mit dem Toro Rosso Team unterwegs, und hat aktuell noch einen Vertrag mit Ferrari als Test- und Simulatorpilot erhalten. Angeblich soll auch eine Option existieren, das er auch den Saisonabschluss , das 24 Stunden Rennen von Le Mans an Bord eines der russischen LMP1 absolvieren könnte.

Walkenhorst verpflichtet Jody Fannin

Walkenhorst Motorsport Jody Fanninhat einen weiteren Piloten für die VLN Langstreckenmeisterschaft 2018 bestätigt. Der Britisch-südafrikanische Pilot Jody Fannin, im letzten Jahr bereits auf diversen Fahrzeugen der Mannschaft von Henry Walkenhorst im Einsatz, hat ein Full-Season-Engagement beim Team aus Melle bekannt gegeben. Fannin hatte bereits in der vergangenen Saison sowohl den BMW M235i ( bei VLN3 und 4), den BMW M4-GT4 (VLN6) und den BMW M6-GT3 (bei VLN 9) bewegt. Für die kommende Saison soll er nun alle Rennen auf einem der beiden BMW M6-GT3 des Teams absolvieren.

Fannin hatte 2017 zusammen mit Rob Smith auf einem JMW-Motorsport Ferrari F458 den Europäischen Le Mans Serie-Meistertitel in der GTE-Klasse erringen können. Darüber hinaus gewann er 2012 den GT4-Titel in der britischen GT-Meisterschaft, 2011 den Vizemeistertitel im Ginetta GT Supercup und wurde 2016 Dritter in der Britcar Endurance Championship.

Fannin ist nun schon der dritte anglo-amerikanisch angehauchte Pilot im diesjährigen Walkenhorst-SP9-Lineup. Schon zuvor waren der Brite David Pittard und der Kalifornier Ace Robey von der BMW-Mannschaft verpflichtet worden. Daneben sind bereits Rudi Adams, Immanuel Vinke Andreas Ziegler und Christian Krognes von der in der Intercontinental GT Challenge und der VLN Langstreckenmeisterschaft engagierten BMW-Truppe als Piloten bestätigt worden.

Toyota bestätigt WEC-Engagement 2019/20

Toyota hat am heutigen Donnerstag auf der jährlichen Pressekonferenz zur Bekantgabe der Motorsportpläne ein Engagement in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft 2019/20 bestätigt. Damit bleibt das japanische Werksteam auch nach dem die Superseason 2018/19 abschliessenden 24 Stunden Rennen von Le Mans der Weltmeisterschaft erhalten. Die Japaner bestreiten somit ab der zweiten Jahreshälfte ihre mittlerweile achte LMP1-Saison in Folge und sind somit der einzige LMP1-Hersteller der alle WEC-Saisons bestritten hat.

Die Verlautbarung enthielt hingegen noch keine Andeutungen zu einem möglichen Hypercar-Engagement ab der Saison 2020/21 seitens des japanischen Herstellers. Wie Toyota erläuterte, werden Details wie die Besatzungen zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben. Gegenwärtig führt der japanische Hersteller die Team, Hersteller und Pilotenwertung der LMP1-Klasse der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft an. In Vorbereitung der nächsten WEC-Runde in Sebring hat man bereits erste Testkilometer auf dem amerikanischen Kurs in dieser Woche absolviert.

Erste Infos zu BMW´s M6-GT3-Nachfolger

BMW schnitzer backplant nach einem Artikel unserer Kollegen von Sportscar 365 den Nachfolger des aktuellen BMW M6-GT3 frühestens 2022 für Kundenteams zugänglich zu machen. Laut einem Interview das unsere Anglo-amerikanischen Kollegen mit BMW-Sportchef Jens Marquardt am Rande der 12h von Bathurst führten, haben beim Münchner Hersteller bereits die Planungsphasen für einen Nachfolger des aktuellen GT3-Modells begonnen, der allerdings weder auf dem in der GTE eingesetzten M8 noch auf dem neuen gemeinsam mit Toyota entwickelten Z4-Nachfolger basiert.

Diese beiden Wagen basieren auf BMW’s intern CLAR bezeichneten Plattform, die laut den FIA-Regularien nicht als Baugruppe für ein GT-Modell zulässig ist da sie auch die Konstruktion viertüriger Modelle erlauben würde. Obwohl dieser Teil des Reglements gerade Bestandteil von Diskussionen verschiedener Hersteller mit der FIA für das neue ab 2022 geltende GT-Reglement ist, plant BMW daher das neue Rennmodell auf einer komplett neuen Basis zu erstellen.

Laut Marquardt werden nach der diesjährigen Planungsphase in der zweiten Jahreshälfte 2020 die ersten Testfahrten stattfinden, die dann Mitte 2021 von ersten Testeinsätzen in der SPX-Klasse geeigneter Rennserien gefolgt werden würden. Diese Aussage lässt vermuten das diese Einsätze dann sowohl in der VLN Langstreckenmeisterschaft als auch der 24 Stunden-Serie erfolgen könnten.

BMW, die sich bei den Einsätzen in diesem Jahr auf die Intercontinental GT Challenge und die 24 Stunden Rennen am Nürburgring sowie die VLN Langstreckenmeisterschaft konzentrieren, waren 2010 mit dem BMW Z4 GT3 in die GT3-Szene eingestiegen. 6 Jahre später wurde dieses Modell dann 2016 nach zahlreichen Erfolgen vom aktuellen BMW M6-GT3 abgelöst. Dieser soll nun 2022 nach erneuten 6 Jahren seinem noch zu benennenden Nachfolger weichen, der dann voraussichtlich bis 2028 das bevorzugte Einsatzgerät in der GT3-Klasse werden wird.

FFF wird zweite Lamborghini Speerspitze

FFF Racing, fffracing2018das Lamborghini Huracán GT3 Einsatzteam von Grasser Racing -Pilot Andrea Caldarelli, wird 2019 ein 3-Wagen-Programm in der Blancpain GT Serie starten. Lamborghini hat die Mannschaft quasi als zweites Semi-Werksteam neben dem Grasser Racing Team in der europäischen GT3-Serie unter die Fittiche genommen. Die Piloten will man am 8.März im Rahmen eines Auftaktevents in St.Agatha , dem Lamborghini-Hauptquartier vorstellen.

Während die Mannschaft von Gottfried Grasser ihr Engagement auf 2 Wagen im Blancpain GT Serien Endurance Cup und einen in der Blancpain GT World Challenge Europe reduzieren will, wird FFF Racing je 3 Lamborghini Huracán GT3 in der Langstrecken- und der Sprintserie einsetzen. In der Blancpain GT Asia Serie, in der Caldarellis Mannschaft den Meistertitel 2018 einfahren konnte, wird man dagegen nur im Rahmenprogramm der Supertropheo Asia für Lamborghini Flagge zeigen. Hingegen schliesst Caldarelli Gastauftritte in der Intercontinental GT Challenge mit seinem Team nicht aus.

mcchip-dkr-Racing setzt auf Lambo

mcchipdkr chappieDas GTronix 360° Team mcchip-dkr hat das Rennprogramm für die Saison 2019 auf der Nordschleife bekannt gegeben. Die Mannschaft aus Mechernich hatte in der letzten Saison die letzten Einsätze mit dem Renault RS 01 durchgeführt und nebenbei auch diverse Porsche in der VLN Langstreckenmeisterschaft und beim 24 Stunden Rennen am Nürburgring an den Start gebracht. Nun hat man den Renault nach 2 Jahren aus Kostengründen abgestellt und zum Verkauf ausgeschrieben und konzentriert sich auf ein neues Hauptprojekt:

Die Mannschaft von Teamchef Danny Kubasik hat für die Saison 2019 auf einen Lamborghini Huracán GT3 umgesattelt. Das ex Grasser Racing Team-Chassis wird vor Beginn der Saison noch auf das neue GT3-Evo-Paket von Lamborghini umgerüstetlambopreview mcchipdkr und soll ab VLN4 in der VLN Langstreckenmeisterschaft regelmässig an den Start gebracht werden. Damit könnte Anzahl der in der Nordschleifenserie startenden Lamborghini auf mindestens 2 steigen, falls auch Konrad Motorsport erneut mit seinem GT3-Boliden am Ring aufschlägt.

Fahrer des Nordschleifenprogramms werden „Dieter Schmidtmann“ und Heiko Hammel werden, die in der letzten Saison bereits den Renault pilotierten. Für das 24h-Rennen und die ersten 3 VLN-Läufe hatte das Team ein Engagement im Falle von zusätzlichen Kundenengagements nicht ausgeschlossen. Daneben hat man mit dem mit einem KW-Fahrwerk ausgerüsteten Boliden auch Startplätze in der GT-Open-Serie, verschiedenen Creventic-Rennen und bei den 24h von Spa  inseriert.

Der in der vergangenen Saison in der V5-Klasse an den Start gebrachte Porsche Cayman 981 2.7 DFI wird als zweiter Wagen ebenfalls eingesetzt werden. Dort wird das Pilotenquartett Nick Salewky,Nick Hancke, Kohei Fukuda und Thomas D. Hetzer die Läufe VLN1-3 und das 24 Stunden Rennen am Nürburgring bestreiten. Über das weitere Programm will man sich erst nach dem Enduro am Ring definitiv äussern, wobei man mit dem Sponsor Five-Star (Fitness-Kette) zumindest einen Hauptsponsor für dieses Auto fixiert hat.

Danaben ist noch ein Einsatzfahrzeug für die Rundstrecken Challenge Nürburgring in Form eines BMW 325i vorbereitet worden, das zumindest mit den Piloten Jörg Rohde und Sebastian Cremer 2 Rennen in der Rundstreckenserie am Ring bestreiten soll.

Zug/Piana auch in der GT4-ES am Start

RN Vision STS hatmarius zug gabriele piana ems nun auch für die GT4-European Series das erste Cockpit besetzt. Im ersten der beiden BMW M4-GT4 der Mannschaft aus Mönchengladbach wird das deutsch-italienische Duo Marius Zug und Gabriele Piana in der europäischen GT4-Serie an den Start gehen. Bereits Anfang Dezember, wurden beide auch als erste Besatzung des BMW-Teams in der ADAC GT4 Germany eingeschrieben. Der 15-jährige Pilot aus Mitterscheyern (Bayern), startet damit 2019 in seiner ersten GT4-Saison auch in ein internationales Programm. 

RN Vision STS hat bereits mit dem Testprogramm für die kommende Saison begonnen, das bis etwa Mitte März laufen wird. Mindestens ein weiteres Cockpit ist in beiden Serien noch für jeweils einen der BMW zu vergeben. Zudem plant die Mannschaft noch zusätzliche sporadische Testrennen für die beiden Piloten in der DMV NES 500-Serie.

Weitere IGTC-Runden für R-Motorsport ?

R-Motorsport erwägt r motorsport bathurst2nach der erfolgreichen Vorstellung in Bathurst weitere Rennen in der Intercontinental GT Challenge 2019 zu bestreiten. Gemäß einer Meldung unserer Kollegen von Endurance-Info.com geht dies aus einem Gespräch mit Teammitbesitzer Florian Kamelger hervor. R-Motorsport hatte bei den 12h von Bathurst beim endgültig letzten Rennen des Aston Martin Vantage V12 GT3 den Sieg nur knapp verpasst und mit dem 2. Platz das beste Ergebnis des britischen Herstellers in der Geschichte des australischen Langstreckenklassikers erzielt.

Gemäß Kamelger zieht man nun auch eine Teilnahme an den Runden in Suzuka und Kyalami in Erwägung. Das nächste Rennen in Laguna Seca wird man hingegen wegen der Saisonvorbereitungen in der Blancpain GT Serie auslassen. Im Rahmen dieser Serie steht auch die Teilnahme an den 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps für die schweizer Aston Martin-Einsatzmannschaft an.

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