Wie schon gemeldet wird Manthey Racing in 2007 8 Porsche (ein neuer 997 GT3 RSR, der alte GT3 MR, 3 modifizierte Porsche 997 GT3 Cup sowie 3 Standard Porsche 997 GT3 Cup). Auf dem neuen GT3 RSR wird Marcel Tiemann die komplette Saison fahren und dabei entweder von Marc Lieb oder Timo Bernhard unterstützt werden. Der GT3 MR wird von seinem neuen Besitzer Christian Haarmann und Armin Hahne über die Nordschleife pilotiert werden. Die 3 modifizierten GT3 Cup werden von Bert Lambrecht/Jean-Francois Hemroulle/Lance David Arnold , Sabine Schmitz/Klaus Abbelen und Georg Weiss, Michael Jacobs & Peter Paul Pietsch gefahren.
Einer der Standard GT3 Cup werden von Gary Williams pilotiert, welcher entweder von Daniel Cooke, Trevor Reeves, Julian Perry oder Steven Ivermee unterstützt werden wird. Das zweite Auto wird von Frank Kräling und Marc Gindorf pilotiert. Die Besatzung des dritten Fahrzeugs ist noch nicht komplett, bisher steht nur Wolfgang Kohler fest.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Das neue ADAC GT3 Masters wird am 13./14. Oktober 2007 im Motodrom von Hockenheim sein letztes Saisonrennen gemeinsam mit der DTM bestreiten. Somit wird dem Motorsport-Fan ein Paket geboten, das es in dieser Form noch nicht gab. ADAC-Sportpräsident Hermann Tomczyk begrüßt die getroffene Vereinbarung und engagierte sich im Vorfeld auch entsprechend: „Wir hatten bekanntlich ja schon immer einen gemeinsamen Auftritt mit der DTM angestrengt und entsprechende Gespräche geführt. Dass wir nun das Finale gemeinsam bestreiten werden, ist sicherlich die optimale Lösung für alle. Eine bessere Kulisse können wir uns nicht wünschen. So bekommen die Zuschauer sowohl großartige Tourenwagen als auch unsere wunderbaren Sportwagen zu sehen.“
Die Teilnehmer der ADAC GT Masters beginnen das Wochenende in Hockenheim schon am Donnerstag (11.10.) mit dem freien Training, am Samstag ist voraussichtlich gegen 17.20 Uhr der erste Lauf vorgesehen. Das Finale am Sonntag soll um 16 Uhr nach dem DTM-Finale über die Bühne gehen. Die Nachfrage im Masters nach Startplätzen ist beachtlich und verspricht derzeit ein Feld von 20 Fahrzeugen und mehr.
Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in Spanische GT
Beachtliche 45 Autos umfasst die noch mit aller Vorsicht zu genießende Nennliste für die erste Runde der Spanischen GT-Meisterschaft in Jarama, wo schon am kommenden Donnerstag die ersten freien Trainings auf dem Programm stehen. In der GTA-Kategorie sind 25 Fahrzeuge gemeldet (dreizehn Ferrari, sechs Porsche, vier Mosler und zwei Seat), als Favoriten gelten vor allem einige der insgesamt zehn Ferrari F430 GT2-Besatzungen. Der Titelverteidiger in der GTA-Klasse Michele Bartyan wird - zumindest bei der Saisoneröffnung - nicht am Start sein.
In der GTB-Kategorie stellen Ferrari-Teams genau die Hälfte der genannten 20 Mannschaften, hinzu kommen sieben Porsche, zwei Marcos Mantis und ein Lamborghini Gallardo. Der Start in die neue Rennsaison des „Campeonato de Espana de GT“ erfolgt am späten Nachmittag des 31.03., der zweite Lauf des Wochenendes findet dann am Sonntag, 01.04. statt.
Wie Audi Sport heute bekannt gab, wird man mit seinem R10TDI beim Straßenrennen in St. Petersburg am kommenden Wochenende teilnehmen. Darüber hinaus wird man die gesamte ALMS-Saison 2007 bestreiten. Mit dem Engagement möchte Audi möglichst vielen amerikanischen Zuschauern die Möglichkeit geben, den revolutionären Audi R10 TDI auf der Rennstrecke zu erleben.
Auf dem amerikanischen Automarkt sollen in Zukunft verstärkt Dieselfahrzeuge angeboten werden. Somit macht der ALMS-Einsatz für Audi doppelt Sinn. Das Rennen am bevorstehenden Wochenende verspricht einiges an Spannung. Aufgrund des winkeligen Stadtparcours werden nur Rundendurchschnitte von um die 160 km/h erwartet, was einen tollen Zweikampf zwischen den Audi und den Fahrzeugen aus der kleinen LMP2-Klasse verspricht. (Foto: ALMS)
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Die 24 Stunden von Le Mans
werden in diesem Jahr um 15 Uhr Ortszeit starten. Der sonst
traditionell um 16 Uhr erfolgende Start war in der Geschichte des
Klassikers schon sechsmal auf diese Uhrzeit verschoben worden. In
diesem Jahr wird nicht nur wegen der zweiten Runde der gesetzgebenden Parlamentswahlen vorgerückt. Der ACO hat angekündigt,
in Zukunft den Start immer um 15 Uhr - wie auch schon beim 24h-Rennen
für Motorräder - stattfinden zu lassen, um den Zuschauern und
Journalisten nach dem Rennen eine frühe Heimkehr zu ermöglichen. Hier
dürften wohl auch die negativen Erfahrungen aus dem Vorjahr eine Rolle
gespielt haben. Aufgrund des angesichts der Fussball-WM erst um 17
Uhr erfolgten Starts sassen am Sonntag abend danach viele britische
Fans in Calais wegen der schon abgefahrenen Fähren fest.
Im vergangenen Jahr konnte sich Fabio Francia im Osella PA21P-Honda aus der CN2-Klasse mehrfach klar gegen die Fahrzeuge aus der Hubraum-stärkeren CN4 durchsetzen und fuhr in den neun Rennen der Italienischen Prototypen-Meisterschaft fünf Gesamtsiege ein. Das Punktereglement, demgemäß in den schwächer besetzten Kategorien wie der CN2 weniger Zusatzpunkte für den Klassenrang zur Verteilung kamen, hinderte Francia jedoch daran, auch den Gesamt-Titel zu holen.
Heuer soll diese Benachteiligung aus dem Reglement verschwinden, was die Osella-Crew optimistisch stimmt, dass die jahrelange Dominanz von Filippo Francioni (Lucchini-Alfa Romeo) in der Gesamtwertung zu Ende gehen könnte. Teamchef Enzo Osella will daher für die Jagd auf die nationalen Meisterehren zwei werksunterstützte Fahrzeuge für Fabio Francia (im Bild rechts an der Spitze des Feldes, Foto: Osella) und Michele Serafini einsetzen. Der erste Lauf der neuen C.I.P.-Saison am 01.04. auf dem Adria Raceway wird zeigen, wie die Kräfteverhältnisse zwischen den Chassis von Lucchini, Osella und Norma aktuell verteilt sind.
Auf der Pressekonferenz des ACO anlässlich des HTTT-Tests (hier der Link zum Kurzbericht und den Trainingsergebnissen) hat Serienorganisator Patrick Peter ein positives Bild von den Saisonaussichten gezogen. Mittlerweile hat man zwar die Anzahl der permanenten Saisonnennungen wieder um 2 nach unten korrigieren müssen (der Goldentime-F550 und das Autorlando-Team sind aus Budgetgründen zurückgezogen worden), jedoch steht mit 49 verbleibenden Nennungen ein Rekordfeld zu Buche, das an glorreiche Zeiten der 60´er und 70´er Jahre anzuknüpfen scheint. 24 Fabrikate von Teams aus 14 verschiedenen Nationen und Piloten aus 17 verschiedenen Ländern werden in diesem Jahr starten. Die Streckenlimitierung in Valencia mit offiziell nur 46 erlaubten Sportwagen will man vorläufig damit umgehen, dass die drei langsamsten GT2 aus Monza nur unter dem Vorbehalt in Spanien starten dürfen, falls ein anderer Konkurrent absagen sollte.
Eine sehr interessante Andeutung gab es im Zusammenhang mit Peugeot: Es könne sein, dass nach 24 Stunden von Le Mans ein weiterer Konstrukteur in die LMS einsteigt. Angesichts der Tatsache dass ein großer deutsche Hersteller sich derzeit in einer alternativen, an den ACO-Regularien angelehnten Serie nicht mehr ganz glücklich fühlt, dürfte hier reichlich Raum für Spekulationen entstehen.
Als Premiere in dieser Saison wird die "Michelin Energy Endurance Challenge" als Unterwettbewerb ausgeschrieben. Hier soll jedem Team ein Preis zugestanden werden, das in seiner Klasse mit dem höchsten Speed bei niedrigsten Verbrauch in l/100km glänzen kann. Dieser Wettbewerb, der übrigens nicht nur für Michelin-bereifte Teams gilt, soll die Energieeffizienz der Fahrzeuge fördern und sich für den Sponsor Michelin auch auf die Entwicklung entsprechend effektiverer Reifentechnologien niederschlagen. Neben dem Vertrag mit Michelin wurde übrigens auch die Sponsorvereinbarung mit Rolex für die nächsten drei Jahre verlängert.
"Sneak preview" aus Vorarlberg auf einen Konkurrenten für Ligier, Norma & Co: Nach dem großen SC07LM ist als zweites von drei neuen Chassis der Marke Pedrazza Racing Cars jetzt das erste Exemplar des C/N 2007 beinahe fertiggestellt. Dieses Fahrzeug - hier noch unlackiert, aber bis auf einige Details schon komplett - entspricht der FIA-Gruppe CN und wird von einem 2 Liter großen Honda-Vierzylinder samt Sechsgang-Getriebe aus dem Hause Pankl angetrieben.
Die offizielle Vorstellung des Autos (das übrigens auch "rechtzeitig, bevor es dunkel wird" Scheinwerfer bekommt) erfolgt in den nächsten Tagen.
Somit ist noch ein neues Fahrzeug ausständig, der "Hill 07" wird laut Plan Anfang Mai debütieren. Gerd Beisel wird voraussichtlich ab dem Rennen der Sports Car Challenge in Brünn ein solches Auto mit 3l-Nissan-V6 steuern.
Die Mannschaft von Peter Mamerow wird dieses Jahr in gleich drei GT-Serien antreten. In der neu geschaffenen ADAC GT3 Masters wird man mit zwei Porsche GT3 Cup antreten, bisher steht nur Chris Mamerow als Pilot fest.
In der VLN wird man mit dem bekannten Porsche GT3 RSR antreten, hier bleibt es bei der Vater – Sohn Kombination Peter und Chris Mamerow.
Schließlich wird auch der Porsche Carrera Cup mit zwei Fahrzeugen beschickt. Hannes Neuhauser und Chris Mamerow sind hier als Fahrer vorgesehen. "Ziel ist es, im Carrera-Cup und im GT-Masters ein Wort an der Tabellenspitze mitzureden", so Chris Mamerow. "Zusätzlich haben wir uns für die VLN-Läufe, die wir bestreiten, Podiumsplätze vorgenommen."
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in Sonstige GT
Pagani hat anlässlich des Genfer Auto-Salons eine für den GT-Sport optimierte Variante seines Supersportwagens vorgestellt. Der Zonda R wurde gegenüber dem Zonda F nicht nur in seinen Abmassen überarbeitet (siehe Vergleichsbild von der Pagani-Homepage). Auch beim Motor hat man bei Stammtuner AMG eine überarbeitete Version des Mercedes V12 6 Liter-Motors in Auftrag gegeben, die nun 750 PS statt der bisherigen 680 freisetzt.
Der Zonda R hat mit seinem Vorgänger angeblich nur 10% der Teile gemeinsam. Der Wagen ist nun 5cm breiter geworden und hat einen um 47mm längeren Radstand. Eine Carbon-Airbox und eine Keramik-beschichtete Auspuffanlage sowie ein manuell schaltbares 6-Ganggetriebe gehören zur Ausstattung des Wagens, der über ein Karbon-Monocoque mit integriertem Überrollkäfig verfügt. Preis: schlappe 1,2 Millionen Euro, womit die Hürde der Mindestauflage für die Homologation als GT1 von 12 Wagen im Jahr wohl das Haupthindernis für einen konkreten Renneinsatz sein dürfte.
Eine Rennversion des Vorgängers Zonda F wird wie gemeldet in diesem Jahr auch in der FIA-GT-Meisterschaft vom tschechischen Team Rock Media Motors für dessen Besitzer Antion Herbeck eingesetzt werden. Der Wagen war auch schon mal in Le Mans unterwegs, krankte dort aber, wie auch bei den bisherigen FIA-GT-Auftritten, an einer unzuverlässigen Motorisierung.