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Erster Showdown in Paul Ricard

peugeot_908_httt36 Wagen stehen auf der Entry-Liste für einen ersten Ausblick auf die LMS-Saison 2007. „Traditionell“ (soweit man bei der seit drei Jahren existierenden Serie von Traditionen sprechen kann) finden sich die wichtigsten Teams zu Saisonbeginn zum Test auf dem HTTT ein. Über die Klassen verteilt sich der Entry auf nun noch 8 LMP1, 7 LMP2, 7 GT1 und 14 GT2. Von der Liste verschwunden sind mittlerweile der zweite Peugeot, der Creation Autosportif und der Perrier-Porsche. Dennoch wird es an diesem Wochenende jede Menge Debüts zu besichtigen geben: der RfH-Dome , Rollcentre Racing-Pescarolo, der Charouz Racing Systems-Lola, Barazi-Zytek, die Ex-Saulnier-Courage und Embassy-Pilbeam werden bei den LMP´s ihre ersten öffentlichen Auftritte haben. Bei den GT wird man einen ersten Blick auf den Racing Box-Saleen, die Felbermayr Proton-Porsche, der Chad Peninsula-Panoz, die Markland-Corvette, den Ice Pol-Ferrari und denSpeedy Garage-Spyker werfen dürfen. Da sich die Liste noch im Umbruch befindet, sei uns ein Update erst am Testwochenende gestattet.

Die Hauptstory dürfte das erste Antreten des verbleibenden Werks-Peugeots gegen die Konkurrenz an diesem Wochenende sein. Drei Teams, nämlich Courage, Embassy und Oreca, werden an diesem Wochenende einen 24h-Test durchfahren – Embassy macht dies mit dem neuen Pilbeam sogar ohne ein 24h-Engagement in diesem Jahr in Le Mans vorweisen zu können. Die Zeiten des Wochenendes dürften einen ersten Ausblick erlauben, wie sich die Teams und Wagen in dieser Saison aussortieren werden.

Erstes Bild von Alzen’s neuem Porsche Cayman

alzen-cayman_1_copy Auf der Seite von Jürgen Alzen ist das erste Bild des Cayman veröffentlicht worden. Bisher ist noch unbekannt was für einen Motor dieses Fahrzeug hat, es standen ein Turbo vom Porsche Carrera GT und ein Sauger aus dem Porsche GT3 RSR zur Verfügung. Man hofft darauf, dass man mit dem Cayman an die Zeiten des alten Porsche 996 Turbo anknüpfen kann.

Gelungener Start für Acura

3192007115057156_image2Mit einem Doppelsieg und einem vierten Platz in der hart umkämpften LMP2-Klasse ist Honda-Tochter Acura in seine erste ALMS-Saison gestartet. Schnellstes Team der Acura-Dependenz war Andretti Green Racing mit den Starfahrern Bryan Herta, Dario Franchitti und Tony Kanaan, die ein fast problemloses Rennen hatten.

Bis ca. eine Stunde vor Schluss hatte man noch Kontakt zum LMP1 Leader Audi und war somit auch noch im Rennen um den Gesamtsieg. Spannungsprobleme an der Elektronik sowie ein Getriebeproblem zwangen das Team jedoch zu mehreren unplanmäßigen Stopps kombiniert mit einer langsameren Fahrweise. So sprach Teamchef Michael Andretti von einen Spaßrennen, welches er bis auf die letzten 20 Runden gehabt hatte. Das private und geheime Acura 12-Stunden-Testrennen hat sich also ausgezahlt.

Auch Robert Clarke, President von Honda Performance Development, war euphorisch aufgrund des tollen Einstandes: „Ich kann es nicht in Worte fassen. Wir haben so viel Arbeit in das Projekt gesteckt. Es war ein so emotionaler Moment.“

Beim nächsten Saisonlauf in St. Petersburg am 31. März wird es zum nächsten Aufeinandertreffen mit Klassenprimus Porsche geben. Der Lauf über 2h 45 min verspricht einen schon jetzt ein an Spannung geladenes Highlight zu werden. (Foto: ALMS)

Aston Martin gibt Werksfahrer bekannt

amlmcrewAston Martin hat nun die Werksfahrer für den erneuten Anlauf auf den Triumph bei den 24 Stunden von Le Mans bekannt gegeben. In den beiden Wagen werden Tomas Enge, Johnny Herbert und Peter Kox in der #007 und David Brabham, Darren Turner und Rickard Rydell in der #009 für die britische Traditionsmarke an den Start gehen. Mit Ex-LMS-LMP1-Champion Herbert kommt ein neues Gesicht in das Fahrerlineup der „Grünen“, der aber anerkannte Schnelligkeit mitbringt.

2007 werden somit 5 Astons in Le Mans starten: die beiden Werkswagen, zwei Wagen von Larbre-Competition und das Team Modena, die just in Sebring die Fahne für die britische Traditionsmarke hoch hielten. Seit ihrer Rückkehr nach Le Mans 2005 hat Aston noch keinen Sieg in der GT1-Klasse einfahren können. 2007 will man es nun wissen.

FFSA-GT – GT3 im Aufwind

07ffsa061Neben den – wie bereits berichtet – bis zu 15 GT1 und fünf GT2 wird auch eine starke GT3-Fraktion in der diesjährigen Französischen Meisterschaft vertreten sein: Fünf Dodge Viper, vier Ferrari F430, drei Lamborghini Gallardo und zwei Aston Martin sind in der vorläufigen Nennliste der FFSA-GT angeführt. Hinzu kommen noch zwei Porsche 996 Cup in einer Sub-Kategorie.

Angesichts einiger „tba“ im Entry darf zum Saisonauftakt realistischerweise mit einem Gesamtstarterfeld von etwa 32 Fahrzeugen gerechnet werden. Einige französische Teams setzen nun auch im nationalen Bereich voll auf die GT3: First Racing bringt drei Gallardos, Sport Garage drei F430, Hexis Racing hat in zwei Aston Martin DBRS9 investiert. Das Bild rechts zeigt die Pilotage Passion-Viper bei den Testtagen in Nogaro.

Super-GT startet mit Auftakterfolg für Lexus

sgt1a Den ersten Lauf zur japanischen  Super-GT Meisterschaft haben am vergangenen Wochenende in Suzuka  Yuji Tachikawa und Toranosuke Takagi auf dem Cent Zerumo-Lexus SC430 gewonnen. In einem knappen Finish kamen sie nach etwa  100Minuten Renndauer mit nur 3,4s Vorsprung auf den Nissan Z von Satoshi Motoyama und Richard Lyons ins Ziel. Drittte wurde trotz einer Durchfahrtsstrafe zu Rennmitte der Honda NSX von Loic Duval und Fabio Carbone, womit alle drei großen japanischen Hersteller auf dem Treppchen vertreten waren. Michael Krumm auf Nissan wurde zusammen mit Partner Tsugio Matsuda als bester Deutscher Fünfter, obwohl er beim Start des Rennens in eine Anfangskollision in der ersten Kurve verwickelt worden war. Der amtierende Champion Andre Lotterer kam im Lexus auf Rang 7 nur 3s hinter Krumm ins Ziel.

Dominik Schwager musste mit seinem Honda nach 30 Runden einen Ausfall verzeichnen, nachdem Partner Hosokawa den NSX unsanft in die Leitschienen abgelegt hatte. Die im Qualifying noch so dominierenden sgt1bNSX mussten im Rennen sogar eine Reihe von Motorschäden hinnehmen. Insgesamt hatten 16 GT500-Wagen das Rennen aufgenommen.

In der GT300-Klasse siegte der Endless Advan-Nissan Z von Masami Kageyama und Tomonobu Fujii vor dem Shiden und einem Toyota MR-S. Auf Platz 4 kam einer der Lamborghini Murcielago ins Ziel. In dieser Klasse hatten 25 Wagen das Rennen aufgenommen, womit sich ein Feld von 41 Wagen beim Saisonstart ergeben hatte. Etwa 30.000 Zuschauer verfolgten auf dem 5,807km langen Kurs den Auftakt zur in diesem Jahr neun Rennen umfassenden Serie. Der nächste Lauf findet in 16 Tagen auf dem Okayama Circuit statt.

Jetalliance vor Saisonauftakt

In Zhuhai werden am kommenden Wochenende die FIA-GT-Championships 2007 gestartet. Für Österreich am Start: Das seit kurzem in Niederösterreich stationierte Team Jetalliance Racing. „Durch die neue Aufstellung und die neuen Strukturen gehen wir gestärkt in unsere zweite Saison“, legt sich Teambesitzer Lukas Lichtner-Hoyer fest, „ohne die Konkurrenz noch abgeklopft zu haben, lässt uns das auf einen guten Einstieg in China hoffen.“ Sehr erfreulich ist die Tatsache, dass es dem Veranstalter gelungen ist, eine perfekte TV-Plattform für den deutschsprachigen Raum zu schaffen. Premiere und auch DSF übertragen sowohl live, als auch zeitversetzt! „Für das Image der Serie, für die Teams, aber natürlich auch für alle Sponsoren ein Quantensprung“, freut sich Lichtner-Hoyer.

wendlingerSpeerspitze des Teams bleibt Ex-Formel-1-Ass Karl Wendlinger, der mit dem Schotten Ryan Sharp einen neuen Partner für den Jetalliance-Aston Martin DBR9 mit der Startnummer 33 bekommt. „Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht“, sagt der Tiroler, „die Testfahrten in Valencia und Monza waren gut, Ryan hat sich von Beginn an sehr gut eingelebt, war auf Anhieb schnell unterwegs. Wo wir wirklich stehen, werden wir in China sehen. Denn bis dato gab es ja keinen gemeinsamen Testtag. Zhuhai ist eine typische Stop-and-Go-Strecke, dazu noch mit sehr wenig Grip. Deshalb müssen wir alles daran setzen, um ein optimales Set-Up zu finden. Denn Boden gutmachen kann man nur durch spätes Anbremsen der Kurven – und da braucht man eine perfekte Bremsstabilität. Die Konkurrenz ist vom Papier her sowohl qualitativ als auch quantitativ stärker als im Vorjahr“, weiß Karl, „es wird auf jeden Fall eine sehr attraktive und spannende Meisterschaft.“

In Hinblick auf die Teamwertung kommt auch dem Antreten des zweiten Jetalliance-Aston Martin DBR9 (Startnummer 36) große Bedeutung zu. Pilotiert wird er von Robert Lechner und Lukas Lichtner-Hoyer. Bei Robert Lechner werden erinnerungen an Asien wach: „Ich freue mich schon sehr auf die erste Standortbestimmung. Obwohl es nicht gerade der kürzeste Weg zum ersten Rennen ist. Aber ich aber gute Erinnerungen an Asien, wo ich in meiner Formel-3-Zeit ja auch gelebt habe. Meine Ziele? Wenn wir das Rennen beenden und ein paar Punkte mitnehmen würden, wäre es ein toller Erfolg. Denn uns beiden fehlen noch die Kilometer am Auto.“ Lukas Lichtner-Hoyer: „In der Königsklasse der FIA-GT mit einem Profi wie Robert fahren zu können, ist für mich eine große Ehre und eine noch größere Herausforderung. Der Test in Valencia ist gut gelaufen. Jetzt hoffe ich, dass wir das auch im Rennen umsetzen können. Mein Ziel ist es, in meinem ersten GT1-Rennen das Auto ohne Probleme ins Ziel zu bringen.“

24 Wagen bei FIA-GT-Auftakt in Zhuhai

15 GT1, 8 GT2 und der Vertigo in der G2-Klasse – das ist die Nennliste für die FIA-GT-Auftaktrunde in Zhuhai. Wegen der Reise-Distanz zur Chinesischen Strecke, die in diesem Jahr die einzige Übersee-Runde der  FIA-GT-Meisterschaft darstellt, wird hier laut der SRO das kleinste Saisonfeld des Jahres erwartet. Schon beim nächsten Lauf in Silverstone sollen weitere GT1 im Rahmen des Citation-Cups hinzu kommen.

psinogarotestIn China werden fünf Maserati MC12, fünf Aston Martin, drei Corvette und zwei Lamborghini das Feld der Top-Klasse stellen. Beim Meisterteam Vitaphone-Racing hat Michael Bartels nun Christian Montanari neben Miguel Ramos im zweiten Wagen verpflichtet. Bei Phoenix-Racing/Carsport Holland ist der Schweizer Jean Denis Deletraz wie bereits berichtet neben Mike Hezemans in der Corvette aktiv. Wie gestern gemeldet steigt Stefan Mücke in den All-inkl.com-Lamborghini in die Meisterschaft ein. Phillip Peter ist in China auf der PSI-Corvette (Foto vom Test in Nogaro) zusammen mit Luke Hines unterwegs. Peters Ex-Team Jetalliance Racing wird mit Karl Wendlinger & Ryan Sharp im einen Wagen sowie Teambesitzer Lukas Lichtner-Hoyer und Robert Lechner im Wagen 2 ein weiteres Kapitel für die österreichische Mannschaft beginnen.

In der GT2 gilt es aus deutschsprachiger Sicht zwei Wagen die Daumen zu drücken. Im Felbermayr-Proton steht Gerold Ried vor seinem 100. Rennen. Als Teamkollegen wird er in China keinen geringeren als Marc Basseng am Steuer haben. Im GT2-Meisterteam AF Corse debütiert Ex-BMW-WTCC-Pilot Dirk Müller im F430.

Zum ersten Mal seit Jahren kommen die  FIA-GT-Fans auch wieder in den Genuß einer ausreichenden TV-Coverage. DSF überträgt das Rennen zeitversetzt, aber in voller Länge am Sonntag den 25. ab 13 Uhr.

FFSA-GT – Lebon / Bouchut in der PSI-Corvette

07ffsa007Nach je einer Corvette C5-R von Luc Alphand Aventures und SRT (Bild) wurde nun auch eine dritte Corvette für die Französische Meisterschaft bestätigt: Yvan Lebon und Christophe Bouchut werden die C6.R von PSI Experience fahren. Alle drei genannten Fahrzeuge liefen zuletzt bei den Tests in Nogaro. Darüber hinaus darf man im GT1-Feld der FFSA-GT mit zwei Ferrari 550, vier Saleen S7R und vier Chrysler Viper GTS-R rechnen. Auch der Lister Storm von Red Racing und die C5-R von PSI kommen in der provisorischen Nennliste vor.

Die GT2-Klasse ist - wie im Vorjahr - eher schwach besetzt. Vorerst finden sich gerade einmal fünf Autos in Entry - in dieser Kategorie dürften Lecourt / Balandras (IMSA Matmut-Porsche 997 RSR) das mit Abstand stärkste Team sein.

Zufriedene Gesichter im Audi Lager

audiseb07Mit einen ungefährdeten Sieg durch Frank Biela, Emanuele Pirro und Marco Werner konnte Audi seine Sebring Erfolgsgeschichte weiterschreiben. Seit dem Jahre 2000 sind die Ingolstädter in Zentralflorida nun ungeschlagen. Mit seinem vierten Sieg konnte Frank Biela mit dem bisherigen Sebring Rekordsieger und Teamkollegen Tom Kristensen gleichziehen.

Wie ein Uhrwerk lief der Siegerwagen. Lediglich ein Reifenschaden zu Beginn des Rennens warf die Mannschaft kurz zurück. Etwas unglücklich dagegen war der Auftritt des Schwesterwagens, in dem die letztjährigen Sebring-Sieger Dindo Capello, Allan McNish und Tom Kristensen am Steuer waren. Der zweimalige Austausch von Anlasser und Batterie machte dem Wagen das Rennen zunichte. Dementsprechend nüchtern fiel die Reaktion von Capello nach den Rennen aus: "Es war schade, dass wir schon vor Halbzeit des Rennens keine Chance mehr auf den Gesamtsieg hatten, nachdem wir 30 Minuten verloren hatten, um zweimal den Anlasser zu wechseln – aber so ist das im Motorsport manchmal.“

Probleme anderer Art hatte jedoch Marco Werner, der den letzten Stint des siegreichen Audis fuhr. „Es hat Spaß gemacht, auch wenn der letzte Abschnitt sehr lang war. Ich habe ab und zu an die Bremsen gedacht, die meiste Zeit jedoch an die nächste Toilette …", gab er nach dem Rennen zu Protokoll. (Foto: ALMS)

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