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Lister Storm weiter bis 2008 homologiert

ListerLister hat eine verlängerte Homolagtion für den Storm GT1 für 2 Jahre von der FIA bekommen um den Wagen in den FIA-GT -Saisons 2007 und 2008 in der GT1-Klasse einsetzen zu können. Diese gilt für den mittlerweile überarbeiteten Wagen der nun mit einer Traktionskontrolle, Karbon-Bremsen, sowie einer neuen Karosserie und neuem Getriebe daher kommt. Der ursprünglich aus einem Jaguar Gruppe C-Block hergeleitete Motor wurde unter anderem von  früheren Illmor-Ingenieuren überarbeitet um aus dem 2-Ventil-Design  die selbe Motoreneffizienz wie aus den nun gebräuchlichen 4-Ventil-Motoren zu bekommen.

Lister will nun den Wagen, der zwischen 2000 und 2003 (Foto vom Lauf in Anderstorp) 14 Siege in der FIA-GT-Meisterschaft einfahren konnte, für die Teilnahme in der GT1-Klasse bei den europäischen Runden der Meisterschaft für interessierte Piloten anbieten.

Vorschau auf die GT2-Klasse in Sebring

Rahal 18 von 34 Autos im Feld für Sebring starten in der GT2-Klasse. 9 Porsche (davon 7 Porsche 997 RSR), 5 Ferrari F430 GTC, 3 Panoz Esperante GT-LM und ein Spyker – das ist die Klassenzusammenstellung für die Ausgabe des Klassikers im Jahr 2007.

gt2prevjoerg2 Teams werden in diesem Jahr mit jeweils zwei Autos die Porsche - Farben vertreten. Tafel-Racing kommt aus der Grand Am-Szene und hat den Status des Porsche-Semi Werksteams in der GT2-Klasse quasi aus dem Stand bekommen. Wolf Henzler, Patrick Long, Robin Liddell und Dominik Farnbacher gehören zu den Piloten die unter anderem in den beiden neuen Porsche 997 RSR ins Lenkrad greifen. Bei den Flying Lizzard Porsches hat man dafür auf einem der Wagen der amtierenden GT2-Champ Jörg Bergmeister (Foto) und Marc Lieb zusammen mit Johannes van Overbeek auf einem Wagen untergebracht. Stärker kann man einen Porsche fahrerisch zur Zeit nicht bestücken. Auch die Einzelteams sind zum Teil fahrerisch gut besetzt - Rahal Letterman z.B. mit dem aus dem Ferrari-Lager gewechselten Ralf Kelleners, Tom Milner Jr. und Graham Rahal. Auf dem 997 des neuen Teams Trans Sport ist neben Terry Borcheller auch Marc Basseng als Fahrer unterwegs. Dirk Werner, Pierre Ehret und Lars Eric Nielsen im Farnbacher Loles-Porsche hatten wir schon in einer seperaten News erwähnt. Weiters kommen die 996 RSR von Autoclub Bratislava und Konrad Motorsport hinzu, wobei das Team aus Verl nun doch nur mit nur einem Auto starten wird.

gt2prev1 Porsche gegen Ferrari ist der Evergreen in der GT2-Klasse. Und mit der im letzten Jahr erfolgreich gegen Porsche angetretenen Version des F430 ist der Kampf in diesem Jahr auf den ersten Blick recht offen. Das Ferrari-Top Team Risi wird zwei der Boliden an den Start bringen. White Lightning tritt nun doch mit zwei Wagen in Sebring und der gesamten ALMS-Saison an. Im Petersen-Wagen  (Bild) sitzt neben Thomas Enge und Memo Gidley auch Tim Bergmeister am Steuer, dessen Bruder und amtierender GT2-Champion Jörg im Porsche quasi auf der „anderen Seite“ der Klasse unterwegs ist. Der gemeinsam mit Corsa Motorsport eingesetzte grüne F430 wird mit den Piloten Maurizio Mediani, Rui Aguas, Jose Maria Lopez antreten. Einen fünften F430 hat das JMB-Racing Team für die Stammpiloten Ben Aucott, Joe Macari und Rob Wilson genannt.

gt2prev4 Farbe in die Klasse bingen unter anderem die drei Panoz. Die nun unter PTG-Regie fahrenden Esperante sind in Yokohama-Farben und mit den entsprechenden Pneus unterwegs. Ob gegen die Michelin bereifte Konkurrenz ein Blumentopf zu gewinnen ist, wird die Zukunft zeigen. Hier wird man vorrangig an den im vergangenen Jahr augenfälligen Setup-Problemen arbeiten, die öfters für Ausfälle verantwortlich waren. Mit dem dritten Panoz des Robertson-Racing Teams beginnt zumindest die amerikanische GT2-Marke ein zaghaftes Kundensport-Programm. Vom mit Arie Luyendyk Jr. und dem Privatier-Ehepaar Robinson besetzten Wagen sollte aber für den Beginn noch nicht all zu viel erwartet werden, auch wenn diese von der erfahrenen Truppe von Dick Barbour betreut werden.

gt2prev2 Sebring bedeutet auch den Saisonauftakt für die Werks-Spyker -Mannschaft. Auch wenn das angedachte Kunden-Team für die ALMS bis heute noch nicht fixiert werden konnte, so bedeutet der Einsatz in Sebring eine erste Standortbestimmung des überarbeiteten niederländischen Boliden, den Peter Kox und Jarek Janis bei den 12h bewegen werden.

 

Montag und Dienstag in Sebring

audisbetestBevor am Samstag die erste grüne Flagge der Saison 2007 geschwenkt wird, fanden sich die Protagonisten am Montag und Dienstag zu Testfahrten in Sebring ein.

Absolut Schnellster an beiden Tagen war der Schotte Allan McNish, der mit einer Zeit von 1:45.106 seine fabelhafte Pole-Zeit vom letzten Jahr um ca. 0,8 sec unterbot. Das Feintuning, welches Audi über den Winter am R10 vorgenommen hatte, fruchtet also.

Die Audi Teamkollegen im Wagen Nr. 2 belegten den zweiten Platz. Erst mit einigem Abstand (1:49) folgte der Intersport Creation, hier ist sicherlich noch einiges an Luft nach oben.

Ein spannendes Rennen am Samstag lässt die LMP2 Klasse erwarten. Insgesamt Schnellster der kleinen Prototypenklasse war - wie schon beim Test Ende Januar - der Dyson-Porsche mit Andy Wallace am Steuer (1:46.7). Er wurde dicht gefolgt von den beiden Penske-Porsche, bei denen Sportwagenneuling Helio Castroneves mit sehr guten Zeiten auffällt. Auch die Acura Fahrzeuge zeigen durch sehr gute Zeiten, dass mit ihnen am Samstag zu rechnen ist.

In der GT1 Kategorie ist das erwartete Bild zu erkennen. Beide Corvetten haben sich vor dem privaten Aston Martin platziert. Der Klassensieg am Samstag wird nur die beiden amerikanischen Boliden gehen, sofern nicht Unvorhergesehenes passiert. Wie in der kleinen Prototypenklasse, so wird auch in der kleinen GT-Klasse am Samstag viel Pfeffer im Spiel sein. Porsche und Ferrari sind am Montag und Dienstag mit annähernd ähnlichen Zeiten in Erscheinung getreten. Spyker und Panoz folgen mit etwas Abstand danach. (Foto: ALMS)

Farnbacher-Loles-Porsche mit Werner & Ehret in Sebring

ehret_12hsebringIm Farnbacher-Loles Porsche werden in Sebring Pierre Ehret,  der Däne Lars-Erik Nielsen und der amtierende Meister des Porsche Carrera Cup Dirk Werner versuchen, in der GT2-Klasse gegen die starke Konkurrenz gegen zu halten. Im letzten Jahr musste man den Farnbacher-Loles-Porsche kurz nach Mitternacht abstellen. Dies gilt es  diesmal zu vermeiden: „Da hatten wir wirklich Pech. Schon beim Qualifying hatten wir Probleme und die gingen auch im Rennen weiter. Manchmal klappt es nicht – da kann man nichts machen!“, so Ehret. Über die Chancen beim Rennen will Ehret auch nach den ersten Tests noch keine genauen Aussagen machen: „Wenn alles gut geht, dann wollen wir natürlich auf das Podest fahren. Wir gehen optimistisch und gut vorbereitet ins Rennen und schauen mal, was dabei rauskommt ... !“Für den Rest der Saison haben die Piloten zusammen mit Horst Farnbacher ein Engagement in der LMS geplant. Dagegen hat man trotz des Sebring-Engagements keinen Startplatz in Le Mans ergattern können. Weitere ALMS-Einsätze liegen über die Saison verteilt im Bereich des Möglichen.

Stefan Mücke absolviert Shakedown des Charouz-Lolas

smbeilola Stefan Mücke weilt in dieser Woche bei Lola, um als Testfahrer für das neue Team Charouz Racing Systems den Lola B07/10 in Empfang zu nehmen. Der deutsche Ex-DTM-Pilot, der nebenbei auch ein Engagement bei der All-inkl.com-Racing-Truppe mit dem Lamborghini Murcielago in der FIA-GT-Meisterschaft in diesem Jahr auf der Agenda hat, ließ sich am Montag seinen Sitz in der Fabrik des Sportwagenherstellers anpassen. Wie bei Lola üblich, wird nach dem Vorhandensein aller Teile für einen neuen Wagen der Zusammenbau von Mitgliedern des Kundenteams unter Leitung der Lola-Ingenieure bewerkstelligt. Wie Lola-Presseoffizier Sam Smith uns mitteilte, ist der Bau des Wagens zeitlich voll im Terminplan. Anschließend geht es - nachdem der Motor im Wagen erfolgreich gezündet worden ist - zum ersten Test  nach Pembrey, wo der Wagen am heutigen Mittwoch seine ersten Runden drehen soll. Nach dem Shakedown und Funktionstest wird der Wagen zurückgebracht, um zusammen mit dem Swiss Spirit-Lola Audi schließlich zum LMS-Testtag auf dem HTTT verbracht zu werden.

Der B07/10 der tschechischen Mannschaft ist der erste Wagen seiner Art der mit dem Judd 5,5l–Motor ausgestattet wird. Zudem bekommt der Wagen das 2007´er Aero-Kit mit dem „Hochnasen“-Design.

Stefan Mücke, der im vergangenen Herbst erstmalig einen LMP testete (den Rollcentre Racing-Radical), schaut optimistisch in seine neue Karrierenphase: „Die Leute bei Lola und Judd arbeiten sehr professionell. Die Anpassung des Sitzes ging sehr schnell vor sich. Für Le Mans habe ich ein wenig Streckenerfahrung auf dem Bugatti-Circuit mit der DTM sammeln können. Dort haben wir sogar ein Nachttraining absolviert.  Aber ich weiss dass es eine ganz andere Erfahrung werden wird, wenn wir den Circuit La Sarthe im Juni kennen lernen. Wir werden uns intensiv auch in Paul Ricard auf dieses wichtigste Rennen unseres Teams in diesem Jahr vorbereiten. Herr Charouz hat eine wirkliche Leidenschaft für diesen Event und unser Lola wird mit dem 5,5l-Motor richtig schnell sein.“

neuer Divinol-Kalender

divinolaUHSport Promoter Gerd Hoffmann ist begeistert: „Mein Saisonplan 2007 steht nun perfekt“, so der Promoter aus Saarbrücken. Es gelang ihm, den UHSport-Divinol-Cup-Termin am 15./16.September auf den Sachsenring zu verlegen. So gastiert die Serie nun im Rahmen der deutschen ADAC GT3 Masters. „Eine Überraschung für unsere Vollblutracer im Cup“, so Hoffmann sichtlich bewegt und nicht ohne Stolz. „Gewisse Bewegungen sind in unseren heutigen sehr schnelllebigen Zeiten immer drin“. Aus Veranstaltersicht haben wir lange und intensiv um dieses großartige Ergebnis für unsere Fahrer und die Racefans gerungen. Nun ist’s endlich unter Dach und Fach“.

Am 12.-14. April fällt in Hockenheim der Startschuss zur 18. Divinol-Cup-Saison. Traditionell wird dort dann auch der erste Titelträger einer deutschen Serie gekürt werden. UHSport-Divinol-Winterseriensieger dürften der junge Tscheche Martin Zajicek (Most) (15,00P), Senkrechtstarter '06, Robert Wallenborn (14,90P) oder Peter Nickel, in der vergangenen Saison mit bisher 14,81P Opels erfolgreichster Privatfahrer im Cup, werden. Aus den Händen von Promoter Hoffmann und Audi-Quattro-Coupe-Pilot Willi Herold wird der fünfte UHS-Divinol-Winterseriensieger seinen Winterpokal erhalten. Willi Herold war 2003 der erste Winterseriensieger im UHSport-Divinol-Cup. Klaus Horn (Porsche GT2), Mirko Lubner (Opel Astra 2LH) und Jens Smollich (BMW-M3 N2,5L) folgten Herold später nach.

Die Termine lauten nun wie folgt:
T1        12. April                     Hockenheim  Saisonauftakt-Test
1  13. - 14. April                      Hockenheim
2  25. - 27. Mai                       Most (CZ)     
3  13. - 15. Juli                       Oschersleben      
4  03. - 05. August                  Hockenheim Kleiner Kurs  
5  15. - 16. September           Sachsenring
6  19. - 20. Oktober                Hockenheim

Aston Martin verkauft

Aston MartinWie gestern bekannt wurde, ist Aston Martin nach 20 Jahren im Besitz von Ford nun an ein Konsortium um Prodrive-Chef David Richards, den amerikanischen Banker John Sinders und eine Kuwaitische Investorengruppe verkauft worden. Bei den beiden Investorengruppen aus der Golfregion handelt es sich um die Firmen Investment Dar und Adeem Investment, die beide milliardenschwere Geschäfte im Finanzierungsbereich unternehmen.

Dr. Ullrich Bez wird nach wie vor im Vorstand aktiv bleiben. Bez zeigte sich in einer offiziellen Stellungnahme optimistisch bezüglich der neuen Partnerschaft. “Unter der Leitung von Ford sind wir ein erfolgreiches profitables Unternehmen mit einem unverwechselbaren Image geworden und mit den neuen Besitzern werden wir weiter an diesem Image arbeiten und es ausbauen. David Richard und ich haben hohen Respekt voreinander und wir teilen beide die selbe Leidenschaft, das Potential des Rufs der Marke auszubauen.“

Inwieweit sich die neue Partnerschaft auf das zukünftige Motorsportprogramm von Aston auswirken wird wurde gestern im Detail nicht verlautet. Neben den zahlreichen Kundensportaktivitäten, die entscheidend zum aufpolierten dynamischen Ruf der Marke in den letzten sechs Jahren beigetragen haben, plant Richards für dieses Jahr mit Prodrive den Einstieg in die F1-Szene. Ob Aston dabei als Marke eine Rolle spielen wird ist offen. Dagegen ist das Werksengagement in Le Mans nach wie vor fix.

GT1 in Sebring - ausgedünnt wie nie

gt1previewbc6gavin-magnussen-beretta Es ist in diesem Jahr schon ein kleines Trauerspiel, wie selbst ALMS-Präsident Scott Atherton unumwunden zugibt. Die GT1-Klasse wird in Sebring nur mit drei 3 Fahrzeugen präsent sein. Neben den beiden Werks-Corvettes wird auf dem traditionellen Flugplatzkurs in Florida nur der Aston Martin des Team Modena antreten -  dies dürfte das schwächste Feld in dieser Klasse seit der Ausrichtung durch die ALMS darstellen. In den beiden Werks-Corvettes sind Jonny O'Connell, Jan Magnussen & Ron Fellows auf der traditionellen #3 und Olivier Beretta, Oliver Gavin & Max Papis auf der #4 genannt. O´Connell und Magnussen hatten sich schon 1998 einen Werks-Panoz-GT1 in Sebring geteilt. Papis und Traditionspilot Fellows werden in diesem Jahr nicht die ganze Saison bei den Gelben durchfahren.

Für Aston holt mit dem Team Modena ein privater Einsatz die Kohlen aus dem Feuer: Liz Halliday, Antonio Garcia und Werks-Pilot Darren Turner werden versuchen, gegen die in voller Stärke antretende Werksmannschaft gegenzuhalten. Die in Kalifornien geborene und in England lebende Rennsport-Amazone Halliday wechselt in dieser Saison mit dem Team Modena in die GT1-Klasse, nachdem sie in der vergangenen Saison mit dem Intersport Team die Werksporsches in der LMP2-Klasse geärgert hatte. Die LMS, Le Mans und Sebring stehen dabei zunächst auf dem Programm.

Team Modena Nach sieben Jahren in der Klasse könnte man den Eindruck gewinnen die Werks-Corvettes hätten die Fahrzeugkategorie „leer gesiegt“. Das wäre aber nur der subjektive Eindruck. Fakt ist, dass die GT1 in den Staaten nie die Basis hatten um große Felder zu entwickeln. Die teuren Supercars europischen Zuschnitts haben gegenüber der verbreiteten amerikanischen Rohrrahmen-Technologie zuallererst mal preisliche Nachteile, dann scheuen viele einheimische Teams auch die Investition in teure aufwendige Weiterentwicklungen. Zudem fehlt den potentiell interessierten amerikanischen Herstellern auch ein Kundensportkonzept. Corvette selber hat es im Gegensatz zu Europa nie geschafft, auf dem heimischen Kontinent nennenswert Kunden zu aquirieren oder das Werksprogramm auf eine Kundenbasis aufzubauen. Saleen fehlt nach dem Weggang des ACEMCO-Teams (das übrigens immer noch auf einen Käufer seiner beiden S7R wartet, nachdem die von Spectrum Motorsport versprochenen Schecks immer noch nicht eingetroffen sind) ein starker Entwicklungspartner und Chrysler/Dodge hat  das Interesse nach einigen recht erfolgreichen Auftaktjahren verloren. Gastauftritte der Ferrari und Lamborghini blieben erfolglos. Das Werks-Aston Martin-Team hatte im letzten Jahr mit dem Gezerre um das Performance Balancing, als versucht wurde, die schwächeren Reifen von Aston-Partner Pirelli mit Gewichtszugeständnissen auszugleichen, die recht trostlose Lage in der Klasse, wo man mittlerweile um jeden verbleibenden Wagen bemüht war, offensichtlich gemacht. Im Endeffekt kann nur Corvette selbst die Lage lösen, indem man sich vielleicht auf nur noch einen Werkswagen konzentriert und 2-3 Wagen „unter das Volk streut“ – sprich ein Kundenprogramm aufbaut. Dann würde auch wieder mehr Konkurrenz kommen.

Alles prima für Primat

prima2Harold Primat hat seinen ersten Test für das Team von Henri Pescarolo hinter sich, und er ist mit den dreit Tagen am Circuit Bugatti in Le Mans zufrieden: „Ich war ein bisschen unter Druck, als ich hergekommen bin, denn es war mein erster Test mit dem Team; und bei der Bedeutung die Pescarolo in der Sportwagenwelt hat, entspricht das einem ersten Test mit McLaren in der Formel 1!"

"Außerdem hatten wir die Schwierigkeit, dass es an allen drei Tagen nass war, aber wir haben im Regen einige Dauerläufe hingelegt und ich bin an Jean Christophe Bouillons Zeiten herangekommen. Am Schluss war ich ungefähr acht Zehntel hinten; das hat mich gefreut, denn er fährt schon lange für prima1Pescarolo und ist einer der besten Lang- streckenfahrer der Welt."

Primat hatte tatsächlich nur wenige Runden lang trockene Streckenverhältnisse; das Aller- wichtigste für ihn: „Dass ich trotz der Bedingungen keinen Fehler gemacht habe! Das war sehr wichtig, denn Henri duldet keine Fahrfehler. Wenn am Ende des Tages Henri happy ist, dann hat man seine Sache gut gemacht."

Henri Pescarolo, der „elder statesman" der Le Mans Series, pflichtet seinem neuen Fahrer bei: „Harold hat gemeinsam mit Jean Christophe unser gesamtes Testprogramm durchgebracht, inklusive des Tests einer Reihe von Stoßdämpfern, und das Feedback, das wir von ihm bekommen haben, war exzellent. Die Bedingungen waren sehr schwierig, weil sich der Grip wegen des Regens oft geändert hat. Jetzt wird er am 25. und 26. März in Paul Ricard den 2007er Pescarolo-Judd testen." – Henri ist happy, alles prima(t)!

Alzens neuer Porsche

Die Mannschaft von Jürgen Alzen wird 2007 auch wieder mit einem neuen Auto antreten. Nachdem sich der Porsche 997 „Little Nelly“ sich als nicht 100 prozentig Gesamtsiegfähig herausgestellt hat, wird Jürgen Alzen dieses Jahr mit einem neuen Porsche auf Basis des Cayman antreten, bei der Motorisierung hat man zwei Optionen: einen Boxermotor aus dem Porsche GT3 RSR oder einen V10 aus dem Carrera GT. Es wird spannend sein, was bei den Einstellfahrten der VLN aus dem Truck von Jürgen Alzen rollt - „Little Nelly“ wird es aber nicht sein, sie wurde zwischenzeitlich an ein Team aus der GLP verkauft.

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